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Oynziho

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 3

Schutz: 8

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 5

Kraft: 6

Wissen: 3

Ursprung: Yaze

Verbreitung: Yaze

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: Ca. 100 Standardjahre

Größe: 1,6 Meter

Farbe: Rote Haut, dunkles Haar, bleiche Augen

Sozialverhalten: Familien, verschiedene Regierungsformen

Stärken: Robuste Konstruktion, Überlebenswille

Schwächen: Schwer kontrollierbare Aggressivität

Bild: Blum

Zu Kämpfern erzogen

Die Oynziho von Yaze blicken auf eine lange und glorreiche Historie zurück, in der sie sich nicht nur von der Sklaverei durch die göttergleichen Tmene befreiten, sondern ebenfalls drei Weltkriege anzettelten und überstanden. Geblieben sind Schutt und Asche, doch wer Partys zu feiern weiß, muss am nächsten Morgen mit einem Kater rechnen. Alles begann mit der Verbreitung der Kanka auf unwirtlichen Planeten zum Abbau von Rohstoffen. Die alten Völker, vornehmlich die Tmene, nutzen Frühmenschen von Terra als Sklaven und passten sie genetisch ihren Bedürfnissen an. Auf Yaze, einer kleinen Welt mit zwei Zwillingssonnen, deren harte Strahlung bis zu diesem Zeitpunkt den lukrativen Abbau von Rohstoffen unmöglich gemacht hatten, entstanden so die rothäutigen und körperlich robusten Oynziho. Anfangs sagen diese primitiven Humanoiden ihre Schöpferrinnen als göttliche Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Tatsächlich suchen die Tmene in Sachen Psionik noch heute ihres Gleichen. Doch Yaze ist weit von den Kernwelten der Echsenköniginnen entfernt und Kriege sowie stetige Angriffe durch Piraten auf die Transportrouten machten das ohnehin beschwerliche Reisen durch die endlose Weite des Raums irgendwann nicht mehr lukrativ genug. Der Nachschub an Versorgungsbühne wurde immer knapper und der Unmut der Sklaven stieg an. Schließlich brachte ein Unfall den Umschwung. Die herrschende Tmene auf Yaze brach sich bei einem Erdrutsch ein Bein. In der kurzen Zeit ihres Falls stürzen sich die Sklaven auf sie und fraßen sie kurzerhand auf. Dies war das Ende der tmenischen Herrschaft auf Yaze und es dauerte nicht lange, da war der abgelegene Planet im großen Ganzen der galaktischen Konflikte vergessen.

Leider war dies für die Oynziho nicht unbedingt ein Segen. Sie waren ein Dasein ohne Pritschen und Anleitung einfach nicht gewöhnt und es dauerte nur Sekunden, bis aus dem Taumel der Freude über die gewonnene Freiheit ein erbitterter Kampf um Macht, Territorien oder einfach um das bisschen Wasser, das Yaze zu bieten hatte wurde. Schon in den ersten Tagen Yazes Freiheit beitreten sich diese Unruhen zu einem Flächenbrand aus, der alle verbliebenen Vorseher der Tmene und mehr als zwanzig Prozent der Oynziho auslöschte. Armut, Seuchen und Kannibalismus waren die Folgen. Es dauerte über dreihundert Standardjahre, bis Yazes junge Bevölkerung für Folgen dieses ersten Weltkrieges überwand und einen Aufschwung erlebte.

Man hatte die Oynziho nicht nur genetisch an die Strahlung des Systems angepasst. Zu ihren geförderten Attributen gehörten ebenfalls Aggressivität und Kampfkraft. Die einstigen Sklaven sollten im Falle von Angriffen durch Piraten auf die mühsam gefüllten Rohstofflager in der Lage sein, das kostbare Gut der Tmene zu verteidigen. Diese kriegerische Ader bestimmte seither das Dasein der Oynziho. Nur fünfhundert Standardjahre nach ihrer Befreiung hatten sich sieben Fraktionen gebildet. Diese schafften es immerhin fast ein halbes Jahrhundert weitgehend friedlich zu koexistieren. Eine lange andauernde Regenzeit hatte das Wasserproblem gelöst und den Boden Yazes fruchtbar gemacht. Aber es kam, wie es kommen musste. Zwei der Parteien gerieten in Streit um noch bessere Ländereien und schon standen alle Nachbarn auf und ein zweiter Weltkrieg entbrannte. So ging es über zweitausend Standardjahre weiter mit Kriegen und Gewalt, bis es einem der Völker Yazes schließlich gelang, die alten Geheimnisse der Tmene zu entschlüsseln. Sie bauten Schwefel-Wasserbomben und Biogenenwaffen und verwandelten die Oberfläche des Planeten binnen weniger Phasen in eine Hölle. Die wenigen Überlebenden mussten sich unter die Erde zurückziehen und fraßen sich erneut gegenseitig auf, um dem nuklearen Winter zu entkommen.

Staub und Blut

Noch Heute wirkt sich der atomare Fallout auf das Dasein der Oynziho aus. Sie leben nach wie vor in unterirdischen Anlagen oder in alten gepanzerten Ruinen der Bunker ihrer Vorfahren. Von den ursprünglichen Nationen sind nur drei geblieben und die Grenzen ihrer Länder liegen weit von den wenigen Civics entfernt. Man hält sich voneinander fern. Weitere Konflikte im großen Stil sind in nächster Zeit eher nicht zu erwarten. Es fehlen die entsprechenden Ressourcen und das Know-how. Die Oynziho ernähren sich mühsam von dem Wenigen, was dem Zorn ihrer Ahnen entging. Leider ist hierbei nach wie vor der Kannibalismus ein beliebtes Mittel für einen vollen Magen.

Interessanterweise haben die Kanka von Amina Parin begonnen Yaze zu besuchen. Sie haben Interesse an den nach wie vor reichen Erzvorkommen des Planeten und bezahlen die Einheimischen fair nach den Gesetzesdaten der IGA. Die Fremden Besucher verfügen über die technischen Mittel Ressourcen aus der Erde zu fördern und es hat besser für sie zu arbeiten als in der Dunkelheit mit den Händen im Dreck zu wühlen. So haben sich die Oynziho neuen Herren unterstellt und erkannt, dass sie offenbar nicht in der Lage sind, ohne Anleitung ihr eigenes Schicksal zu gestalten. 

Typische Frauennamen

Coimu not, Daz yowad, Duvoidato, Elizaiog yowad, Imiutloy, Klinoyjor, Zioy, Zuzuyjor not

Typische Männernamen

Adaimyoj, Dorjog, Doszaijlior, Duryoi wagno, Yoyiod