Ochaponesen
Stabilität: 5
Schutz: 5
Agilität: 5
Aufmerksamkeit: 5
Kraft: 5
Wissen: 5
Verbreitung: Ochapon
Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)
Lebenserwartung: Ca. 125 Standardjahre
Größe: Ca. 1,7 Meter
Farbe: Helle, leicht olive oder gelbliche Hautfarbe, meist schwarze Haare, verschiedenfarbige Augen
Sozialverhalten: Stolz, Großfamilien, verschiedene Regierungsformen
Stärken: Ehrenhaftigkeit, Gelassenheit
Schwächen: Häufig vorkommende psychische Krankheitsbilder
Wahn und Freiheit
Ochaponesen sind verrückt – diese Aussage wird man von nahezu jedem Fan-Jen-Doren zu hören bekommen wenn dieser über die Bewohner der ehemaligen Kolonie redet. Tatsächlich gibt es kein Volk der Suna Kollonial-Territorien in dessen Reihen häufiger Krankheitsbilder wie das Torret-Syndrom, paranoide Wahnvorstellungen oder krankhafte Überheblichkeit diagnostiziert werden. Der Grund für diese Situation wird in der genetischen Manipulation der Ochaponesen durch die Smavari während deren Herrschaft auf Ochapon gesehen. Nahezu alle der genannten Krankheitsbilder sind genetischen Ursprungs. Allerdings klingt all dies weit schlimmer als es sich für die Ochaponesen darstellt. Sie sehen das Dasein, ihrer Tradition gemäß, als Schauspiel, einmal dramatisch, einmal ernst und einmal mit einem lauten Lachen auf den Lippen.
Masken und Klauen
Der Hang zur Selbstdarstellung spiegelt sich auch in der Mode der Ochaponesen wieder. Es ist, zumindest in der Mittel- und Oberschicht üblich, bunte, oft groteske Masken und Kostüme zu tragen. Dabei scheint zu gelten, je greller die Farbe und je ausgefallener das Aussehen, umsobesser. Wer es sich leisten kann kauft sich dazu kybernetische Tierbeine oder künstliche Flügel oder verwandelt sich gar in einen transformierbaren Gegenstand als Gesamtkunstwerk. Zum Beispiel tragen die Oberpriester der Pan Panagu Hani-Sekte würfelförmige Gewänder die nur ihren Füßen Öffnungen zum gehen lassen. Ihre Außenwelt sehen sie über an der Verkleidung befindlichen Kameras. Verrückt? Nun wer noch nie auf Ochapon war weiß nicht was wirklich verrückt ist. Das Ungewöhnlichste an all diesen Dingen ist die Gelassenheit mit der die Ochaponesen mit all ihren Merkwürdigkeiten umgehen und sie nach Außen tragen. Sieht man davon ab, dass es als überaus unschicklich gilt sein wahres Gesicht zu zeigen, kennen sie nahezu keine Dogmen. Sie kommen mit Jedermann aus und nehmen offenbar neben der grundsätzlichen Gerechtigkeit nichts im Leben ernst genug um dafür Krieg führen zu müssen.
Unpersönliche Nähe bis zum Tod
Traditionell ist es bei den Ochaponern verpönt unnötig ihr Gesicht zu zeigen. Nur unter engen Freunden und Geliebten bricht man zuweilen mit diesem Tabu. Allerdings kann es tatsächlich vorkommen, dass zum Beispiel die Kinder einer Familie zu Lebzeiten kein einziges Mal die Gesichter ihrer Eltern zu sehen bekommen. Dabei sind die Ochaponen keineswegs unfreundlich oder distanziert. Sie kümmern sich liebevoll um die Erziehung ihrer Kinder, neigen dazu im Berufsleben schnell zu verzeihen und Fremden gegenüber zuweilen gar etwas zu Offen zu sein. Erst im Tod offenbaren sich Opachonen ganz und gar ohne Schminke und Maske. So ist es in fast allen Kulturen Ochapons üblich Tote zu entkleiden, ihnen die Masken zu nehmen, sie zu waschen und jede Veränderung von ihnen zu nehmen. In dem nun erreichten heiligen Zustand der Reinheit, bart man die Toten in eigens dafür zur Verfügung stehender Totenhäuser auf und stellt sie acht Tage lang aus. Jeder soll den Toten sehen wie er einst die Welt betreten hat, nackt und rein. Seine Masken liegen dabei rund um den Totenschrein verstreut. Sie stellen das Ablegen des irdischen Daseins dar. Erst wenn die Darstellungszeit vorüber ist, können die Dahingeschiedenen ihren Weg zu den Göttern antreten. Man verbrennt nun den Leib und händigt die Asche in Urnen an die Hinterbliebenen aus. Diese bringen in einer Pilgerfahrt unter ausgelassenen Feierlichkeiten die Überreste zum Lieblingsort des Verstorbenen und übergeben sie hier den Windgeistern.
Typische Frauennamen
Akamo Inume, Atijoki Sanrin, Banimoko Izosuni, Ijuki Tomano, Isoki Akanike, Jetake Kanshi, Onomo Sanrin, Raimo Hasada, Shinchen Takamane, Shisuka Zune, Ukite Oma, Umi Napainy
Typische Männernamen
Ainaku Dano, Ajaka Tokeshi, Akara Yamahan, Amenoken Sanrin, Amenoki Napynai, Dono Napaido, Han Bahani, Kakata Noginate, Kenjo Terinoke, Kiiro Kegawada, Nobutara Kien, Tenchi Anizai