Rekrutierer
ACHTUNG: Diese Spezies eigenet sich nicht als Spielerfigur!
Stabilität: 20
Schutz: 8
Agilität: 5
Aufmerksamkeit: 2
Kraft: 4
Wissen: 4
Natürliche Waffe: Beindorne +6
Ursprung: V7Vn133p97-12
Verbreitung: V7Vn133p97-12
Bild: Blum
Gefährliche Jäger
Unbestätigten Informationen zu Grunde, sind die Bewohner V7Vn133p97-12s zweigeschlechtlich, scheinen ornitopische Vorfahren zu haben und ähneln in ihrem biologischen Aufbau anderen reptiloiden Spezies wie den Dromoren oder den Ekî. Ihr inneres Skelett ist knorpelartig und biegsam und ihre Haut an vielen Körperregionen so hart, dass man sie als natürlichen Panzer bezeichnen kann. Hornige Platten bedecken die Schultern, den Kopf und Teile des Rückens. Kleidung oder künstliche Rüstungen scheinen sie ablehnend gegenüber zu stehen. Dafür entwächst ihnen eine Art franziges Ledergeflecht aus dem Genick, dass bis zu den Füßen herabbreicht und sich positiv auf ihren Wärmeaustausch auswirkt. Auch dient es eindeutig der Tarnung. In ihrem natürlichen Lebensraum kauern Rekrutierer, von diesem Auswuchs bedeckt auf dem Wüstenboden. Der Wind sammelt Sand darin und verwandelt seine Träger schnell in eine Art natürlicher Erhebung. Den Schienbeinen der männlichen Rekrutierern entwächst je ein Knochendorn von etwa ein Meter Länge. Diese körpereigenen Waffen scheinen zu ihren lieblings Angriffswerkzeugen zu gehören. Aus ihren Verstecken heraus stürmen sie auf ihre Opfer zu und rammen ihnen die Beindorne in den Leib. Besondere Erwähnung verdienen auch die Ortungs- und Gesichtssinne der Reptiloiden. Ihr Kopf besteht aus mehreren beweglichen Knochen- und Hornplatten. Diese können am Unterkiefer geöffnet und über die Stirn nach oben gefahren werden. Im geschlossenen Zustand ist das eigentliche Gesicht verborgen und geschützt. Öffnen sich die Hornplatten, kommt ein von rosiger Haut überzogene Fläche zum Vorschein. Diese Membran ist luftdurchlässig und bedeckt sowohl die Augen als auch die Nasenöffnung. Nur der mit kleinen scharfen Zähnen besetzte Mund kann geöffnet werden. Im Kampf getötete und untersuchte Rekrutierer lassen auf eine rein fleischliche Ernährung der kriegerischen Spezies schließen. Ihre Haut ist unter der Einwirkung von UV- oder anderen Sonnenstrahlen gelblich bis beige. Nachts oder bei künstlicher Dunkelheit färbt sie sich jedoch binnen weniger Minuten graublau.
Bild: Blum
Stille Wüstenbewohner
Über die gesellschaftliche Struktur oder das Sozialverhalten der Wüstenbewohner ist praktisch nichts bekannt. Aussagen Überlebender zufolge treten sie in kleinen Gruppen auf und nicht in größeren Kampfverbänden. Sie scheinen rein geistig oder auf zumindest für andere Wesen unhörbare Frequenzen zu kommunizieren. Alle Versuche mit ihnen in Dialog zu treten scheiterten bisher. Es scheint als seien sie nicht in der Lage andere Lebensformen Intelligenz zuzugestehen. Dabei kennt ihre Überheblichkeit keine Grenzen. Selbst wenn sie es mit einem überlegenen Gegner zu tun haben greifen sie an und versuchen diesen zu vernichten. Einzig die Sants scheinen sie als Verbündete anzuerkennen, denn sonst wäre ihre Überleben auf ihrer Heimatwelt V7Vn133p97-12 ihrer Nähe zum Karren-Cluster wegen, wohl unmöglich. Der Übermacht der Sants hätten die Rekrutierer nichts entgegenzusetzen.
Bild: Blum
Technische Schrecken
Neben ihrer angeborenen, Angriffswaffen, den Beindornen, stehen den Rekrutierern deutlich schrecklichere, technische Kriegsmittel zur Verfügung. So nutzen sie eine unerforschte Technik, die es ihnen erlaubt Plasmaenergie innerhalb gravitatorischer Felder in den Subraum zu versetzen und erst kurz vor ihrem Ziel wieder materialisieren zu lassen. Das aus dem Subraum austretende Plasma erfährt eine unbekannte chemische Veränderung die zu einer Art Mikro-Materie-Antimaterie Explosion führt und getroffene Objekte auf subatomarer Basis desintegriert. So können sie Ziele durch feste Objekte wie Mauern oder Raumschiffwände hindurch anpeilen und vernichten. Auch Rüstungen lassen sich damit umgehen da die Scanner der Rekrutierer offenbar denen der SUKOT-Zivilisationen weit voran zu sein scheinen. Die schrecklichste Waffe welche ihnen jedoch ihren Namen einbrachte ist die Rekrutierungseinheit. Es handelt sich dabei um eine schwebende Drohne die auf unbekannte Weise in der Lage ist in das Neuralnetz sterbender Lebewesen einzugreifen. Tötet ein Rekrutierer sein Opfer, so fesselt er es mittels seiner pisonischen Fernbedienung und hält es im Augenblick des Todes am Leben. In diesem Zustand der größtmöglichen Adrenalinausschüttung des Sterbenden kann ein Rekrutierer sein Opfer frei kontrollieren. Es spürt weder Angst noch Schmerz, ist mehr tot als lebendig und vollführt jede Handlung die ihm sein Peiniger aufzwingt. So übernehmen Rekrutierer die Gefallenen ihrer Feinde und lassen sie gegen die eigenen Reihen aufmarschieren.
Über die Raumfahrt der Rekrutierer ist nichts bekannt. Es ist kaum vorstellbar, dass eine technisch derart fortschrittliche Spezies über keine Raumschiffe verfügt, aber alles deutet darauf hin, dass es sich dennoch so verhält. Anfliegende Drohnen und Schiffe auf ihrem Weg nach V7Vn133p97-12 wurden weder angerufen noch abgefangen. Auch gab es keine Verfolgung flüchtender Schiffe nach feindseligen Vorgängen auf der Oberfläche des Planeten. Allerdings berichteten Betroffenen von weiterhin kontrollierten Mitgliedern ihrer Mannschaften und einzelnen Rekrutierern die es mit deren Hilfe geschafft hatten sich Zutritt zu ihren Raumschiffen zu verschaffen, um dort weiter für Terror zu sorgen. Auch wollen Forscher Rekrutierer auf schwebenden Plattformen gesehen haben, mit deren Hilfe sie auf der Oberfläche ihrer Heimatwelt agierten. Doch über eine Funktionsweise dieser Technik und ihre außerplanetaren Möglichkeiten ist ebenfalls nichts weiter bekannt. Es gibt nur vereinzelte Berichte von Zusammentreffen mit den Reptiloiden, von denen bisher kein einziger bestätigt werden konnte. So wollen Schiffsbesatzungen Rekrutierer, oder ähnliche Lebensformen auf Geisterschiffen getroffen haben.
Diese Schriftzeichen der Rekrutier auf erbeuteten Geräten weißen auf eine zeichenbasierte, eventuell tri-binäre Art der Schreibform hin.