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Tschima

Stabilität: 3

Schutz: 4

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 6

Kraft: 4

Wissen: 5

Verbreitung: Quoraquin

Verbreitung: Vork-Weron

 

Zurückgezogen Einsiedler

Die Tschima sind die letzten Überlebenden einer alten Spezies, die wohl mit den Menschen verwandt sein müssen. Äußerlich unterscheiden sie sich von letzteren nur in ihrer Größe und in der Anzahl ihrer Finger und Zehen (sie haben nur vier Finger und Zehen, während die meisten Menschen fünf dieser Manipulationen aufweisen). Am auffallensten ist allerdings der Größenunterschied. Menschen werden durchschnittlich wenigstens anderthalb bis zu zwei Metern groß. Ein ausgewachsener Tschima hingegen wird nur in den seltensten Fällen größer als besagte anderthalb Meter groß werden. Frauen werden schon mit einem Meter Körpergröße als ausgewachsen angesehen. Hinzu kommt, dass die meisten Tschima eher zierlich und wenig muskulös daherkommen. Sie bringen selten mehr als fünfzig Kilogramm auf die Waage. 

Wie dieses Volk ursprünglich nach Quoraquin kann ist ungewiss. Aus der Sicht der Sescha, der vorherrschenden Spezies des Planeten, waren es die Usch (ihre Götter) die vor langer Zeit verschiedene andere Spezies auf Quoraquin aussetzten. Betrachtet man aber die Ausbreitung der Qiyn-Menschen auf Quoraquin – eine eindeutige von den Tmene hier angesiedelte Ethnie von Menschen – könnten die Tschima auch auf diesem Wege auf Quoraquin gelandet sein. Ihre eigene Historie schweigt zu diesen Vorgängen. Überhaupt gehören die Tschima nicht gerade zu den redseeligsten Spezies. Sie leben zurückgezogen und verlassen nur selten Vork-Weron, das Land ihrer Ahnen im äußersten Osten des Kontinents Samoria. Die große Bergfestung namens Sjinton im Zentrum des Landes. 

Die ersten Tschima können etwa um das Standardjahr -66.000 nachgewiesen werden. Sie lebten noch in unterirdischen Bauen, entwickelten jedoch bald eine erstaunliche Architektur. Für etwa 1.200 Standardjahre bildeten sie gewaltige unterirdische Tunnelsysteme. Doch dann begannen sie ihre Gebäude unterirdisch zu erweitern. Zuerst schufen sie einfache Lehm- oder Steintürme, doch schon ab Sj -40.000 begannen sie mit primitiven Mitteln Tunnel in festes Gestein zu schlagen. Den Höhepunkt ihrer Baukunst kann man zwischen Sj -10.000 und -8.000 datieren. In dieser Epoche entstand die Festung und Civic Sjinton in Zentra Zentral-Vork-Weron. In über 2.000 Standardjahren schnitten die Tschima ihre zukünftige Hauptcivic aus der Spitze des Sjin-Berges. Noch heute gilt Sjinton als das außergewöhnlichsten Bauwerk und als eines der 14 Weltwunder Quoraquins. 

Vom Krieg gezeichnet

Das Verhältnis zwischen den Sescha und den Tschima ist heute recht gut. Anders verhält es sich mit den Qiyn-Menschen und den einsiedlerrischen Tschima. Vor langer Zeit lebten in Vork-Weron keine anderen Völker als die Tschi (wie sich die Tschima ist selbst bezeichnen). Sie waren ein stilles aber auch stolzed Volk und sahen sich als die Beschützer der Natur. In ihrem Glauben an eine große Muttergottheit versuchten sie mit dem Land im Einklang zu leben. Ihre Nachbarn, die Sescha, interessierten sie wenig. Anfangs trieben beide Völker sogar vorsichtigen Umgang und Handel miteinander. Doch die Tschima sahen in den Sescha bald eine Ausbeutetische Spezies, die nicht nur die Natur ihres eigenen Landes, sondern den ganzen Planeten betroten. Als schließlich vor über 5.000 Standardjahren der große Fluss in Oragim versiegte, gaben die Tschima den Sescha und deren kämpferischen Göttern die Schuld für alle klimatischen Veränderungen auf Quoraquin und setzten es sich zum Ziel, die Sescha-Fürsten und sei es mit Gewalt, an einer weiteren Ausbreitung ihres Volkes zu verhindern um den Planeten und seine Natur zu schützen. Die Sescha sahen sich unvermittelt angegriffen und wehrten sich. Die darauf folgenden Kriegshandlungen waren die die Tschima verheerend. Sie hatten sich verrechnet und verrant und konnten den zahlenmäßig weit überlebenden Nachbarn nichts entgegensetzen. Zu ihrem großen Glück sind die Sescha werdet rachsüchtig, noch erbarmungslos. Als die Tschima weder weitere Mittel, noch die Kraft hatten Krieg zu führen, stellen die Sescha die Bedingung, dass die Bewohner Vork-Werons ihr Land nie wieder verlassen würden und das sie, sobald möglich, Abgaben zu leisten hätten. Ebenfalls besetzen die Feliden alle größeren Civics mit Soldaten und richteten dauerhafte Garnisonen ein. Die Tschi hatten keine Wahl als diese Bedingungen anzunehmen und lebten fortan unter der Besatzung ihrer Nachbarn. Es dauerte einer Weile, aber bald beruhigten sich die Gemüter. Die Sescha hatten durch den Krieg Gewinn gemacht und trugen, wie es ihr Art ist, den Tschi nichts nach. Auch das stolze Volk von Vork-Weron lernte nun die einstigen Nachbarn als Mitbewohner kennen und musste feststellen, dass sie Feliden alles andere als feindselig gegenüber der Natur waren. Beschämt begannen sie mit dem Wiederaufbau zerstörter Civics und versuchten sich so gut es ging mit den Sescha zu organisieren.