Messerstreifen
Ursprung: Urnah
Vorkommen: Sümpfe
Größe: Bis zu 1,5 m lange Klingen
Farbe: Saftig grüne Blätter, silbergraue Luftwurzeln
Bild: Sim
Klingenförmige Luftwurzeln
Messerstreifen wachsen nur in den Sümpfen Urnahs. Hierbei gehören sie nicht den Wasserpflanzen an und in klaren Seen oder gar Flüssen sucht man sie vergebens. Das Besondere an Messerstreifen sind ihre dominanten Luftwurzeln, welche das Zentrum der Pflanzen bilden und in bis zu anderthalb Metern Höhe aus der Erde ragen können. Die eigentlichen Blätter breiten sich am Boden aus, sind flach und trotz ihrer saftig grünen Farbe eher unscheinbar. Messerstreifen tragen ihren Namen natürlich der seltsamen Luftwurzeln wegen. Sie verholzen schnell, nehmen eine silbrige Färbung an und sind an ihren Rändern äußerst scharfkantig (man kann tatsächlich von Schneiden sprechen). Hinzu kommt, dass sie meist eine gezackte Form aufweisen. Wer sich durch ein Feld von Messerstreifen bewegt, sollte vorsichtig sein, dies nicht zu schnell zu tun. Eine Berührung mit den gefährlichen Wurzeln und schon sieht man sich mit einer entzündlichen Wunde konfrontiert. Die Sümpfe sind alles andere als saubere Orte und bieten eine Unzahl von gefährlichen Krankheitserregern. Dabei sind Messerstreifen passiv und damit im Vergleich mit anderen Pflanzen Urnahs noch recht ungefährlich. Leider leben in ihrer Umgebung meist umso gefährlichere Tiere. Kommt es zu einem Konflikt mit diesen, kann man sich schnell an den scharfen Klingen der Sumpflilien schneiden.
Messerstreifen sind aufrecht wachsende Zwiebelpflanzen mit recht unauffälligen Blüten. Die Zwiebel (auch Bulbus genannt), ist ein gestauchter Spross mit verdickten fleischigen Niederblättern. Diese dienen als Speicherorgane und sind daher sehr nahrhaft und beinhalten auch für Menschen gesunde Nährstoffe. In ihren Blattachseln entwickeln sie zur vegetativen Fortpflanzung zwei Knospen. Stirbt die Mutterzwiebel nach der Blüte und Fruchtbildung der Pflanze ab, überleben diese und sichern den Artbestand. Die Früchte der Messerstreifen sind winzig und können nur von Insekten verwertet und weitergetragen werden.
Zusammenfassung
Messerstreifen haben scharfe Luftwurzeln, an denen man sich nicht schneiden sollte, um Infektionen zu vermeiden. Die Zwiebeln der Liliengewächse sind schmackhaft und gesund.
Werte
Begibt man sich in ein Feld von Messerstreifen, hat man immer eine Chance, sich an einer der Luftwurzeln zu ritzen. Sobald man sich rennend bewegt, kommt es zu einem Additionswurf pro Kampfrunde. Bei einem Ergebnis unter 7 schneidet man sich. Die Klingenwurzeln verursachen hierbei DD +2. Wird hierbei die Kleidung (oder Rüstung) durchdrungen, ist eine Verunreinigung der Wunde nahezu unumgänglich!
Besonderheiten
- Krankheitskeime an den Luftwurzeln der Messerstreifen sind eine Gefahr für Leib und Leben. Der Spielleiter entscheidet, um welche Keime es sich handelt und inwieweit die Infektion behandelt werden kann.