Tacblic
Quadrant: 22|105
Fraktion: Tanbarische Welten
Zone: Tanbarische Zone
Sonnensystem: Scarn
Sonne: Scarn (weiß)
Stelle: 7 von 8
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 73,2 Tage
Auftragslage: -6
Sprungpunkt: Lobi
Völker: Tacblic Etcs
Alchemistische Zutaten: A9 B9 C9 D8
Kennung: S7Tp22p105-27
Größe: 27 (ø 96.669 km | U 303.695 km)
Gravitation: 1,2 G
Umlaufzeit: 2,1 Standardjahre
Trabanten: Ascling, Statbar, Steigac
Wasserfläche: 98 %
Atmosphäre: Stickstoff 78 %, Sauerstoff 15 %, Edelgase 7 %
Subraumanschluss: Tu2QpD-SS3-D27,3D
Bevölkerungsdichte: Unbekannt
Erstbesiedlung: Unbekannt
Techgrad: Niedrig
Wohlstand: Niedrig
Endlose Eiswüsten im Nichts
Bei Temperaturen von -60 und maximal 10 C° kann man bei der Tacblic (der Name bedeutet in der Sprache der einzigen intelligenten Spezies des Planeten so viel wie ›die Weiße‹) getrost von einer Eiswelt sprechen. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Planeten mit extremen Witterungsbedingungen ist die Tacblic alles andere als tot. Unter den endlosen Eisfeldern rund um den Äquator befinden sich ausgedehnte Meere mit Tiefseegräben, welche bis zu 23.000 Kilometer ins Planeteninnere reichen und unzählige, zum Teil gigantische Vulkane beherbergen. Diese Unterwasserwelt ist warm und reich an biologischen Nährstoffen. So hat sich unter dem weißen Gesicht der Tacblic ein Paradies für Meerestiere und eine grandiose Artenvielzahl entwickelt. Hierbei reichen die Submarinen Lebensformen von unzähligen Planktonarten, über einfache Tiere wie Fadenwürmer, Molusken und größeren Krebsarten bis zu höheren Formen wie Fischen, die Größen von bis zu einhundert Meter Länge erreichen können. Die meisten dieser Tiere leben in den Tiefen der Meere und werden an den eisigen Oberflächen nie gesehen. Doch ein Artenreichtum im Meer, führt meist auch zu landlebenden Tieren, selbst unter den extremen Bedingungen eines Eisplaneten.
Verwaiste Festungen im Eis
Eine der seltsamsten Sitten der Bewohner der Eiswüsten ist zweifelsfrei ihre Einstellung zu befestigten Wohnstrukturen. Umso erstaunlicher sind die Ergebnisse ihrer architektonischen Leistungen. Mit den einfachsten Werkzeugen schlagen sie domartige Festungen aus Felsen ins ewigen Eis und scheuen dabei weder Mühen noch Gefahren. Oftmals verbringen sie Tage und Nächte in wackeligen Konstrukten aus Knochen, Leder und Seil in schwindelnden Höhen, um die Gewölbe mit Hammer und Meisel mit ihren schlichten aber darum nicht weniger eindrucksvollen Schriftzeichen zu versehen. Am ungewöhnlichen jedoch ist der grundsätzliche Vorgang des Baus einer Eisfesten. Niemand plant sie, niemand ruft Arbeiter herbei und niemand zahlt für das Bauvorhaben. Stattdessen kommt irgendwann einer der Stämme zu einem Grad oder einem Berg und eines der Stammesmitglieder erkennt hierin die neue Eisfeste. Das nimmt er sich einen Spaten und seine Spaltaxt und Macht seinen ersten Schlag. Tag und Nacht arbeitet er. Nicht lange und weitere Stammesmitglieder werden nun ebenfalls die Festung sehen. Sie helfen und arbeiten ohne die Jagd oder ihre Familien zu vernachlässigen. Irgendwann zieht der Stamm dann weiter. Oft ist gerade einmal ein Eingang aus dem Fels geschlagen. Doch wenn nun der nächste Stamm zu dieser Stelle kommt, wird es schnell gehen, dass auch diese Jäger die Festung erkennen. Sofort werden sie die Arbeit aufnehmen und die Taten der ersten erweitern. So wachsen die Eisfesten der Tacblic Stück für Stück. Sie gehören niemandem, folgen keiner Planung und sind wahrscheinlich niemals ganz vollendet.
Ist das Wetter über einen längeren Zeitraum zu schlecht zum Jagen, treffen sich die Stämme in den Festungen. Es wird getauscht und der Genpool wird verjüngt. Niemand hat mehr oder weniger Rechte auf Unterkunft oder eine schönere Halle als ein anderer. Kommt es zum Streit, wird eben gestritten. Doch kein Etcs tötet einen anderen, nur weil er sein Feuer an einer etwas windgeschützteren Stelle entfachen will.