Encyclopaedia GalacticaBiologieIntelligente SpeziesArachnoidenAuswahl

Beerk

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 8

Schutz: 5

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 5

Kraft: 4

Wissen: 6

Natürliche Waffe: Stachel +2

Verbreitung: Akumaud

Geschlechter: Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: Ca. 500 Standardjahre

Größe: Ca. 2 Meter

Farbe: Türkise bis schwarze Haut, ein rotes Auge

Sozialverhalten: Naturverbunden, logisch, starke Familienbande, Kleinfamilien

Stärken: Hohe Intelligenz und große Gelassenheit

Schwächen: Anfällig für Milbenbefall

 

Stille Jäger

Beerk sind Stelzjäger. Sie staken durch das seichte Wasser ihrer heimatlichen Auen und geben keinen Laut von sich. Stundenlang harren sie aus und warten. Kommt dann ein Fellfisch – kleine Säugetiere und die Lieblingsspeise der Arachnoiden – in ihre Reichweite, drehen sie blitzschnell ihren Leib und stoßen mit ihrem Stachel zu. Gelingt es, der Beute das körpereigene Gift zu investieren, ist es gelähmt und kann Vorort verzehrt werden. Die äußerst esoterischen und dennoch logischen Beerk bedanken sich bei ihrer Beute und rühmen sich nie ihrer Jagderfolge. Auch isst man nicht im Angesicht anderer, sondern für es allein und in aller Stille. Hinzu kommt, dass sie einen guten Stoffwechsel haben und nicht viele Kalorien verbrauchen. Dies erlaubt ihnen, viele Tage auf Nahrung zu verzichten.

Beerk sind heterosexuelle Wesen mit einem Hang zu familiären Zusammenhalt. Sie leben zwar nicht monogam, gründen aber Familiengruppen die sie ihr ganzes Leben nicht verlassen. Meistens beinhaltet eine solche Familie zwei bis fünf Erwachsene, bis zu zehn Kinder und ebenfalls zehn Alte, die von den Jungen versorgt werden. Jeder kümmert sich um jeden, niemand ist allein. Alle erziehen gemeinsam die Kinder. Weibliche Beerk legen bis zu acht Eier, aus denen nach etwa einem halben Standardjahr winzige Beerk schlüpfen, die von der Gemeinde herzlich empfangen werden.

Stagnation

Es ist nicht bekannt, wie lange es die Beerk gibt. Doch seit ihrer Entstehung hat sich ihrer Kultur um keinen Deut verändert. Millionen von Standardjahren leben die Arachnoiden als Jäger auf Akumaud, sterben nach Harmonie und verzichten auf jegliche Form des Fortschritts. Alle acht Standardjahre wählen sie im Verlauf einer großen Zusammenkunft mehrere ihrer intelligentesten Mitglieder der Gesellschaft aus und senden diese in die Welt hinaus. Diese stillen Wanderer schaffen es sogar, mit Händlern oder anderen Besuchern ihrer Welt zu anderen Planeten zu reisen. Sie nehmen jeden Eindruck der sich ihnen eröffnet dankbar an und lernen. Dann kehren sie eines Tages zu den ihren zurück und lehren sie alles was sie selbst gelernt haben. So wissen die Beerk durchaus was um sie herum vorgeht, doch eingreifen würden sie in diese Geschehen nur ein äußersten Notfällen.

So leben sie in der Natur und bleiben unter sich. Sie bauen keine Gebäude, kennen keinen Besitz und haben keine Raumschiffe. Und dennoch, sind sie klug und lernbegierig und wer je einen von ihnen kennenlernte, weiß sie als gute Freunde und charmante Gesprächspartner zu schätzen. Zum Thema Gespräch bleibt zu erwähnen, dass die Beerk über keine phonetische Sprache. Sie haben keine Stimmbänder. Stattdessen sprechen sie mittels Klicklauten, die sie mit ihren langen Beinen verursachen. Moderne Modularpads benötigen allerdings nur Minuten, ihre einfache Sprache zu entschlüsseln.

Parasitenbefall

Viele Beerk leiden unter starkem Sperrmilbenbefall. Sie versuchen die PRasiten nach althergebrachten Methoden im Zaum zu halten, sind dabei aber nicht sonderlich erfolgreich. Fast jeder Beerk büßt früher oder später die Beweglichkeit eines seiner Beine ein und verliert so seine Fähigkeit auf die Jagd zu gehen. Sperrmilben sind etwa faustgroße Spinnentiere, die sich an die Gelenke der Beerk kleben und hier durch die Gelenköffnungen flüssiges Protein und Lipide absaugen. Dies führt wie erwähnt früher oder später zur Austrocknung des Beins, ein Vorgang der nicht rückgängig gemacht werden kann. Eine Amputation ist oft der einzige Ausweg. Sperrmilben leben in den Tümpeln Akumauds und somit in den Jagdrevieren der Beerk. Es ist denn großen Arachnoiden praktisch unmöglich sich zu schützen. Mit speziellen Kräutern ist es zuweilen möglich die Milben zu vertreiben und manchmal gelingt es die eine oder andere manuell zu entfernen, aber leider gelingen diese Eingriffe nur selten. Dies ist einer der Gründe, warum die Beerk sich generell über Besucher ihrer Welt freuen. Zum einen lieben sie es deren Geschichten zu hören, zum anderen sind Hände oder ähnliche Manipulatioren und Messer und Werkzeuge willkommene mittel eine ganze Generation von Beerk von ihren Parasiten zu befreien.

Typische geschlechtsneutrale Namen

Aii, Dee, Dii, Gii, Giin, Glii, Hain, Hian, Hee, Hii, San, Xan, Xee

Typische Frauennamen

Abaii, Agaii, Agen, Bageen, Bagii, Breeka, Caneii, Cnareek, Hiimaa, Hinaii, Kaneek, Kenee, Merekee, Metarekee, Nemii, Siimaa, Siinee, Suuii, Ysneek, Xanaee, Xaneek, Xareek

Typische Männernamen

Breekauu, Carauu, Cenauu, Ganuu, Gereekuu, Hanuu, Numanuu, Rageeruu, Eegauu, Tanuu, Teranuu, Turanauu, Xanauu, Xugauu

Besondere Fähigkeiten

  • Verharren erlaubt es den Beerk über extrem lange Zeiträume still zu verharren und benötigen dann weder Nahrung noch Sauerstoff (bis zu 20 Standardtage).
  • Huschen lässt Beerk einmal pro Kampf ihre doppelte Agilität ohne Mali nutzen.
  • Spezielles blaues Gift senkt die Agilität des Betroffenen für drei Kampfrunden um seine aktuelle Schadenklasse.
  • Klettern verhindert, dass Beerk stürzen. Sie erleiden generell keinen Sturzschaden.