Chai
Stabilität: 10
Schutz: 1
Agilität: 10
Aufmerksamkeit: 10
Kraft: 1
Wissen: 4
Verbreitung: Atula, Dagaima, Madorn
Geschlechter: 3 (w, w & m, heterosexuell)
Lebenserwartung: 30 Standardjahre
Größe: 0,45 Meter
Farbe: Dunkelblaue bis schwarze Panzer, schwarze Augen
Sozialverhalten: Abenteurer, Einzelgänger, Arnachie
Stärken: Furchtlosigkeit
Schwächen: Furchtlosigkeit
Kleine Abenteurer
Chai haben zehn Gliedmaßen, zwei zusätzliche Mandibeln mit winzigen Fingern, sechs Augen, von denen zwei im Hinterkopf sitzen und drei Schwänze. Ihr langgestreckter Körper ist flach und besteht nur aus einem Segment an dem der Kopf sitzt. Zum Gehen und Arbeiten nutzen sie alle zehn Gliedmaßen gleichermaßen. Am schnellsten bewegen sie sich, indem sie sich mit dem hinteren Beinpaar und den drei beweglichen Schwäzen abstoßen und in weiten Sätzen dahinflitzen. Chai sind von Natur aus Abenteurer. Sie gründen keine Staaten, erfinden keine Maschinen und ersinnen keine philosophischen Pamphlete. Ihr Ursprungsplanet, Dagaima, ist eine rauhe Wildnis, mit endlosen Steppen, bewalteten Canyons und schroffen Gebirgslandschaften. Ansiedlungen sucht man hier vergeblich. Stattdessen leben die Chai in der Natur. Sie ziehen umher, treffen sich zuweilen, um Handel zu treiben ist sich fortpflanzen und gehen dann wieder ihrer Wege. Erst als im Standardjahr 1.848 Fremdweltler Dagaima erreichten, änderte sich das Dasein der kleinen Arachnoiden. Ohne zu zögern ließen sie sich auf das größte Abenteuer ihrer Spezies ein und schlossen sich den Raumfahrern an. Seither verbreiten sie sich über die Galaxie. Sie sind freundlich, aufgeweckt und in der Lage, sich in nahezu jede Gesellschaft einzufinden. Sie haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und sind stets bereit sich aufzuopfern, um anderen zu helfen. Auf der Schattenseite haben fast alle Chai eine eher untergeordnete Vorstellung vom Konzept des Besitztumes. Ihrer Meinung nach, darf man sich alles aneignen, was man ohne jemanden körperlich zu schaden, an sich bringen kann. Dies beinhaltet auch Dinge, die sich eben noch in den Taschen anderer befanden!
Generell kann man Chai als kleine Trapper in den wildesten Gegenden der Welten auf denen sie lebenbezeichnen. Sie domestizieren Reittiere oder lassen sich winzige Speeder bauen, suchen nach Rohstoffen oder plündern Grabstätten vergangener Kulturen. Als Experten für die Wildnis, Fallen und anderer Gefahren, werden sie gerne für entsprechende Aktivitäten gebucht, arbeiten als Scouts oder sichern Areale für Archäologen oder den Abbau von Rohstoffen.
Gefräßige Furien
Es gibt drei Geschlechter innerhalb der Spezies der Chai. Davon sind zwei weiblich und eine männlich. Die Männer unterscheiden sich kaum von Männern anderer Spezies. Bei den Frauen sieht dies jedoch ganz anders aus. Beide Typen des weiblichen Geschlechts unterscheiden sich optisch nicht. Äußerlich gleichen sie sich eins zu eins. Etwa einer von acht Frauen der Chai sind geschlechtsfähig und können sich normal mit den Männern fortpflanzen. Die übrigen sieben jedoch, gehören den sogenannten Sass an. Gerät ein männlicher Chai an eine Sass, ist sein Leben kein Pfifferling mehr wert. Sobald er versucht sich mit ihr zu paaren, löst er mit seinem primären Geschlechtsorgan eine Raserei bei der Frau heraus. Eben noch war sie eine liebevolle Verführerin und plötzlich versucht sie den Mann den Kopf abzutrennen! Sie beruhigt sich erst, wenn der Mann tot und ganz und gar von ihr verzehrt wurde. In den meisten Fällen vergisst sie den ganzen Vorgang und wird bestenfalls düstere Ahnungen zurückbehalten. Erst wenn eine Sass fünf bis sieben Männer verspeist hat, beginnt sie ihren Zustand zu verstehen. Die meisten von ihnen ziehen sich dann noch tiefer in die Wildnis zurück und hält sich von Männern fern. Einige wenige jedoch werden von diesem Zeitpunkt zu willentlichen Killerinnen.
Wer nun denkt, das Sexualleben der Chai wäre generell negativ belegt, der irrt. Wie schon gesagt, sind Chai Abenteurer. Sie lieben die Gefahr und das Ungewisse über alles. Niemals würde einer ihrer Männer es sich nehmen lassen, eine Frau aus Angst um seinen Kopf abzuweisen. So ist die Todesrate unter ihnen entsprechend hoch. Wie sich die Chai dennoch erfolgreich fortpflanzen können ist leicht erklärt. Kommt es zu einer nicht tödlichen Vereinigung, legt sie Frau innerhalb weniger Tage mehr als dreihundert Eier! Die Kleinen schlüpfen nach etwa zwanzig Standardtagen und kommen voll ausgebildet zur Welt die Eltern bringen ihnen etwa drei Standardjahre alles bei was sie für ein Leben voller Abenteuer brauchen und dann ziehen sie los. Zwar überleben selten alle der Kleinen, da das Leben der Chai generell eher gefährlich verläuft, aber Chai sind schnell und widerstandsfähig und können sich bald in der Wildnis behaupten.
Typische Frauennamen
Buc, Duzs, Guz, Huss, Hukk Huz, Kuss, Kuz, Puss, Sukk, Xuc
Typische Männernamen
Ick, Itz, Iz, Izikk, Hekk, Tan, Tekk, Zan, Zanikk, Zetikk, Zet
Besonderheiten
- Regeneration senkt die Schadenklasse bei Chai jeden Tag um fünf.