Koriff
Quadrant: -28|109
Fraktion: Shivaiten
Zone: SUKOT
Sonnensystem: Kraken
Sonne: Soleon (gelb)
Stelle: 1 von 8
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 1,7 Tage
Auftragslage: -8
Sprungpunkte: Ancumal, Kantura 11, Poin`Khali, Seipan S2-21
Völker: Menschen
Alchemistische Zutaten: A4 B4 C4 D4
Kennung: K1Kn28p109-7
Größe: 7
Gravitation: 0,9 G
Umlaufzeit: 1,0 Standardjahre
Trabanten: 36 (K 1 bis K 36)
Wasserfläche: 87 %
Atmosphäre: Stickstoff 79 %, Sauerstoff 20 %, Edelgase 1 %
Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D1,7D
Bevölkerungsdichte: 4 Milliarden
Bewohner: Menschen 3,4 Milliarden, Andere 0,6 Milliarden
Erstbesiedlung: Unbekannt
Techgrad: Normal
Wohlstand: Niedrig
Der Krakengott von Landor
Einst bezeichnete das Kraken-System nur eine Kennung. Erst als Fürst Corma Iffa III von Koriff Sj 692 Prinzessin Andine von Landor zur Frau nahm, benannte diese das System nach dem Gott ihres Vaters Grojev von Landor (ein Fürst Ecaibas). Seither thront der Krake von Landor über Koriff.
Koriffs Oberfläche bilden elf Kontinente und über 30 Meere und Ozeane. Zwar sind nur 87 % des Planeten von Wasser bedeckt, doch kommen weitere 10 % Sumpfgebiete und Moorlandschaften hinzu. Einzig die höher gelegenen Landschaften, wie der majestätische Ucka Pahare (der Hohe Berg) oder die Lutanihochebene, thronen über den allgegenwärtigen Fluten Koriffs. Die vielseitige hiesige Flora und Fauna stellt ein Gemisch aus den ursprünglichen Spezies des Planeten und jenen dar, welche von den menschlichen Kolonisten mitgebrachten wurden. Über viele Standardjahrhunderte hinweg rückten die für den Planeten neuen Tierarten in all seine Habitate vor, veränderten deren Biosphäre und wurden von dabei ebenfalls verändert.
Koriffs Wetterlage ist sehr unterschiedlich. Seine Umlaufzeit beträgt genau ein Standardjahr und ist im Gegensatz zu anderen Welten extrem stabil. Im koriffischen Sommer herrschen am Äquator und bis weit in den Süden Temperaturen von bis zu 45 °C. Im Norden klettern die Skalen immerhin noch auf Werte von 20 bis 30 °C. Einzig das Meer des nördlichen Pols ist zu jeder Zeit mit einer dicken Dauereisschicht bedeckt. Im Winter schließlich fallen die Temperaturen um den Äquatorialgürtel auf milde 5 bis 15 °C. Auf den Hochebenen und im Norden kommt es dann zu Minusgraden, Schneefällen und oftmals heftigen Stürmen. Gerade das Ucka-Pahare-Gebirge ist für seine Blizzards und Dauerschneefälle bekannt.
Eine Besonderheit des ersten Planeten des Kraken-Systems ist die Anzahl seiner natürlichen Trabanten. Sage und schreibe 36 Monde umkreisen seinen Orbit. Einst waren es 40, doch sind vier von ihnen in den letzten Millionen Standardjahren seiner Gravitation erlegen und auf seine Oberfläche geprallt.
Laderampe des Westens
Im Sj 98 entdeckten die freien Shivaiten von Kamuran (dem späteren sND) einen bis dato unbewohnten, aber sehr lebensfreundlichen Planeten im -28|109 Quadranten. Der Patriarch Nataraja Guatana, Herr von Kamuran, beschloss die Besiedlung dieser Welt. Er sandte Truppen unter der Leitung seines Kriegsfürsten Karamauma Pojam Iffa in den besagten Quadranten und ließ Landeplattformen und Docks für die Schiffe des Tanzenden Gottes errichten. Karagauma gab seiner Eroberung den Namen Kiran Iffa, nach seinem Erstgeborenen Sohn. Viele Zeitalter später wurde aus diesem Namen das heutige Wort Koriff. Damals diente der kleine unzivilisierte Planet vor allem als Zwischenlandeplatz von Kamuran zum entfernten Poin`Khali.
Im Sj 692 offenbarten die Siedler Koriffs der Ursprungswelt ihrer Zivilisation Indraprastha (wie siva`s ND zu dieser Zeit genannt wird) den Willen zur Selbstständigkeit. Die Herren Indraprasthas sahen ihre Subraumreiseroute gefährtet und drohten mit Repressalien. Doch zum Glück aller Beteiligter konnte die Angelegenheit auf diplomatischem Wege gelöst werden. Die Geschichtsschreibung berichtet vom Eingreifen der Herren Escaibas und anderer Welten. Bündnisse unter den Freiwelten erlaubten es diesen, sich gegen die Machthaber zu behaupten. Man besiegelte Verträge, die es den Schiffen Indraprasthas gestatteten, zollfrei die Subraumrouten zu nutzen und dauerhaft Kontore und Garnisonen auf den Planeten zu errichten. Keine der Parteien hatte die Mittel, einen dauerhaften und derart weitläufigen Krieg zu führen. Die Subraumfahrt steckte in den Kinderschuhen und immer wieder gingen Schiffe im Dazwischen verloren. So akzeptierte die Mutterwelt schweren Herzens das Erwachsenwerden ihrer Kinder und deren Abnabelung.