tgnomboo
Quadrant: 35|69
Fraktion: Unbekannt
Zone: Intergalaktische Allianz
Sonnensystem: gntnd`knom
Sonne: gntnd`knom (blau)
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 6,2 Tage
Auftragslage: -6
Sprungpunkt: Panaqu
Wasser soweit dass Auge reicht
Der Zweite Planet des gntnd`knom-Systems (gesprochen noutend-nom) ist eine riesige Wasserwelt ohne jegliche feste Landfläche. Seine tiefsten Ozeane reichen bis zu 40.000 Meter in die Dunkelheit hinab und erzeugen Druckverhältnisse die kein Lebewesen verkraften kann. Die Atmosphäre wird durch verschiedene Algenarten aufrecht erhalten. Einige von ihnen gedeihen in den tieferen Wolkenlagen, andere im salzhaltigen Wasser der Meere und wieder andere wachsen vor allem an den beiden gefrorenen Polen. Das Wetter auf tgnomboo kann sehr unterschiedlich sein. Im Sommer herrschen generell Temperaturen zwischen 25 und 45 C° in Äquatornähe, doch unter der Wasseroberfläche tragen die starken Meeresströhmungen das erwärmte Wasser schnell in andere Zonen des Planeten. Im Winter fallen die Temperaturen um wenigstens 10 bis zu 20 C° und sorgen für eine deutliche Vergrößerung der Poole. Frühling und Herbst bringen starke Temperaturschankungen mit sich und sorgen für turbulente Wetteränderungen. Gerade im Spätsommer koommt es rund um den Äquator zu langen Regenzeiten mit Stürmen, Tornados und Hagelschauern. Die Flora und Fauna tgnomboos stammt zweifelsfrei von früheren Besiedlungsversuchen. Wie die Kanka der tgnomboonischen Nachbarwelt Panaqu, dürfte auch der Wasserriese von einer der alten Soezies bewohnbar gemacht worden sein. So finden sich hier viele typische Tiere und Pflanzen deren genetische Erbmasse auch auf anderen von den Smavari besiedelten Welten zu finden sind. Natürlich haben sich die tgnomboonischen Arten an ein Leben in der Luft oder das Wasser angepasst. Allerdings gibt es eine spezielle Art von Lebewesen auf tgnomboo die als eher untypisch eingestuft werden muss. Es handelt sich dabei um eine Art Polypen, die in Verbänden von Milliarden von Einzellebewesen schwimmende Inseln bilden. Sie Erzeugen durch ihre Leiber schwimmende Matten und nutzen ihre toten Artgenossen um aus deren biologischen Rückständen eine Art Erde zu kompostieren. Ausscheidungsprodukte und Nahrungsreste verwandeln sich im Laufe der Zeit zu einem Material welches am ehesten mit Kork zu vergleichen ist. Manche dieser schwimmenden Inseln sind viele tausend Standardjahre alt und erreichen eine Ausdehnung von über zwanzigtausend Quadratkilometern. Die Ernährung der Polypen verläuft ausschließlich unter Wasser ab. An der Oberfläche sterben diese faszinierenden Wesen sofort ab und bilden neues Land. Unter Wasser nehmen sie alles auf was sie berühren. Es ist sehr gefährlich sich den schwimmenden Inseln von unten zu nähern, wenn man nicht ganz und gar immun gegen ihr Nesselgift ist. Verletzt man sich an ihnen, dauert es nur Minuten bis die Atmung aussetzt und man tot nach oben steigt. Hier umhüllen die Polypen ihre Nahrung und beginnen mit dem Zersetzungsprozess. Ihre Ausscheidungen werden nach oben weitergereicht und bilden so neues Land. Viele Tiere leben auf den Rücken der Inseln und sorgen so, wenn sie verenden, für eine weitere Kompostierung. Dies wiederum gibt auch Pflanzen die Möglichkeit hier ihre Wurzeln zu schlagen. Ältere schwimmende Inseln sind oft auf den ersten Blick nicht von echtem Land zu unterscheiden. Gerade ab einer bestimmten Größe trotzen sie dem Seegang und die Illusion einer wirklichen Insel ist täuschend echt. Zerstöhrt kann eine schwimmende Insel vor allem durch Tornados oder durch Blitze werden; doch die größten von ihnen sind auch gegen diese Gefahren gefeit.