Encyclopaedia GalacticaGeographiePlanetenAuswahl

Utjanth Prime

Inhaltsverzeichnis

Datenlink für Utjanth Prime öffnen

Auf der Karte anzeigen

Quadrant: 45|39

Fraktion: SUKOT

Zone: Intergalaktische Allianz

Sonnensystem: Smand

Sonne: Smand (blau)

Mond: Samsaga

Stelle: 2 von 5

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2

Subraumsicherheit: 4

Entfernung zum Spurngtor: 1,2 Tage

Auftragslage: 8

Sprungpunkte: Cona, Kabuilon, Sahiol

Völker: Utjanthen

Alchemistische Zutaten: A6 B2 C2 D3

Kennung: S2Up46p39-6

Größe: 6

Gravitation: 1,1 G

Umlaufzeit: 1,2 Standardjahre

Wasserfläche: 98 %

Atmosphäre: Stickstoff 60 %, Sauerstoff 35 %, Edelgase 5 %

Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D1,2D

Bevölkerungsdichte: 8 Milliarden

Bewohner: Utjanthen 7,1 Milliarden, Andere 0,9 Milliarden

Erstbesiedlung: Unbekannt

Techgrad: Normal

Wohlstand: Hoch

 

Winzige Inseln mit weißen Sand

Der zweite Planet des Smand-Systems ist nahezu komplett von Wasser bedeckt. Die wenigen Landmassen liegen nur knapp über der Meeresoberfläche und weißt so gut wie keine Gebirge auf. Tiefseegräben hingegen reichen an vielen Stellen bis zu 30.000 Meter in die Dunkelheit der Ozeane hinab. Utjanth Primes Wetterlage wird stark von seinem einzigen und sehr nahen Trabanten Samsaga ab. Er bewegt sich auf einer elliptischen kreisbahn um die Südhalbkugel des Planeten und reguliert die Meeresströmungen. Etwa die Hälfte seines Umlaufes kommt er Utjanth Prime sehr nahe und beschleunigt die Strömungen. Dies geschieht zwischen Herbst und Winter und versorgt die nördlichen Planetenregionen mit Warmem Wasser, das vom Sog aus den Äquatorialregionen über den ganzen Planeten verteilt wird. In dieser Zeit herrschen auf Utjanth Prine Temperaturen zwischen 30 und 50 °C. Im Winter entfernt sich Samsage und die Strömungen verlangsamen sich. Ebenfalls entfernt sich Utjanth Prine von seiner Sonne Smand und die Temperaturen fallen überall auf Minuswerte. Da der Strom aber lange braucht um sich zu verlangsamen bewegen sich die Wassermassen, wenn auch träger, weiter und es kommt nur am Nordpol zu Festeisbildung. Im Frühling nähert sich Utjanth Prine der Sonne erneut und die Erwärmung reicht um die Temperaturen wieder nach oben zu drücken. Gerade in dieser Zeit kommt es oft zur Bildung weitreichender Tiefdruckgebiete und starken Wolkenfronten. Unwetter und Taifune sind dann an der Tagesordnung.

 

Leben in den Tiefen des Meeres

Utjanth Primes Flora beschränkt sich auf einige wenige, dem Salzwasser entstammende Blütenpflanzen, die sich an das Leben auf den ansonsten eher kargen Inselgruppen angepasst haben. Die Lungen des Planeten bilden schier endlose Algenteppiche die im Sommer den Äquator grün färben. In manchen Standardjahren vermehren sich die Algen so stark, dass sie verholzen und zu botanischen Inselerweiterungen um das Festland herum werden. Es kann dann sogar vorkommen, dass andere Pflanzen sie als Nährboden nutzen und ganze Blumenwiesen auf ihnen gedeihen. Die Fauna spielt sich in seiner größten Vielfalt natürlich in den Meeren ab. So finden sich Millionen von Fischspezies, Krustentiere, Reptilien und auch einige wenige Meeressäuger in den ausgedehnten und sehr unterschiedlichen Wasserhabitaten Utjanth Primes. Insektoide Lebensformen entwickelten sich nur wenige auf der Prime-Welt der Utjanthendynastie. Für die Bestäubung der Blütenstängler auf dem Festland sind vor allem der Wind und einige fliegende Fischarten zuständig.

Bild: Henning Schenkel

Eine traurige Bilanz

Die verschiedenen Regierungen Utjanth Primes treffen sich in einem Majuth genannten Regierungsrat um über außenpolitische Belange zu streiten. Man sagt Utjanthen eine gewisse Behäbigkeit und Griesgrämigkeit nach. Sieht man sich die Geschwindigkeit und Beschlußkräftigkeit des Majuths an, fühlt mach sich in dieser Aussage meist bestätigt. Kaum ein anderes Volk hat eine derart hohe Rate an depresiven Krankheitsbildern wie die Utjanthen. An was dies liegt ist nicht gänzlich bekannt. Manche Wissenschaftler glauben, die Utjanthen hätten den Bruch mit ihrer früheren Lebensweise als Wasserspezies nicht zur Gänze verdaut. Tatsächlich gilt das Ertränken als häufigste Selbstmordtodesursache auf allen bekannten Utjanthen-Welten. Dabei ist es gar nicht so einfach sich zu ertränken wenn man über Kiemen verfügt. Dennoch tauchen immer wieder gestresste Utjanthen-Manager in ihren Urlauben in die tiefsten Gräben der Meere hinab und verankern dort unten in der Dunkelheit ihres vermeindlichen Ursprungs ihre Leiber mit Korallen. Dann warten sie, bis ihr Blut zu dick und ihr Körper langsam kalt wird. Andere Theorien für die verbreiteten Depressionen der Wasserspezies sehen Überbevölkerung und die Zivilisation als Solches als Ursprung. Tatsächlich ist die Überbevölkerung auf einer Inselwelt ein Problem. Zwar gibt es nach wie vor wunderbare unberührte Flecken auf Utjanth Prime, doch leben derzeit über die Hälfte der Planetenbewohner auf künstlichen, schwimmenden Habitaten und gerade in den ärmeren Gegenden haben viele von ihnen noch nie in ihrem Leben einen Flossenfuß auf echten Boden gesetzt.

 

Wehrhafte Logistik

Utjanthische Handelsfrachter, wie der hier gezeigte Schwertransporter Da Duduna hejnod, sind nicht nur effizient in ihrer Reichweite und Ladekapazität, sondern können es im Kampf auch mit vermeindlich stärksten Angreifern aufnehmen. Ihre Waffen-b und Schildtechnik und ihre verhältnismäßig starken Triebwerke machen sie zu einer schweren Beute. Eine weitere Besonderheit der utjanthischen Flotte ist die Tatsache, dass all ihre planetaren Wartungs-Docks unter der Meeresoberfläche liegen und bei ihren Schiffen hohe Tauchfähigkeiten voraussetzen.

Hautspezialisten

Berühmt ist Utjanth Prime vor allem für die herausragende künstliche Haut die hier hergestellt wird. Cyber-Medizinische Häute von Utjanth Prime sind überaus begehrt und teuer. Die Utjanthen haben diese Art der Cyberware zu einer wahren Kunst perfektioniert. So gibt es nicht nur verjüngende und für die Schönheitsindustrie bestimmte Implantate sondern auch extrem wirksame wie Schutzpanzer oder gar Chameleon-Skins.