Encyclopaedia GalacticaBiologieIntelligente SpeziesCephalopoidenAuswahl

D`Dnun

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 4

Schutz: 3

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 5

Kraft: 6

Wissen: 7

Verbreitung: G`Shini, Laruthaa, N`Sta

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: ca. 210 Standardjahre

Größe: 1,9 Meter

Farbee: Beige Haut, braune bis rötliche Panzerung, blasse

verschiedenfarbige Augen

Sozialverhalten: Wirtschaftsorientiert, Familien, Klans

Stärken: Logisches Denken  

Schwächen: Hang zum Wahnsinn

Bild: Blum

Wechselspiele

Die D`Dnun sind Cephalopoiden mit drei Haupt- und vier Nebententakeln. Letztere nutzen sie zur täglichen Arbeit, während die Haupttentakeln der Fortbewegung und kraftvollen Aktivitäten dienen. Über Primär-Tracheen atmen D`Dnun die dünne Luft ihres Heimatplaneten, während drei primäre und vier sekundäre Kiemen-Reihen im mittleren Segment ihrer Körper für die Atmung unter Wasser zuständig sind. So ist es den Cephalopoiden möglich, ihre Kultur an Land und unter Wasser zu entwickeln. D`Dnun sind zweigeschlechtlich, doch das Besondere an diesem Umstand ist, dass sie jederzeit ihr Primärgeschlecht ändern können. Alle D`Dnun kommen mit weiblichen Geschlechtsorganen zur Welt. Etwa ein Drittel entscheidet sich nach etwa zehn Lebensjahren für die Männlichkeit. Jüngere männliche D`Dnun sind sehr selten, denn der Wechsel des Geschlechtes erfordert eine willentliche Entscheidung und einen großen Kraftaufwand. D`Dnun, die ihr Geschlecht wechseln, verpuppen sich für die Dauer eines Lokaljahres im sogenannten Gespinst und schlüpfen unter Schmerzen als umgewandelte Wesen. Geschlechtsreife D`Dnun-Frauen können bis zu dreimal im Standardjahr befruchtet werden. Sie legen acht bis zehn Eiblasen in ihr Legebecken, von denen aber meist kein einziges zur Reife kommt. In der Frühzeit ihrer Kultur nahmen Mütter ihre toten Eier wieder auf. Heute gilt diese Sitte als barbarisch. Die Brutzeit dauert ungefähr ein halbes Standardjahr. Etwa bei einem von zehn Gelegen schlüpft dann tatsächlich eine junge D`Dnun. Das kleine Wesen unterscheidet sich in nichts von seiner Mutter außer der Größe und wird sogleich beginnen, sich von den Proteindrüsen dieser zu ernähren. Es ist beim Ausschlüpfen etwa unterarmlang, wächst aber schnell heran und wird schon mit etwa zehn Lokaljahren seine volle Größe und Geschlechtsreife erreicht haben.

Bild: Blum

Die Liebe zu Klangwelten

Traditionell kleiden sich D`Dnun-Männer gerne in stilvolle Roben. Hierbei sind weite kimonoänliche Hemden oder Tuniken die bevorzugten Varianten. Die Mode des letzten Jahrhunderts hat diese Vorliebe aber durch die D`Dnun-Variante des menschlichen Smokings verdrängt. Der Eintritt der Menschen in die IGA beeinflusste die gesamte Mode, die Kunstwelt und auch das Verhalten der D`Dnun signifikant. Gerade hier, auf der Heimatwelt der D`Dnun, trägt der Mann von Welt das, was die D`Dnun für menschliche Abendgarderobe halten. D`Dnun-Damen tragen Kleider, die zuweilen körperbetont, dem Anlass entsprechend edel oder auch lässig sein können. D`Dnun in der Übergangsphase (ein variabler Zeitraum vor der Entscheidung zur Geschlechtsumwandlung) kleiden sich immer nach dem Geschlecht, dessen Empfindungen sie gerade teilen. Natürlich ist es notwendig, alle Kleidungsstücke und Accessoires wassertauglich zu halten. Man stelle sich einen aus Neopren geschneiderten Smoking mit vier Armen und drei Beinen vor.  D`Dnun sind musikinteressiert. Über endlose Generationen haben sie Gesang, Komposition und Stile kultiviert und zur Perfektion gebracht. Lange Zeit hielten sie sich für die Meister dieser Disziplin, doch dann traten die Menschen der IGA bei. Schon mit dem ersten Kontakt zwischen den Komponisten von G`Shini und den terranischen klassischen Meistern, erkannten die D`Dnun diese als göttliche Offenbarung des intergalaktischen Musikspektrums.

Göttzen, Mythen und Monster

Die D`Dnun sind ein religiöses Volk. Sie glauben an wenigstens zweitausend Lokalgötter, die aus ihrer Sicht weit draußen in der Galaxis residieren. Jeder Klan hat seine speziellen Schutzgötter und für jede Angelegenheit gibt es Götterdiener und Monstren die den Willen der Götter durchsetzen. Im Leben der D`Dnun spielt dies zwar eine große Rolle, wird aber nicht dogmatisiert. Man nutzt Gebete um Wünsche zu äußern oder Flüche zu verstärken, doch fürchten die meisten modernen D`Dnun den Zorn der Götter weit weniger als die nächsten fälligen Saatsabgaben.

Das K`Amkura ist nimmt eine besondere Stellung unter diesen Göttermächten ein. Es handelt sich dabei um einen Raubfisch mit klauenbesetzten Tentakeln. Im Gegensatz zu vielen anderen legendären Kreaturen und Göttergestalten stellt dieses Wesen jedoch eine reale Gefahr dar. Ausgewachsene K`Amkura erreichen eine Länge von über vierzehn Metern. Sie gelten als Boten der Todesgöttin M`Kura. Das Wasser des K`Amkura ist eine starke bewusstseinserweiternde Substanz die zahllose D`Dnun beflügelt. Sie wird aus einer Drüse des Fisches gewonnen und kann nur lebenden Tieren entnommen werden. Jäger reiten auf dem Monster und stechen eine Kanüle in die Drüse, um so viel der begehrten Flüssigkeit wie möglich zu sichern, ohne dabei gefressen zu werden. Vor allem reiche D`Dnun verfallen der Droge. Sie geben einen Großteil ihres Vermögens aus, sie in ihrer reinsten Form an sich zu bringen. Gute und erfolgreiche K`Amkura-Jäger haben ihren Preis.

Anreden

Spricht man einen D`Dnun an, steht vor dem Namen immer das Präfix nin. Höflich würde man also sagen: »Wir hoffen, dass Ihnen die Sonneneruption über dem A`Lkariagürtel gefallen hat nin Dan`D`Dnushin.« Ein Freund würde Dan`D`Dnushin am ehesten bei seinem Klannamen ansprechen. Nur wenn andere Mitglieder des selben Klans anwesend sind wird der Vorname angehängt. Eltern sprechen Kinder mit dem Vornamen an. Liebende erfindem Kosenamen, die sonst niemand benutzt. Das Präfix für Frauen lautet ini.

Typische Namen 

ini Basish`G`Ensdu`Dahunyni, ini Bish`G`Sni, ini Gehi`D`Syns, ini Gishi`G`Gihynuin, ini Hay`D`Shunynuni, ini Hyn`D`Dnushin, ini Ish`D`Shyd, ini Ita`G`Tshyuin, ini Iryshi`D`Kysh`Noshimuni, ini Shaiyshi`G`Shunynuni, ini Shimy`G`Hynunyni, ini Sis`G`Shy, ini Sus`G`Shim, ini Syshasha`G`Gol`Golysh, nin Dan`D`Dnushin, nin Dao`D`Gol, nin Dar`D`Gol, nin Ga`D`Shogay, nin Gi`G`Loshi, nin Huda`G`Noshimuni, nin Mashini`G`Shanisha, nin Nida`D`Gol, nin Na`G`Nashishina`Sha, nin Nu`D`Basin, nin Nyu`D`Shunynuni, nin Sor`G`En, nin Su`D`Ensd, nin Syshin`D`Shy`Dnushin