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Baskai

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 7

Schutz: 6

Agilität: 6

Aufmerksamkeit: 3

Kraft: 6

Wissen: 2

Natürliche Waffe: Fangzähne +1

Verbreitung: Duhusa, Gehushu, Lahuskahu, Rasa

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: Ca. 40 Standardjahre

Größe: Ca. 1,9 Meter

Farbe: Dunkelbraune bis schwarze Panzer, rote Augen

Sozialverhalten: Wirtschaftsorientiert, Einzelgänger, parlamentarische Demokratien

Stärken: Eigenständigkeit

Schwächen: Einzelgängertum

 

Einfache Leute

Die Baskai sind einfache Bergarbeiter und Rohstoffsucher. Sie leben innerhalb ihrer Staaten weitgehend als Einzelgänger. Ihre Civics sind Ansammlungen von Netzgebilden, die sie aus ihren körpereigenen Sekreten erbauen. Hier organisieren sie sich über eine parlamentarische Demokratie, deren Mühlen extrem langsam mahlen. Das Hauptproblem der Archnoiden ist ihr Drang zum Einzelgängertum. Viele von ihnen leben in der Wildnis oder in den Randgebieten der Zivilisation und kommen nur in die Civics, um gewonnene Rohstoffe gegen technische Geräte oder andere Güter zu tauschen. Sie sind Goldsucher, Tunnelgräber und eigenbrötlerische Eremiten.

Generell gehören die Baskai nicht zu den fortschrittlichsten Kulturen der Galaxie. Ihre einzelgängerische Natur verhindert effektive Vorgehensweisen und große Schiffswerften, Fabriken oder Forschungseinrichtungen sucht man auf ihren Welten vergeblich. Ihr komplettes Weltraumprogramm ist käuflich erworben. Schulsysteme gibt es nicht. Eltern sind allein für die Bildung ihrer Kinder verantwortlich und da sich die Eltern nur selten verstehen, bleibt diese Arbeit fast immer den Männern überlassen. Weibliche Baskai haben nur selten Interesse an der Aufzucht der nächsten Generation.

Einen sozialen Unterschied der Geschlechter kennen die Baskai nicht. Frauen und Männer haben in der Gesellschaft – die ja ohnehin gemieden wird – dieselbe Stellung. Körperliche Unterschiede hingegen gibt es durchaus. So haben zwar beide Geschlechter sechs Gliedmaßen zur Bewegung aber nur die Frauen verfügen über vier kleinere zur Nahrungsaufnahme. Männliche Baskai hingegen entwachsen ihren Köpfen nur zwei Essmanipulatoren und dafür zwei zusätzliche, etwas größere Begattungsarme, mit deren Hilfe sie sich fortpflanzen. Beide Geschlechter verfügen über vier Netzdrüsen, doch sagt man den Frauen nach, die besseren Netzbauerinnen zu sein. Auch scheinen weibliche Baskai durchschnittlich das stärkere Geschlecht dieser Spezies zu sein.

Schwangerschaften der Baskai dauern zwischen einem und drei Standardjahren. In diesem unkalkulierbaren und recht langen Zeitraum bleiben die werdenden Mütter voll mobil und gehen, als hätte sich nichts in ihrem Leben verändert, ihren Belangen nach. Außerdem verlieren sie ihren ohnehin nicht sonderlich stark ausgeprägten Humor ganz und gar. Zur Niederkunft begeben sie sich in einen abgelegenen Stollen oder in eine Höhle und legen dort 20 bis 80 Eier in ein Netz, weiches an der Decke befestigt wird. Die Kinder brauchen nun neun bis zwölf Tage, um zu schlüpfen. Diese Zeit verbleibt die Mutter bei ihnen und bewacht das Gelege. Schlüpfen die Kinder endlich, isst sie alle bis auf drei bis sieben von ihnen auf. Dies erscheint vielen anderen Kulturen als extrem barbarisch, aber Baskai sind sehr robuste Wesen und haben auf den meisten von ihnen bewohnten Planeten keine natürlichen Fressfeinde. Die Kindersterblichkeisrate liegt praktisch bei Null. Es würde nur wenige Generationen dauern, bis es zu einer unaufhaltbaren Überbevölkerung käme. Je nach Kinderwunsch bleiben also drei bis sieben junge Baskai übrig, welche die Mutter in den allermeisten Fällen nun zum Vater trägt und sie ihm überlässt. Er ist von nun an allein für sie verantwortlich und kümmert sich bis zu zehn Standardjahre um sie. Danach haben sie alles von ihm gelernt, was sie zum Überleben brauchen und ziehen in die weite Welt hinaus. Nur in seltenen Fällen begegnen sie nach dieser Zeit erneut ihren Eltern und häufig würden sie diese nicht erkennen.

Pa oder nicht pa, das ist hier die Frage

Baskai können rötlich oder schwarz sein. Dies hat eindeutig nichts mit ihren Genen zu tun, sondern scheint eine eher zufällige Sache zu sein. Innerhalb der Gesellschaft gibt es auch keinen Unterschied im Umgang zwischen schwarzen oder roten Individuen; sieht man von der Namensgebung ab! Es ist aus der Sicht der Arachnoiden, wenn man über einen von ihnen spricht, immer auf die Farbe des betroffenen unterrichtet zu sein. So hängt man den seltenen schwarzen Baskai den Begriff für Schwarz, ›pa‹ an den Namen an. Ein roter Baskai namens Nudu, heißt einfach Nudu. Ein schwarzer Baskai des selben Namens hingegen nennt man Nudu pa (schwarzer Nudu).

Typische Frauennamen

Bagni pa, Bemi, Bumi, Gagmi pa, Gami, Gumi, Gupi, Hagi pa, Jaja pa, Jagijagi, Jegijagi, Nagi pa, Nata, Nugi pa, Papi, Rapi, Repi, Rupi, Wagni, Wadni, Wumi pa, Wuriwuri, Wutariri

Typische Männernamen

Badu, Dani, Damidami, Denu, Dolomu, Donu pa, Dowu, Gogu, Madudu, Modu pa, Nadu, Nedadu, Nudu, Wodu pa, Wunu