Encyclopaedia GalacticaBiologieIntelligente SpeziesFelidenAuswahl

Snati

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 5

Schutz: 3

Agilität: 8

Aufmerksamkeit: 8

Kraft: 3

Wissen: 5

Sprache: Tsavna

Verbreitung: Vnosna

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: Ca. 210 Standardjahre

Größe: Ca. 1,1 Meter

Farbe: Beige Haut, unterschiedliche Haare und Augen

Sozialverhalten: Freundlich, kriegerisch, Klans (Rudelverhalten)

Stärken: Starker Überlebensinstinkt

Schwächen: Unfortschrittlich 

Bild: Rafid Mahdi

Wehrhafte Feliden 

Snati werden etwas größer als einen Meter, haben hoch angesetzte, runde Ohren und breite, an Felidae gemahnende Nasen. Ihre Hautfarbe reicht von beige bis zu dunkelgrau und rot. Sie sind für ihre Größe robust und neigen zu guter körperlicher Konditionierung. Ihre hervorragenden Reflexe erlauben es ihnen Stürze aufzufangen und Gefahren geschickt auszuweichen. Sie leben in Gruppen von zwei bis acht Frauen und einem Mann. Böse Zungen behaupten Snatimänner stünden ständig unter Strom; doch so kann man dies nicht sagen. Im Gegenteil. Um einen Snati auf Touren zu bringen bedarf es mehrerer wichtiger Grundvoraussetzungen. Zum Einen geschieht dies fast ausschließlich zur Dämmerung. An anderen Tageszeiten rührt sich meist beim Snatimanne nichts. Zudem halten Snati strenge Brunftzeiten ein. Diese findet etwa alle zwanzig Tage (wenn der kleine Blutmond Dgmang voll am Himmel steht) statt und hält nur wenige Tage an. Viele Wesen empfinden den Geruch der Snat und vor allem den von Snatimännern als herb und sehr moschushaltig. Während der Paarungszeit steigert sich diese Erfahrung ins geradezu Unermessliche. Dies geht soweit, dass es innerhalb der Kirner Heeresstreitmacht einen Erlass gibt, der männlichen Snati während dieser Zeit eine medikamentöse Behandlung ihrer Ausdünstungen vorschreibt. Der dritte notwendige Faktor zur Paarungsbereitschaft eines Snati ist die Anwesenheit oder zumindest die direkte Verfügbarkeit von wenigstens zwei Frauen. Wie die Tageszeit ist auch diese Bedingung eine rein psychologische, die aber aus grauer Vorzeit tief in das Unterbewusstsein eines jeden Snatimannes eingegraben ist. Ohne einen Geschlechterkampf zwischen den Frauen wird die Snatilust nicht gereizt. Kommt es dann zur Paarung, dann oft bis zu zwanzig Mal hintereinander! Dabei versuchen alle Lebenspartnerinnen möglichst häufig an die Reihe zu kommen, denn bei den ungünstigen Vorbedingungen kann es schließlich wieder lange dauern bis erneut die Chance auf Nachwuchs besteht. In der Zwischenzeit leben die Männer ihre Hobbys wie Kampfkunst und Schiffeversenken aus, während die Frauen sich untereinander Freude bereiten oder stattdessen ihre Behausungen zerkratzen.

Schwangere Snatifrauen nehmen bis 100 % ihres eigenen Körpergewichtes zu und bringen dann nach etwa 160 Tagen ein bis drei, schwach entwickelte Kinder zur Welt. Die Säuglinge sind bei der Geburt Blind und weitgehend taub. Sie geben keinen Laut von sich und bewegen sich nur wenig. Erst nach etwa zwanzig Tagen öffnen sich die Augen und damit kommt Leben in die kleinen Wesen. Von nun an beginnen sie die Welt zu erkunden, zerkratzen die Werröcke ihrer Väter und die Nerven ihrer Mütter. An der Brust bleiben sie wenigstens drei Standardjahre. Mit 15 Standardjahren schließlich haben sie ihre schulische Ausbildung abgeschlossen, sind geschlechtsreif und beginnen ihr Berufsleben oder bilden sich zu höheren Leistungsgraden weiter. Das Bildungssystem der meisten Vnosna-Staaten ist vorbildlich, da man praktisch allerorts eine ausgewogene Mischung aus Tradition und Fortschritt verfolgt, ohne dabei die steigenden Anforderungen an die jungen Absolventen außer Acht zu lassen.

Bild: Blum

Diese Jagdmaid der Sjugushutivam, einer der wichtigsten Kampfschulen Vnosnas, trägt eine typische Glasrüstung. Es gehört zum, guten Ton, junge Mädchen in berühmten Schulen zur Jagd ausbilden zu lassen.

Geschickte Jägerinnen

Snati sind Jäger. Sie hassen es ihre Nahrung vorgesetzt zu bekommen. Was zu lange tot ist oder gar nie gelebt hat ist für sie tabu. Die größten Gaumenfreuden verursacht einem Snatimann die frisch von seinen Weibern erlegte Antilope. Tatsächlich gehen nur weibliche Snati zur Jagd. Die Männer kümmern sich dafür um die Erziehung der Jugend. Wenn überhaupt gekocht wird, übernimmt der Mann diese Aufgabe. Ebenfalls sind Berufe wie Schneider, Tischler, Steinmetze, Ärzte und viele andere meist Männersache. In der Armee dienen viele Männer, doch weit mehr Frauen zieht es zur Fahne. Andere Betätigungsfelder der Frauen sind die erwähnte Jagd, der Nachrichtendienst, Rettungsdienste und Ordnungsdienste wie Feuerwehr und die Straßenwacht.

 

Typische Frauennamen 

Bni, Bnini, Dni, Gnangne, Gnare, Gni, Hnagani, Hni, Hnini, Knini, Phnagane, Pnahane, Pni, Pnini, Sni, Tni, Tnine, Vni, Vnahne

Typische Männernamen

Bnaran, Bnuram, Dnatran, Dnoran, Dnuras, Gnaras, Gnuran, Haran, Knoran, Knuras, Rnsas, Rnsuran, Snaras, Sram, Sran, Sranas, Vnaran, Vnavram, Vnosan, Vnuras, Vnurmas