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Vercasbek

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Quadrant: 125|-29

Fraktion: Aswiba

Zone: Aswiba

Sonnensystem: Versec

Sonnen: Dwasic (weiß), Seswa (pink), Tsacu (blau)

Stelle: 7 von 28

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2

Subraumsicherheit: 0

Entfernung zum Spurngtor: 11,7 Tage

Auftragslage: 0

Sprungpunkte: Ek Valwin, Gaid, Valwin

Völker: Aswi

Alchemistische Zutaten: A5 B2 C2 D4

 

Stammsitz der Hurylotc von Aritor

Seit Äonen herrscht über das große Volk der Aswi ein ebenso rätselhaftes wie mächtiges Artefakt aus den Weiten des Alls. Tief in den Kavernen der großen Civic Trinuct`twaschi, im Tempel der Weißen Brüterinnen liegt der namenlose Blaue Stein von Aritor. Kein Aswi kann sich an eine Zeit vor dem Stein erinnern. Vor Millionen von Standardjahren fiel er vom Himmel und erhob, nach dem Glauben der Aswi, einfache Tiere zu ihrer heutigen großartigen Nation. Im Norden Aritors kann man noch heute den gewaltigen, nun mit Wasser gefüllten Grater erkennen, den der Stein vor langer Zeit verursachte. Wissenschaftlern zufolge, muss der Einschlag zu schrecklichen Folgen für die damalige Biosphäre geführt haben. Allein die durch den Fallout entstandene, viele Standardjahre andauernde Finsternis muss sich auf die Evolution vieler Wesen ausgewirkt haben. Theoretisch könnte dieser Vorgang allein ausgereicht haben, die nachtaktiven Aswi in ihrem Werden voranzutreiben, doch der Stein tat erwiesenermaßen noch ungleich mehr. Er trat mittels emphatischer Kräfte mit den Aswi in Verbindung und begann sie sanft zu leiten. Anfangs entstand eine Art religiöser Folgschaft und es kam zu Konflikten, wer genau von dem Stein berufen war, aber diese Wirren legten sich schnell, als der Stein gelernt hatte, sich besser mit den Lebewesen zu verständigen. Immer deutlicher wurden seine Visionen und immer klarer wurde seine Bedeutung für die Aswi. Er zeigte ihnen, wie man sich mit seiner Hilfe, die Macht der blauen Systemsonne zu eigen machen konnte. Plötzlich lag ein weiterer Stein auf dem ersten. Der Sproß hatte nur einen Durchmesser von etwa zwanzig Zentimetern, glich aber dem zwei Meter Koloss unter ihm wie ein Ei dem anderen. Tief blau schimmernd sog der Winzling die Strahlung der Sonne auf und gab sie als Wärme wieder ab. Die Aswi lernten mit Hilfe der immer neu hinzukommenden Steine Maschinen zu bauen, Energieleiter zu schaffen und schließlich auf der Kraft des Lichts Antriebe für Raumschiffes zu erfinden. Immer wenn sie einen neuen Stein brauchten, war am nächsten Morgen einer da. Unermüdlich verschenkte der Stein seine Kinder und unermüdlich speicherten diese Sonnenenergie, wandelten sie um und betrieben damit die Zukunft der Aswi. 

 

Die erste Führerin

Eines Tages erwachte eine Jägerin und der Stein zeigte ihr eine neue Welt. Da gebot er ihr, von nun an seine erste Hurylotc zu sein. Dies ist die Führerin der Aswi auf jeder ihrer Welten. Der Stein aber erschuf auf sich ein Abbild, welches die Hälfte seiner eigenen Größe hatte und verlangte diesen Stein in ein besonderes Schiff zu verbauen. Mit seiner Energie und Kraft, würde dieses Schiff zu einem weit entfernten Planeten reisen, der ebenfalls um eine blaue Sonne leist und dort sollten die Aswi unter der Obhut des neuen Steines und einer weiteren Führerin ihre erste Kolonie gründen.

 

»Ich bin die Hurylotc von Aritor und wache über das Großnetz der Alten. Meine Aufgabe ist so alt wie das Volk der Aswi. Kein Taschuksec wird mich überwinden, keine Rotwand schwächen. Das Licht der blauen Sonne ist mein glühendes Mahnmal der Stärke und in meinen Klauen trage ich den Stein der weißen Brüterinnen von Trinuct`twaschi.«

Travischuc esec`Twaschi, Hurylotc von Aritor

Ein Tempel in lichtlosen Tiefen 

Auf Vercasbek bat der Stein eines Tages seine amtierende Hurylotc ihn unter der Erde zu begraben. Dieser Wunsch kam so unerwartet, dass die Aswi dieser Epoche verzweifelten, nach einem Schuldigen suchten und ihre Kultur beinahe erneut ins Chaos stürzten. Doch einige von ihnen bewahrten einen kühlen Kopf und traten mit dem Stein in einen langen Dialog. Das Ergebnis überraschte sie. Der Stein erklärte, dass er im Licht der blauen Sonne immer mehr und mehr Energie in sich speicherte. Dich seine Kapazität sei begrenzt und immer wenn er nicht mehr Energie aufnehmen könnte, müsse er sich teilen. Dies aber koste ihn einen Teil seiner Erinnerungen und der ganze Vorgang wäre für ihn äußerst unangenehm und mit Schmerzen verbunden. In lichtlosen Tiefen jedoch, könnte er sich weiter um die Aswi kümmern. So grub das Volk einen Keller der über endlose Rampen erreichbar war und brachte den Stein von Aritors in dieses düstere Grab. Darüber aber errichteten sie einen unterirdischen Tempel, den sie nach dem Lande des Steins ebenfalls Aritor nannten. Hierher kommen noch heute Aswi, um mit dem Stein zu sprechen und ihm um Rat zu bitten. Von Zeit zu Zeit, entschied sich der Stein dafür eine weitere Welt zu besiedeln. Er suchte mit seien Kräften nach einer blauen Sonne, ließ sich aus seinem Grab tragen und duplizierte sich. Alle Kollien des Aswireiches entstanden auf diese Weise.

Feinde aus der Zwischenwelt

Lange herrschte Frieden unter den Aswi und niemand konnte ahnen, dass der Stein Feinde aus einer anderen Welt auf sie aufmerksam machte. Doch eines Tages, als alle Aswi tief und fest schliefen, öffnete sich aus heiterem Himmel die Membran zur Zwischenwelt und die Taschuksec brachen über Vercasbek herein. Diese brennenden Giganten sind geistlose, tierhafte Killer, die ohne zu zögern ganze Welten in Flammen aufgehen lassen. Was sie antreibt ist unbekannt, doch hält man sie nicht auf, bleibt nichts als Verwüstung und Asche. Zahllose Aswi starben in den ersten Tagen der Angriffe und wie es auf Vercasbek geschah, passierte es auch auf all ihren Kolonien. Schließlich schuf der Stein neue Waffen gegen die feurige Macht der Invasoren und gab einigen Auserwählten, den Brüterinnen in weiß, die Macht bei Tage zu sehen und die Taschuksec zu besiegen. Über einhundert Standardjahre wogte der Kampf zwischen den Aswi und den Taschuksec hin und her und mehr als einmal schien die Schlacht für die Kinder der Nacht verloren. Doch dann wendete sich das Platt, als Fremde aus dem Subraum traten und sich kurzerhand an die Seite der Aswi stellten.

Freunde aus weiter Ferne

Diese Mitstreiter waren die Nalai`ba-Gin, die den Sprungpunkt von Telokai-bad nach Dac Ylyrek im Reiche Aswiba entdeckt hatten und sich kurzerhand auf den weiten Weg begaben, zu sehen wohin sie dieses Tor führen würde. Natürlich hatten sie nicht mit derart brutalen Kriegswirren gerechnet und die Aswi-Welt Dac Ylyrek war zu dieser Zeit längst verwüstet und musste auf die Neuankömmlinge abstoßend gewirkt haben. Doch die Nalai`ba-Gin sind ein von Natur aus heldenhaften Volk und erkannten schnell die Not der Aswi, in die diese ohne eigenes Verschulden geraten waren. Ohne weiteres Zögern griffen die Insektoiden mit ihren technisch fortschrittlichen Waffen in die Kämpfe ein und versorgten ihre neugewonnenen Verbündeten mit dringend benötigten Nachschubgütern. Die Aswi übermittelten Daten zu weiteren Sprungpunkten, nahmen jede Hilfe dankbar wenn und gemeinsam zogen die beiden ungleichen Spezies in den alles entscheidenden Kampf um den Aswibischen Sektor.

Über sechzig weitere Standardjahre kamen immer mehr und mehr der brennenden Zerstörer aus der Zwischenwelt, doch die Allianz der Aswi und der Nalai`ba-Gin hielt allen Angriffen stand. Schließlich verebbten die Eintritte der Taschuksec und der Krieg war vorüber. Der Siegestaumel war groß, doch beide Siegermächte konnten sich nur kurz erholen, denn es geschah etwas ganz und gar unerwartetes!

Verrat 

Gerade als man die brennenden Dämonenwesen besiegt und alle Welten der Aswi gerettet glaube, erhob sich die Stimme des Steines und gab den Aswi den Befehl, nun, da der Krieg gewonnen war, die fremden Verbündetetn von allen Welten Awibas zu vertreiben. Ausnahmslos sollten die Nalai`ba-Gin dorthin gehen, woher sie kamen. Wie vor den Kopf geschlagen zogen sich die Insektoiden zurück, doch diese rüde und ganz und gar grundlose Zurückweisung zehrte an ihrem Verstand. Sie versuchten in diplomatischen Gesprächen die Situation zu schlichten und betreuerten ihre Freundschaft, aber der Stein blieb hart. Sie mussten Aswiba verlassen und seither herrscht eine gespannte Stimmung zwischen ihnen und den Aswi, die nach wie vor den Stein gehorschen, ohne seine Entscheidungen zu hinterfragen.