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Idna

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 3

Schutz: 3

Agilität: 6

Aufmerksamkeit: 6

Kraft: 3

Wissen: 3

Verbreitung: Barsan

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: Ca. 75 Standardjahre

Größe: Ca. 0,6 Meter

Farbe: Orangerote Panzer, gelbliche Augen

Sozialverhalten: Wirtschaftsorientiert, Kommune, Sozialismus 

Stärken: Aufgeschlossenheit, hohe Reproduktionsrate 

Schwächen: Können ohne Hilfsmittel nicht an Land überleben

 

Panzerlose Schwimmer

Idna bewohnen ausschließlich die tiefen Meere Basans und wurden erst viele Standardjahre nach der Besiedlung des Planeten durch die Kirn entdeckt. Die daraufhin folgenden Auseinanderswtzungen kosteten beiden Spezies unzählige Leben und Ressourcen. Erst nach achtzehn Standardjahren gegenseitiger Verluste entdeckte man eine Möglichkeit zur Kommunikation und trat in Verhandlungen ein. Die in dieser Zeit aktivierten Friedensvertragsdaten gelten noch heute unverändert und sichern einen dauerhaften Frieden zwischen den Kirn und den Idna. Leider kommt es gerade in letzter Zeit immer häufiger seitens der Kirn zu Vertragsbrüchen. So ist es den Kirn verboten auf technischer Ebene Ressourcen aus den Meeren zu fördern. Ebenfalls ist eine Einhaltung der Normen zur Luftverschmutzung garantiert. Beide Grenzen werden immer wieder von skrupellosen Minengesellschaften mehr als gebeugt, was bei den Idna verständlicherweise zu Unmut und Misstrauen führt. 

Panzerlose Schwimmer

Idna gehören zwar den Arthropoiden an, verfügen aber im Gegensatz zu anderen Spezies dieser Art und keinen festen Panzer. Stattdessen sind sie in eine dünne Chitinhülle gekleidet, welche sich etwa alle dreißig Standardtage erneuert. Diese Häutung dauert nur wenige Minuten und produziert einen wichtigen Rohstoff der Tiefseebewohner. Idna erzeugen nahezu all ihre Gebrauchsgegenstände aus ihrer eigenen Haut. Mit verschiedenen Mineralölen versetzt härtet das Chitinmaterial aus oder bekommt eine elastische Flexibilität. Es kann in Form gepresst, geschnitten und sogar als Granulat wiederverwendet werden. Selbst Unterkünfte bestehen oft zumindest teilweise aus Haut.

Zweigeschlechtlich pflanzen sich Idna heterosexuell fort, gehören jedoch den außenbefruchtenden Spezies an. Kommt es zur Vereinigung stößt die Frau einen Eischaum mit etwa sieben bis acht Eiern aus, welcher vom Mann befruchtet wird. Eine körperliche Berührung sieht das Sexualverhalten der kleinen Arthropoiden nicht vor. Dafür führt ein vortwärender Tanz während der sexuellen Vereinigung zu einer über Stunden dauernden Ekstase beider Geschlechter. Ist der Akt vollzogen, bringen Frau und Mann die befruchteten Eier in ihren gemeinsamen Gelegeraum, welcher vorher in der Unterkunft eines der beiden geschaffen werden. Von nun an behüten sie das Gelege abwechselnd, während der jeweils andere seinen gesellschaftlichen Pflichten nachgeht. Dabei verbringen sie nahezu keine Zeit gemeinsam. Da Idna nur wenige Minuten am Stück schlafen, gibt es in ihrer Gesellschaft keine festgelegten Ruhezeiten und somit auch kein Zusammenkommen nach getaner Arbeit. Ab und an wird zusammen gegessen, wenn die Wachablösung bevorsteht. 

Nach einem Zeitraum von etwa einem Standardjahr sind die Eier auf etwa fünfzig Zentimeter angeschwollen und die Larven sind bereit zu schlüpfen. Sie schneiden sich mit ihren Mandibeln frei und werden von ihren Eltern in Empfang genommen. Quirlig bereichern sie das Leben ihrer Mütter und Väter mit Aufgaben, auf die letztere niemand vorbereiten konnte. Auch jetzt teilen sich die Geschlechter die Aufgabe der Erziehung. Mit drei Standardjahren wandeln sich die Larven zu Idna und werden in staatliche Ausbildungsstätten übergehen. Erst jetzt beziehen die Eltern wieder ihre eigenen Unterkünfte und sehen sich noch weniger als während des Brütens. Zwar bleiben sie oft Freunde, doch Familienbande kommen nur selten auf. Die Kinder besuchen die Eltern und wohnen in der Freizeit Mal hier und Mal dort.

Kommunale Gesellschaft

Schon früh in der Geschichte der Idna entwickelten diese die Idee der Planwirtschaft. Da sie eher realistisch als gierig sind und keinen Sinn im Reichtum des einen über dem des anderen sehen, funktioniert dieses Konzept sehr gut. Innerhalb der Civics und Gemeinden leben sie in kleinen Kommunen von etwa einhundert Individuen. Jedes Mitglied einer solchen Gemeinde macht genau das, was es am besten kann. Entscheidungen werden – oft auf digitalem Weg – per Abstimmung gegen eine künstliche Intelligenz, welche die Notwendigkeiten aufweist, getroffen. Fehlt es an Nahrung (die KI informiert), wird entschieden, welche Nahrungsmittel kultiviert oder gezüchtet werden sollen, fehlt es an Rohstoffen, wird entschieden wo und wie Abhilfe geschaffen werden kann. Hierbei helfen auch die Kommunen gegenseitig. Gemeinden, welche über mehr Tiere verfügen, kümmern sich um die Nahrungsbeschaffung, andere, deren Schwerpunkt auf der Beschaffung von Rohstoffen liegt, kümmern sich um die Versorgung mit diesen. Hierbei gibt es kein Zahlsystem. Alles wird auf der Ebene der Notwendigkeit abgehandelt. Eine ungerechte Verteilung gibt es nicht.

Eine komplizierte Sprache

Die Gemeinsprache der Idna beinhaltet über eine halbe Million Vokabeln, von denen wiederum mehr als dreiviertel alltäglich im Gebrauch sind. Die Arthropoden verfügen über ein geradezu geniales Wortgedächtnis und darüber hinaus über einen hohen Anspruch, sich stets gewählt auszudrücken. Von Kindheit an lernen sie ihre Gemeinsprache und oft mehrere zusätzlicher Dialekte, da es als avantgardistisch gilt Fremdwörter ins Gespräch einzubringen. Für Angehörige anderer Spezies ist es extrem schwer die Sprache der Idna zu erlernen. Zwar verfügen die Arthropoden über Stimmbänder in ihren Armbäugen, mit denen sie ganz ähnlich wie andere Wesen modulieren, doch geschieht dies stets Mehrstimmig und die unterschiedlicher Stimmlage macht es umso schwerer sie zu verstehen. Hinzu kommt, dass Idna natürlich unter Wasser nicht mit Luft modulieren. Dieser Umstand macht es nun Außenweltlern nahezu unmöglich ihre Sprache zu meistern. Zum Glück ist es zwischenzeitlich gelungen, die komplizierte Sprache der Arthropoden mittels KI zumindest halbwegs zu meistern.

Fortschrittliche Technik

Zwar verfügen die Idna über keinerlei Raumfahrtprogramm, da sie in einer außerplanetaren Expansion keinen Sinn sehen, doch ihre sonstigen technischen Errungenschaften können sich durchaus sehen lassen. Sie verfügten schon über Wasserstoff-und Bewegungsgeneratoren, als viele andere Kulturen der Galaxie noch auf fossile Brennstoffe bauten. Vor allem sind ihre Rüstungen und Vakuumsets von außergewöhnlicher Qualität. Da sie selbst nicht in der Atmosphäre ihres Planeten überleben können, brauchen sie entsprechende Anzüge und Apparaturen, die sie auch außerhalb des Wassers agieren lassen. Leider haben sie am Handel mit ihrer Technik nur wenig Interesse. Alles was sie benötigen produzieren sie selbst. Es braucht schon eine enorme Überredungskunst sie von der Notwendigkeit zu überzeugen zum Beispiel eine Rüstung für jemanden zu produzieren, der nicht ihrem Volk angehört. Bestehend aus dies geschehen, wenn sie einen Botschafter der Außenwelt zu sich einladen oder auch ein Freund, der einer anderen Spezies dazu entscheidet für immer bei ihnen leben zu wollen. Dann werden sie wird ein, einer solchen Person den Einzug in ihre Gesellschaft mittels technischer Hilfsmittel so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten.

Typische Frauennamen

Alumidu Galdu, Arudu Hablidni, Awadu Mumulis, Nunu Idmad, Olidu Paud, Madu Hablidni, Waniludu Gamudi, Wulu Walni

Typische Männernamen

Cenads Galdu, Cunades Balif, Dades Honin, Dorades Maded, Harads Hobi, Harfs Hobi, Harves Mudna, Kalides Horamuda, Mades Gamudi, Ulorafs Danin, Urades Habani