Vogelknollen
Ursprung: Urnah
Vorkommen: Felsige Hochlagen
Größe: Bis zu dreißig Zentimeter Höhe
Farbe: Grüne Stängel und Blätter
Bild: Sim
Unscheinbare Mörder
Vogelknollen erhielten ihren Namen von den Siedlern Urnahs, weil die von ihnen eingeführten Singvögel (siehe Baduein) sich von diesen Pflanzen angezogen fühlen. Wo es Vogelknollen gibt, sind auch die Vögelchen zu finden. Dabei sind die Pflanzen alles andere als gesund für die Tiere und haben diesen auch keine Nahrung zu bieten. Es konnte bisher nicht nachvollzogen werden, warum die Vögel sich so zu den Pflanzen hingezogen fühlen. Eventuell geht es ihnen um den Geruch, der an Zwiebeln oder Knoblauch erinnert. Leider ist es eben dieser Geruch, der den Tieren dann häufig zum Verhängnis wird. Bei Menschen erzeugen die Ausdünstungen der unscheinbaren Pflanzen zu Orientierungsproblemen, Übelkeit und zuweilen sogar zu Erbrechen. Bei den kleinen Vögeln jedoch sind die giftigen Dämpfe meist tödlich. Es kommt vor, dass ganze Gruppen von ihnen auf Vogelknollen landen, eine Zeit lang bewegungslos dasitzen und dann einer nach dem anderen tot zu Boden fallen. Auf die einheimischen Tiere wirken sich die Dämpfe nicht derart negativ aus. Für sie sind sowohl die Pflanzen als auch die toten Vögel eine willkommene Abwechslung.
Vogelknollen haben einen Lebenszyklus von etwa zweihundert Lokaltagen. In dieser Zeit wachsen ihre Halme aus der in der Erde steckenden Knolle, bilden Blätter aus und entwickeln am Übergang von Halm zu Blatt einen winzigen Blütenstand. Hier entstehen winzige Samenkapseln, welche von verschiedenen Tieren aufgenommen und über den Verdauungsvorgang an anderer Stelle ausgeschieden werden. Diese Abgeweideten Vogelknollen wachsen in kurzer Zeit aus der Knolle nach. Alles in allem kann eine Knolle diesen Vorgang bis zu einhundert Mal wiederholen, bis sie endgültig abstirbt. Tote Knollen beginnen zu verrotten und sind für viele Tiere echte Leckerbissen. Auch die Siedler lieben Vogelknollen. Getrocknet werden sie zu Pulver zermahlen, welches für eine Vielzahl von Gerichten als beliebtes Gewürz gilt. Zusätzlich haben gekochte Knollen mit Honig eine antibakterielle Wirkung bei Entzündungen im Hals.
Zusammenfassung
Vogelknollen entwickeln Dämpfe, die ein äußerst starkes toxisches Gas darstellen. Für eingeführte Vögel ist dieses Gas tödlich, einheimische Tiere scheinen dagegen immun zu sein. Die Siedler Urnahs lieben Vogelknollen getrocknet als Gewürz für ihre Speisen.
Werte
Vogelknollen benötigen keine Werte zur Simulation. Um die unauffälligen Pflanzen zu entdecken muss eine Probe der Wahrnehmung gegen 10 bestanden werden.
Besonderheiten
- Giftige Ausdünstungen der Vogelknollen können zu unangenehmen Überraschungen führen. Das spezielle Gas reduziert für die Dauer von 1W Kampfrunden innerhalb eines Durchmessers von 5 Feldern die Aufmerksamkeit aller Betroffener auf die Hälfte (abrunden). Es kommt zu Schwindelgefühlen und Erbrechen.