Djinn
ACHTUNG: Diese Spezies eigenet sich nicht als Spielerfigur!
Stabilität: 10
Schutz: 10
Agilität: 10
Aufmerksamkeit: 10
Kraft: 10
Wissen: 10
Verbreitung: Cemo 4, Kusunn`Tchet
Geschlechter: 2 (m & w, heterosexuell)
Lebenserwartung: Unbekannt
Menschenalter: Ca. x60
Größe: 2 bis 3,5 Meter
Farbe: Tief blaue Haut, meist dunkle Haare, gelbe Augen
Sozialverhalten: Zurückgezogen, selten Familienstrukturen, keine Staatenbildung, keine Regierungsformen
Stärken: Wissen um die inneren Wahrheiten des Universums, körperliche und geistige Stärke, hohe psionische Begabung
Schwächen: Äußerst niedrige Reproduktionsrate
Geister des Feuers
Die Wortwurzeln des Namens Djinn oder Ginnen entstammen wahrscheinlich einer alten semitischen Sprache und bedeuten soviel wie versteckt. Somit ist der Name auch gut gewählt, denn man wird nur selten einen Djinn zu Gesicht bekommen und ihn als solchen erkennen. Es gibt allerdings eine weitere Theorie zur Herkunft und Bedeutung des Wortes Djinn. So sehen manche darin eine Ableitung des Wortes Genius, und auch in diesem Fall wäre der Name bestens gewählt. Im Kusunnischen steht der Begriff Djinn für alles, was im engeren Sinne mit Dämonen, Engeln oder Satanen zu tun hat. Diese Entitäten wiederum könnte man etymologisch bestenfalls als weit entfernte Verwandte der Djinn sehen. Die Kusunnen fürchten die Djinn, da sie in ihnen, für Naturgeister nicht untypisch, verfluchte Wesen sehen, die dem geistigen Vorankommen der Menschheit generell in Wege stehen. Aus ihrer Sicht bringen sie Krankheiten, Verderbtheit und Naturkatastrophen über die Menschen, um diese von ihrem eigenen inneren Licht abzubringen und falsche Götzen anzubeten. Näher an der Wahrheit scheint die elementare Herkunft der Eltwesen zu sein. So gibt es keinen einzigen Bericht über Djinn, der nicht auch, zumindest entfernt, mit Feuer zu tun hat. Eine Zuweisung zu einem eigenen Element ist bei Eltwesen alles andere als selten.
Düsterer Reichtum
Die natürlichen Habitate innerhalb der Realwelt (Djinn scheinen in der Lage zu sein, sich ebenfalls im Dazwischen aufzuhalten) befinden sich meistens an eher warmen Orten wie Wüsten und Steppen. Hier leben sie in unterirdischen und für den Rest der Welt unsichtbaren Erdhöhlen, die nicht selten zu einem Hamadi (Hamam) oder gar einem regelrechten in die Tiefe gebauten Pallast umgestaltet wurden. Meistens sind diese Orte düster und feucht und werden ebenfalls von anderen, noch weit dunkleren Kreaturen bewohnt; welche entweder im Dienste der Djinn stehen oder mit diesen in Symbiose leben. Man wird einen Djinn nur selten bei Tage in seiner wahren Gestalt begegnen. Im Sonnenlicht verbergen die sich nahezu immer in menschlichen Hüllen, die mit den Avataren der shivaitischen Göttern zu vergleichen sind. Diese Avatare waren einst Menschen und sind dazu verdammt oder erhoben, den Djinn zu dienen. Allerdings soll es auch Djinn geben, die mit Menschen in familiären Verhältnissen zusammen leben. In solchen Fällen verschwinden die Menschen ebenfalls von der Bildfläche und leben nun im Heim des Djinn, oder dieser gibt sein Domizil für die Lebenszeit seiner oder seines Geliebten auf und kehrt erst nach deren oder dessen Tod hierher zurück.
Kinder der Asan
Sowohl bei den Vorlesen, als auch bei den Tmene und sogar in alten smavarischen Datenkristallen findet man Bemerkungen oder zumindest Andeutungen auf das Volk der Djinn. Somit müssen diese Wesen wenigstens ebenso alt wie die genannten Spezies sein. Vor allem die Smavari, mit denen die Djinn als Eltwesen zumindest entfernt verwandt zu sein scheinen, hatten in ihrer Frühzeit immer wieder Kontakt zu den Feuergeborenen. Häufig finden sich alte Berichte oder gar Relieffe, die Auseinandersetzungen dieser beiden Völker zum Ausdruck bringen. Ebenfalls nicht ungewöhnlich ist bei solchen Zeitzeugen der Hinweis auf den Kämpfenden übergeordnete Enditäten. Im Falle der Smavari sind es mehr oder weniger eindeutig die großen, katzenhaften Nugai, an deren Seite oder unter deren Befehl sie in die Schlachten ziehen. Doch auch die Djinn scheinen solchen Anführern zu folgen. Auf Bildern sind hier oft goldene Titanen mit grimmigen Gesichtern zu finden. Es ist nicht schwer in diesen Generälen Asan oder andere Aspekte des Kar zu vermuten. So gehen viele Wissenschaftler bei den Djinn als Kinder der Asan aus. Hierbei ist allerdings schwer zu sagen, ob hier von einem natürlichen Zeugungs- oder eher einem künstlichen Erschaffungsprozess die Rede ist.
Stark, begabt, weiße und klug
Nicht nur, dass man den Djinn eine große Bandbreite an übernatürlichen Fähigkeiten nachsagt, sind sie offensichtlich auch körperlich und geistig überdurchschnittlich begabt. Äußerlich gemahnen sie an hünenhafte Menschen mit tief blauer Haut und gelben Augen. Auch hier ist die Ähnlichkeit zu den Avataren einiger der shivaitischen Devas kaum zu übersehen. Stets kommen sie muskulös und vor Kraft strotzend daher, doch wer nun denkt es mit geistlosen Muskelprotzen zu tun zu haben, könnte kaum mehr irren. So verfügen alle Djinn über ein fotografisches Gedächtnis, eine unglaublich schnelle Auffassungsgabe und eine brillante Intelligenz. Es ist geradezu unglaublich, mit welcher Geschwindigkeit sie lernen, sich anzupassen und taktisch klug zu reagieren. Wo aber ist dann der Pferdefuß bei dieser Spezies von genialen Überkriegern? Sollten sie nicht zu den herrschenden Völkern der Galaxie gehören? Die Antwort dieser Frage scheint bei einem ähnlichen Problem wie bei ihren ehemaligen Vettern und Feinden, den Smavari zu liegen. Wie bei diesen, scheint es auch bei den Djinn bei der Fortpflanzung zu hapern. Selbst zu ihren glorreichsten Zeiten waren die Smavari niemals ein sonderlich fruchtbares Volk. Ihre Welten litten stets an einer chronischen Unterbevölkerung. Bei den Djinn scheint dieses Problem noch dramatischer aufzutreten. Dies geht sogar so weit, dass es bei ihnen gar nicht erst zur Bildung von Staaten oder Gemeinden kommt. Wissenschaftler schätzen die Gesamtzahl dieser Spezies auf wenige Hundert oder bestenfalls Tausend Individuen. Woran diese extreme Unfruchtbarkeit liegt, konnte bisher nicht erforscht werden, doch vermutlich handelt es sich um ein, für die Djinn natürliches Phenomen. Im Einklang zu diesen Überlegungen führen die meisten Djinn ein zurückgezogenes Dasein abseits der Zivilisation und deren Belangen. Sie halten sich so gut es geht aus den Ränken anderer Völker heraus, lernen und gehen philosophischen Überlegungen von kosmischer Tragweite nach.
Geheime Namen
Djinn nehmen häufig Namen der Völker ihrer Umgebung an. Ihre ursprünglichen Namen sind geheim. Es heißt, den Namen eines Djinn zu kennen, verleiht Macht über sein Handeln.
Typische Frauennamen
Edysha, Elishy, Dalisha, Dilishaja, Dulishay, Ishna, Ordyshy, Sanushana, Shyla, Udaina, Usirasha, Ylaja, Yraja, Yrasha
Typische Männernamen
Aihan, Aleban, Daliedan, Hajashan, Harahan, Heyashma, Ishnan, Kasharin, Kushajan, Orudan, Orudus, Urudus, Ylnahan, Yrsan
Besonderheiten
- Feuergeboren: Das Element der Djinn ist das Feuer und kann ihnen nichts anhaben. Angriffe die auf Feuer beruhen wie zum Beispiel Plasmageschosse oder Brandgranaten bleiben bei ihnen wirkungslos.