Ax`ylot
Quadrant: 113|76
Fraktion: Intergalaktische Allianz
Zone: Intergalaktische Allianz
Sonnensystem: Ax
Sonne: Ax (gelb)
Stelle: 4 von 9
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 4,1 Tage
Auftragslage: -5
Sprungpunkte: Atula, Fela, Gner, Irayn, Nut, Quereb, Ranug, Rigal, Tula
Völker: oQaba
Alchemistische Zutaten: A9 B7 C2 D1
Kennung: A4Ap113p76-10
Größe: 10
Gravitation: 0,9 G
Umlaufzeit: 1,4 Standardjahre
Trabanten: Oqur, Tepa, Mepa, Acqidor
Wasserfläche: 99 %
Atmosphäre: Stickstoff 87 %, Sauerstoff 9 %, Edelgase 4 %
Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D4,1D
Bevölkerungsdichte: 2 Milliarden
Bewohner: oQaba 2 Milliarden, Andere wenige
Erstbesiedlung: Sj -386.659.416 (Entstehung der oQaba aus niederen Tierformen.)
Techgrad: Normal
Wohlstand: Normal
Eiswüsten und das endlose Meer
Die äußere Atmosphäre des weit von seiner Sonne entfernten Planeten Ax`ylot ist nahezu sauerstofflos und sehr kalt. Die eisigen Temperaturen erhalten eine immerwährende Eiskruste, welche Ax`ylots Lebensraum vor den Einflüssen des Weltalls schützt. So werden UV- und andere Strahlungsarten gefiltert und Bedrohungen durch Meteoriten abgefangen. Der Lavakern des Wasserplaneten besteht überwiegend aus Schwermetallen, geschmolzenem Silizium und Kohlenstoff. Das Wetter kann man getrost als unwirtlich bezeichnen. Zwar scheint stets die Sonne, doch reicht ihre Wärme kaum aus, um die klirrende Kälte des ewigen Eises zu besiegen. Nur in den wenigen Hochsommertagen steigen die Temperaturen auf -10 bis 0 °C. Im restlichen Lokaljahr bleiben sie auf konstanten -34 °C. Unter der Eiskruste, in den endlosen Tiefen der extrem salzhaltigen Wasserschicht, herrschen durch unterseeische Vulkanaktivitäten mächtige Strömungen. Diese Vulkane sind es auch, welche Ax`ylots Leben ermöglichen. So haben sich in Standardjahrmillionen ganze Felder von riesigen, teils mehrere tausend Meter hohen Schloten entwickelt, deren Wurzeln bis in den Kern hinunter reichen. Von dort führen sie Sauerstoff in die oberen Wasserregionen und versorgen hier die Lebewesen mit Energie. Diese wiederum produzieren Stickstoff und Biolumineszenz und bilden die Grundlage für auf Photosynthese basierendes pflanzliches Leben, mit dem sich der Kreislauf schließt. Fast alle Algen Ax`ylots sind starke Sauerstoff- und Saccharide-Produzenten. Von diesen Stoffen wiederum ernähren sich die Milliarden von Kleinstorganismen, die in der mittleren Meeresschicht ihr Zuhause haben. So lebt Ax`ylot eine Art auf den Kopf gestellten Horizont.
Der Lebensraum der höher entwickelten Organismen hat über sich die Dunkelheit des Meeres und der Eisschicht, während sich tief unter ihnen das Leuchten ihres Biohimmels ausbreitet. Sicher ist dieses Bild überaus wundervoll, wenn man sich in einem tiefseetauglichen Unterseefahrzeug oder einem Hochdruckanzug befindet, denn schon ab einer Tiefe von 300 Metern herrschen hier Druckverhältnisse von über 1.000 Bar. Noch weiter unten scheint die Welt nur noch aus Dunkelheit und Schwebeteilchen zu bestehen. Hierher sinken die toten Kleinstlebewesen herab und bilden eine dicke Schicht aus schwarzem Schnee, das Sediment dieser düsteren Tiefen. In dieser Finsternis leben nur noch äußerst spezialisierte Räuber, welche zur Jagd nach oben steigen und sich zur Ruhe in die schwarzen Tiefen sinken lassen.
Orte des Handels und der Gelehrsamkeit
In der Nähe erloschener oder nur noch schwach aktiver unterseeischer Vulkane bildeten sich vor Millionen von Standardjahren natürliche Bassins. In diese riesigen Schutzareale betten die Melapan oQaba ihre Städte ein. Handelsrouten folgen nicht selten natürlichen Strömungen, die an den Bassins vorbei führen. Die größten und wichtigsten dieser Habitate sind aBogque und uCqao im nördlichen Uun-Territorium, Basaloon, die Mono`ytla-Hauptstadt Ca`tylon, aAri, in den großen Schlotfeldern von Banaaut, Ha`yn, Dalyx und die gewaltige Megacivic oQa im östlichen Oqxun-Territorium.
Melapane verdienen sich sogenannter oQaba-Cosmogloben, um sich frei an Land und auf anderen Planeten bewegen zu können. Diese hoch technischen Explorer sind mit Antigravgeneratoren und entsprechenden Emittern versehen und können eine Flughöhe von etwa fünf Metern und eine Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h erreichen. Sie sind mit verschiedenen Greifern und Sensoren ausgerüstet und verführen über modulare Umweltanschlüsse.