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Nesselblutung

Ursprung: Urnah

Erreger: Parasiten

Farbcode: Gelb

Ordnung: 6

Erkrankung der inneren Organe

Die Nesselblutung ist eine Folge des Befalls durch einen Endoparasiten, der in allen Landschaftstypen Urnahs heimisch ist. Das sogenannte Zytenegel ist mikroskopisch klein und legt seine Eier auf die Oberfläche von Blättern, von wo aus sie in den Verdauungstrakt von Tieren geraten. Hier schlüpfen die winzigen Ekel und beginnen sich durch die Darmwand in den Organismus zu fressen. Sie nisten sich in den Organen ein (vornehmlich in Lunge und Darm), ernähren sich von ihren Wirten und dringen nach einem Zyklus von etwa 60 Tagen durch die Haut (meist an den Seiten oder auch am Darmende) wieder aus. An den Austrittsstellen entstehen nahezu immer stark nesselnde Blutungen die schlecht verheilen.

Der Befall durch die Zytenegel verläuft selten tödlich und ist von natur aus endlich. Allerdings kann er mit starkem Fieber und anderen, durch Infektionen hervorgerufenen Krankheiten einhergehen. Haben die Parasiten den Wirt verlassen, verheilen die entstandenen Wunden meist recht gut.

Die Behandlung der Nesselblutung ist schwierig, da die derzeit bekannten Medikamente den Wirt ebenso angreifen wie die Parasiten. Nach Austritt der Zytenegel sollten allerdings die entstandenen Wunden dringlichst desinfiziert und abgedeckt werden um Folgekrankheiten auszuschließen.