Mandragora
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Quadrant: 14|77
Fraktion: Unbekannt
Zone: Tanbarische Zone
Sonnensystem: Brona
Sonne: Bronariga (rot)
Stelle: 6 von 6
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 0,1 Tage
Auftragslage: -6
Sprungpunkte: Cadaria, Cognam 8, Daboria
Völker: Mandragoren
Alchemistische Zutaten: A3 B5 C2 D1
Kennung: B6Mp14p77-7
Größe: 7
Gravitation: 1,8 G
Umlaufzeit: 21,7 Standardjahre
Trabanten: Keine
Wasserfläche: 89 %
Atmosphäre: Stickstoff 44 %, Sauerstoff 51 %, Edelgase 5 %
Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D0,1D
Bevölkerungsdichte: 8 Milliarden
Bewohner: Mandragoren 7,2 Milliarden, Andere 0,8 Milliarden
Erstbesiedlung: Sj -66.000.000 (Die Mandragoren entwickeln sich aus primitiven Tierformen. Eine Manipulation durch außenstehenden Kräften kann nicht ausgeschlossen werden.)
Techgrad: Sehr hoch
Wohlstand: Hoch
Sonnenbeschienene Hänge
Ausgedehnte Urwälder, Heidelandschaften, dunkle Moore sowie Steinwüsten und, hoch im Norden, eine endlos große Tundra – derart Vielseitig präsentiert sich Mandragora. Acht kleinere Meere und Ozeane unterteilen die Landmassen des Planeten. Hinzu kommen tausende von ausgedehnten Süßwasserseen, die im Sommer über ihre Ufer treten und Urwälder zu riesigen Sumpfarealen werden lassen. Bekannt ist Mandragora vor allem für die ausgedehnten sonnenbeschienenen Hänge des Hochlandes von Garagan. Von hier stammen die in der ganzen Tanbarischen Zone beliebten vielseitigen Garaganweine.
Mandragoras Wetterlage kann als wechselhaft bezeichnet werden. Im langen Sommer (ca. 16 Standardjahre) herrschen am Äquator Temperaturen zwischen 28 und 42 °C. Im Süden ist es etwas kühler und in der unwirtlichen nördlichen Tundra klettern die Skalenwerte selten über 25 °C. Im Winter fallen die Temperaturen um 20 bis 40 °C. Zwischen den beiden Jahreszeiten kommt es in vielen Regionen immer wieder zu Regenzeiten oder längeren Dürreperioden. Eine Dauereiszone kennt Mandragora nicht, doch am Nordpol lassen Stürme, Hagelschauer und Gewitter tierisches Leben oder eine urbane Besiedlung nahezu unmöglich werden.
Mandragoras Pflanzenwelt wird vor allem von Laubbaumarten und Kapselstümmlern beherrscht. Ebenfalls gehören Rollfarne, Kakteen und Flugsamenblüher sehr erfolgreich vertreten. Die Tierwelt wird seit millionen von Standardjahren von Reptilien und Säugern beherrscht. Yagoren (Landrochen), bis zu dreißig Meter durchmessende Säuger, die sich kriechend durch die Marschlandschaften des Planeten fräsen und alles vertilgen, was sie in ihre Fressöffnung bekommen. Ungleich kleiner und weniger gefährlich sind die Ganbarunen, in Herden von bis zu zweitausend Individuen lebenden Pflanzenfressern. Mit ihren vier langen flachen Rüsseln weiden sie die Moose in den Urwäldern Andugars ab. Das Fleisch ihrer Zierlichen Leiber gilt als Delikatesse in der Tanbarischen Zone. Ein weiterer bekannter Vertreter der mandragorischen Säugerwelt ist die Nugragore, eine Art Raubkatze mit langgestrecktem Körper. Stachelige Hagis (Springhühner) wuseln durch die Wälder und dienen Räubern als Nahrung. Fliegende Genoren (Singbeine) erfüllen die lichtdurchfluteten Haine mit ihrem Gezirpe.
Die Welt der mandragorischen Mikroorganismen gehört allein den Gliederfüßern und Wurmartigen. Echte Insekten sucht man auf Mandragora vergebens, doch haben sich die Spinnenartigen zu vielseitigen Unterarten mit Flügel- und Flossenvarianten entwickelt und eroberten sowohl das komplette Festland als auch all seine Meere und Seelandschaften.
Orogo Mandragoren
Die führende Macht Mandragoras sind die Orogo Mandragoren, welche den größten Kontinent, das Hochland von Garagand bevölkern. Sie verfügen über eine ausgereifte Technik und bauen solide Raumschiffe, die in ihrer Grundstruktur an die Bauart der Schiffe der aCoon erinnern. Das Volk der Orogo stellt dreiviertel der gesamten Weltbevölkerung dar. Ihre Hauptcivic befindet sich auf dem Hochplateau des Rog, eines langen Gebirgszuges, welches Orogo umschließt. Rogaba, so der Name des Regierungszentrums, hat über eine Milliarde Einwohner und ist die größte Civic des Mandragorenreichs.
Demokratie
Administriert wird Orogo und somit ganz Mandragora mittels des sogenannten Sanciels, eines demokratischen Rates der alle zwölf Standardjahre aus dem Volk der Mandragoren gewählt wird. Die politische Welt der Mandragoren kennt keine oder zumindest keine nach außen sichtbare Korruption. Wahlen werden frei und offen ausgeführt, es herrscht eine weltweite Redefreiheit und die Diskriminierung von Minderheiten scheint den Mandragoren fremd zu sein. Ordnungskräfte, Politiker und Amtleute des mandragorischen Volkes nehmen ihre Ämter ernst und legen sie ab wenn sie in irgendeiner Form fehlen. Überhaupt scheinen Ehre und Stolz eine sehr übergeordnete Rolle im Dasein der geheimnisvollen Gleiter zu spielen. Um so drakonischer können Mandragoren reagieren wenn man sie hintergeht. Die Tmene, welche bekannterweise die Tanbarische Zone dominieren, sehen diese Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel. So kann es kaum verwundern, dass Mandragoren und Tmene sich nicht sonderlich mögen. Stets bewahrt sich der mandragorische Subsector seine Neutralität und hält sich aus den Feden und Intrigen der Tmene heraus.