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Hasphers

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 2

Schutz: 4

Agilität: 6

Aufmerksamkeit: 8

Kraft: 5

Wissen: 5

Verbreitung: Gal, Has, Ranug

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: Ca. 95 Standardjahre

Größe: Ca. 1,7 Meter

Farbe: Verschiedene Hautfarben, oft orange Augen

Sozialverhalten: Rudel, erarbeitete Rangordnungen, Ratsdemokratien

Stärken: Starker Zusammenhalt innerhalb des Rudels

Schwächen: Häufige Selbstaufgabe wenn das Rudel zusammenbricht

Bild: Blum

Fast alle Kulturen der Hasphers verfügen über fortschrittliche Technik und stehende Heere. Dieser Polizist von Ranug trägt eine typische Keramikrüstung unter einem Allzweckmantel, der es ihm erlaubt, auch unter widrigsten Umständen zu überleben.

Auf das Rudel angewiesen

Weibliche Hasphers nennt man Haspheri, männliche schlicht Hasphers. Es handelt sich bei ihnen um Mammaloiden mit schlaksigen Leibern und langen Armen die sich in leicht gebeugtem Gang bewegen. Als Wahrnehmungssensoren dienen ihnen vier weitwinklig sehende Augen, ein ausgezeichnetes Gehör, ein guter Geruchssinn und die Fähigkeit, die Umwelt mit ihren Händen und Füßen zu ertasten. Sie sind heterosexuell und pflanzen sich, wie viele andere Humanoiden der Galaxie, mittels Befruchtung von Eizellen des weiblichen Geschlechts durch das Sperma des männlichen fort. Die Schwangerschaft einer Haspheri dauert etwa ein Standardjahr und bringt im Normalfall zwei bis drei Kinder hervor. Diese werden dann etwa sechs Standardjahre durch Milch aus den vier Brüsten der Mutter und zerkleinerter Nahrung versorgt, bis sie alt genug sind, um ihre Ausbildung zu beginnen.

Hasphers organisieren ihr soziales Miteinander in Rudelstrukturen. Ein solches Rudel besteht aus zehn bis zwanzig Mitgliedern und wird von einem Alphamann und einer Alphafrau beherrscht. Sie erringen diese Stellung durch ihre körperliche und geistige Überlegenheit den anderen Rudelmitgliedern gegenüber. Automatisch werden sie ihrer Ranges gemäß ein Paar und pflanzen sich meist auch erfolgreich fort. Offiziell ist es den anderen Rudelmitgliedern nicht erlaubt, sich fortzupflanzen, aber hier sind Ausnahmen an der Regel. Feste Paarungspartner gibt es neben den Alphas nicht. Diesen hingegen ist es erlaubt, sich jederzeit mit allen anderen Rudelangehörigen zu paaren. Zu einem genetischen Austausch kommt es, wenn zu rituellen Feierlichkeiten junge Rudelangehörige verstoßen werden, um dafür jene Verstoßenen aus anderen Rudeln aufzunehmen. Nicht selten erwachsen aus diesen neuen Rudelmitgliedern starke Individuen, die früher oder später den oder die Alpha herausfordern und eventuell sogar deren Platz einnehmen.

Eine alte Spezies

Hasphers sind Allesverwerter (sie ernähren sich zwar vornehmlich von zubereiteter Nahrung, können aber auch Rohes zu sich nehmen und ihre Mägen vertragen auch verkommene Speisen). Im Laufe der Zeit entwickelten sie sich aus primitiven Tierformen zu einer intelligenten und durchaus fortschrittlichen Spezies. Leider begingen sie, wie so viele andere Lebensformen auch, den Fehler, sich nicht in Zurückhaltung zu üben, sondern nutzen ihre technischen Fortschritte auf sinnlose Weise aus. Umweltverschmutzungen, Zivilisationskrankheiten und Degeneration waren die Folge dieser unbedachten Lebensart. Heute sind die Hasphers nicht mehr annähernd so an ihre Umwelt angepasst wie früher. Sie ernähren sich schlecht, leiden unter Drogenmissbrauch und versuchen, mittels medizinischer Tricks ihre Jugend und ihr Leben künstlich zu verlängern.

Beliebte Spürhunde & gute Soldaten

In der IGA sind Hasphers gern gesehene Mitglieder der verschiedensten militärischen Stände. Selbst in den wichtigsten Positionen, wie zum Beispiel im Sicherheitsdienst des Intergalaktischen Rates auf Antaris, findet man immer wieder Hasphers in den obersten Diensträngen. Sie gelten als äußerst integer innerhalb ihrer Ränge, diensteifrig und clever. Als Jäger, Soldaten oder investigative Agenten eignen sie sich aufgrund ihrer hervorragenden sensorischen Fähigkeiten wie kaum eine andere Spezies der IGA-Welten (zumindest innerhalb der in normalen Bahnen fühlenden Wesen). So ist es kaum verwunderlich, dass man vor allem auf den Kernwelten der Intergalaktischen Allianz allerorts auf Hasphers trifft. Und auch auf den Welten der Handelspartner der IGA-Konzerne innerhalb der SUKOT halten mehr und mehr der vieräugigen Humanoiden Einzug. Gerade hier hat sich jüngst herausgestellt, dass Hasphers und Menschen (eine der innerhalb der SUKOT am häufigsten vertretene Spezies) sich besonders gut vertragen, weswegen man Hasphers gerne als Mittler auf die Suna-Kollonialwelten schickt.

Schnell nervös

Eine wirkliche Schwäche der Hasphers ist ihre nervöse Ader bei Abweichungen realer Begebenheiten. Subraumflüge und deren Auswirkungen werden von ihnen oft nur unter starker Medikamentation vertragen. Ebenfalls wird man nur selten einen Haspher eine gruselige Horrorgeschichte lesend oder sehend vorfinden. Aufregungen dieser Art gehören nicht in das Weltbild dieser Wesen. Eine bewusst wahrgenommene Überzahl von Feinden ist für sie leichter zu verarbeiten als der eigene Partner, der im Dunkeln überraschend ein Zimmer betritt und vergisst, sich vorher anzumelden. In solchen Fällen rutscht selbst dem mutigsten Haspher das Herz gerne einmal in die Hose. Hasphers in militärischen Berufen bekämpfen diese Schwäche ihrer Spezies mit Drogen und meditativen Riten. Leider ist vor allem der Missbrauch besagter Drogen hierdurch stark verbreitet. Neurosen und andere Zivilisationskrankheiten sind eine geradezu ansteckende Folge. Dies geht zum Teil soweit, dass ganze Kulturen der Vieräuger von blühenden Zivilisationen zu primitiven Bandenstaaten verkamen. Leider verstehen sich zahlreiche Hasphers auch auf diesem Gebiet als absolute Organisationstalente und beuten so ihre eigene Spezies aus. Der hierdurch entstandene Kampf zwischen Moral, Habgier, Gesundheit, Ängsten und dem verzweifelten Versuch, einen optimalen Urzustand wiederherzustellen, spaltet die Gesellschaft der Hasphers seit vielen Standardjahrhunderten.

Zusammenfassung

Hasphers sind überaus soziale Humanoiden mit einem starken Drang, sich in eine Rangordnung einzugliedern. Ihre lokale Grundeinstellung macht sie zu guten Soldaten, ihre grandiose Sensorik zu genialen Agenten und Ordnungshütern.

Typische Frauennamen

Alvi, Golvi, Govi, Gregvi, Han Goov, Hanuvi, Hovi, Hovuni, Hranu, Ivi Talugvag, Ivi Varugvag, Irvi, Irugenivi, Ranuga, Ravi, Sgavi, Sphari, Tall Goov, Tall Hoophi, Tall Galvi, Umo, Uslotix, Votrix

Typische Männernamen

Asan, Aspher, Dargel, Dell Gering, Hasan, Haso, Kasan, Lorvig, Murgel, Talhorm, Tall Gerim, Tall Ranugvag, Tall Rim, Ulmo

 

Werte

Im Kampf können Hasphers die verschiedensten Techniken zur Anwendung bringen. Sie verfügen über ausgeklügelte Feuerwaffentechniken, weithin bekannte Nahkampfschulen und können sich auch ohne Waffen behaupten. Ihre Zähne sind scharf, ihre Krallen können schwere Wunden reißen, sie sind schnell und wild.

Besonderheiten

  • Gute Sensoren machen Hasphers aufmerksam. Sie verfügen bei der Charaktererschaffung automatisch über die Spezialisierung Wahrnehmung.

Beispiele

Hasphers üben die verschiedensten Berufe aus und nicht jeder von ihnen durchläuft ein Kampftraining. Die hier gezeigten Beispiele stellen Zivilisten und Militärs dar.

 

  • Hausfrau innerhalb eines Rudels
    ST 3, SZ 4, AG 8, AU 9, KR 5, WI 10
    Nahkampf 8, Fernkampf 9
  • Ingenieur auf einer Schiffswerft
  • ST 3, SZ 4, AG 7, AU 9, KR 6, WI 5
    Nahkampf 10, Fernkampf 9
  • Soldat der Schutztruppen von Ranug
    ST 2, SZ 5, AG 10, AU 13, KR 6, WI 5
    Nahkampf 16, Fernkampf 19