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Ranug

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Quadrant: 106|77

Fraktion: Intergalaktische Allianz

Zone: Intergalaktische Allianz

Sonnensystem: Greg

Sonne: Greg (rot)

Stelle: 1 von 9

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2

Subraumsicherheit: 4

Entfernung zum Spurngtor: 1,1 Tage

Auftragslage: 6

Sprungpunkte: Ax`ylot, Gal, Has

Völker: Hasphers

Alchemistische Zutaten: A5 B5 C4 D3

Kennung: G1Rp106p77-7

Größe: 7

Gravitation: 1,1 G

Umlaufzeit: 2,1 Standardjahre 

Trabanten: Hasach, Magnug

Wasserfläche: 76 %

Atmosphäre: Stickstoff 73 %, Sauerstoff 26 %, Edelgase 1 %

Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D1,1D

Bevölkerungsdichte: 11 Milliarden

Bewohner: Hasphers 9 Milliarden, Andere 2 Milliarden

Erstbesiedlung: Unbekannt 

Techgrad: Normal 

Wohlstand: Normal

 

Sumpfige Uhrsuppe

Der dem Zentrum nächste Planet des Greg-Systems ist eine morastige Sumpfwelt. Ranug, der Name bedeutet in der Amtssprache der Planetenbewohner soviel wie ›Ursuppe‹, ist von Mooren und Mangrovenlandschaften bedeckt. Drei große Ozeane trennen sechs Kontinente. Nur im Norden ist das Festland trocken und von Steppen und teilweise sehr kalten Tundren bedeckt. Der Südpol weist eine Permaeiszone auf, die gerade im Winter derart unwirtlich ist, dass man hier nahezu kein pflanzliches und tierisches Leben vorfindet. Um die Äquatorialzone herrschen im langen Sommer Temperaturen zwischen 20 und 50 °C bei enormen Luftfeuchtigkeitswerten. Ständige Niederschläge und häufige Hitzegewitter sind an der Tagesordnung. Im Winter sinken die Temperaturen um zwanzig Grad und die Luftfeuchtigkeit nimmt erträgliche Maße an. Im trockeneren Norden kommt es in dieser Jahreszeit häufig zu starken Schneefällen die das Land überziehen. Die beiden südlichen Ozeane gefrieren zu weiten Teilen und der Pol weist Temperaturwerte von bis zu -85 °C auf.

Ranugs Flora und Fauna ist vielseitig und alt. Allerdings gehen Untersuchungen nicht von einer natürlichen Entstehung des Lebens auf dem Sumpfplanet aus. Eindeutige Indizien zeugen von einer Zeit, da Ranug eine tote Wüstenwelt ohne jegliche Spuren von Leben war. Bis dato ist der Urheber für die Initialzündung unbekannt. Manche Wissenschaftler wollen in den Pflanzen- und Tierformen Ranugs genetische Ähnlichkeiten zu einigen Welten des Locrat sehen, doch bewiesen sind diese Aussagen keinesfalls.

Umweltprobleme und Überbevölkerung

Die intelligente Spezies Ranugs sind die Hasphers. Ihre Gesellschaft ist alt und in vielerlei Hinsicht verbraucht. In der Frühzeit ihrer Zivilisation haben die Hasphers einen enormen Raubbau an ihrem Primeplaneten Ranug betrieben. Urwälder wurden gerodet, ganze Landstriche kahl geschlagen und durch Monokulturen ausgelaugt. Die Meere wurden leergefischt und viele Tierarten vielen der unersättlichen Gier der Hasphers zum Opfer. Die daraus resultierende Überbevölkerung führte zu Seuchen, Hungersnöten und schließlich zu vier weltweiten Kriegen die ihrerseits schwer auf der Natur lasteten. 

Erst in letzter Zeit, angeleitet durch die Umweltkomissionen der IGA, begannen die Regierungen Ranugs sich zu besinnen und fingen an ihre Vorgehensweisen der Industrie- und Agrarwirtschaft zu überdenken. Seitdem gibt es neue Gesetze zur Geburtenkontrolle, zum Rohstoffabbau und Verbrauch und zur nutzung des Landes für landwirtschaftliche Zwecke. Der vor nur achthundert Standardjahren gegründete Planetenrat Ranugs verzeichnet nur langsam Erfolge, doch die schlimmsten Krisen scheinen Überwunden zu sein. Seither erfreuen sich die fortschrittlichen Staaten der Hasphergesellschaft großer technischer Errungenschaften. So wurden in der Umlaufbahn des Planeten mehrere große Schiffswerften etabliert, neue Welten wurden besiedelt und eine Armada von Handelsschiffen wurde gegründet. Ihr diplomatisches Geschick machte in kurzer Zeit aus den hinterwäldlerischen Eigenbrödlern eine starke Handelsnation.

Qualität und eine faire Handelspolitik

Heute sind die Hasphers vor allem für ihre robusten Langstreckenfrachter und hervorragende Langstreckenabtaster bekannt. Gerade auf Antaris und vielen anderen Kernwelten der IGA findet immer mehr Abtaster- und Sphärenlanzentechnik der Hasphers einen gewinnbringenden Absatzmarkt. Von zehn Handelsschiffen die zwischen der IGA und der SUKOT operieren stammen drei aus den Werften Ranugs oder Gals und Has, den beiden anderen Hauptwelten der Hasphers. Hierbei steht die Qualität und Langlebigkeit der Haspherraumfahrzeuge im krassen Gegensatz zu deren überaus fairer Preispolitik. Kann zum Beispiel nachgewiesen werden, dass ein Schiff nicht aus Verschleiß oder unsachgemäßer Bedienung seinen Dienst versagte übernehmen die Hersteller oft weit über die gesetzlichen Gewährleistungszeiträume Reparaturkosten oder kommen gar für verlorene Ladungen und sonstige Kosten auf.