Encyclopaedia GalacticaBiologieIntelligente SpeziesHumanoidenAuswahl

Kusunnen

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 5

Schutz: 5

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 5

Kraft: 5

Wissen: 5

Sprache: Cemolat

Ursprung: Kusunn`Tchet

Verbreitung: Cemo 4, Kusunn`Tchet, Laja

Religion: Jisakuismus

Bild: Blum

Rebellen gegen die Macht der aCoon

Der Begriff Kusunnen bedeutet ›die Freien‹. Es handelt sich bei ihnen um ein äußerst religiöses, der menschlichen Spezies zugehöriges Volk am Rande der Suna Kolonial-Territorien. Ursprünglich von terranischen Menschen abstammend, wurden sie von den Smavaris versklavt und genetisch verändert. Doch sie waren eines der ersten Sklavenvölker, die sich von ihren Unterdrückern befreiten und in heiligem Zorn in den Krieg gegen sie zogen. Sie schworen den Sklavenhaltervölkern blutige Rache. Nach dem Niedergang der Smavari zogen sich die Kusunnen auf ihre jetzige Heimatwelt Kusunn`Tchet und einige andere Planeten wie Cemo 4 zurück. Seither kommt es immer wieder zu Aufständen gegen die Obrigkeiten anderer Welten der SUKOT und der IGA. Ebenfalls sagt man den Kusunnen nach, mit der religiösen Sekte der Jisaku und den Neobuddhisten unter einer Decke zu stecken. Viele Völker innerhalb der SUKOT sehen die Kusunnen mit gemischten Gefühlen. Einerseits versetzen die grimmigen Glaubenskrieger immer wieder mit ihren Terroranschlägen das gemeine Volk in Angst und Schrecken, doch andererseits träumen viele Planeten der SUKOT von ihrer Unabhängigkeit von den Konzernen IGA.

 

»Der Sand der Daga ist voller Gift. Er peinigt deine Haut, reizt deine Augen und macht es schwer Töchter und Söhne zu zeugen. Aber wie sehr du den Sand hasst, denke dann, er wird einst das Ruhebett deiner Gebeine sein während dein Licht zu neuen Taten aufbricht.«

Qanak Abudans, kussunischer Reitmeister

Titel & Anreden

  • Suna Jasadaq › Hoher Vorbeter, geistiger Führer, der Titel ist mit Reichtum des Glaubens zu übersetzen und bezeichnet nicht die Person, sondern ihren Zustand innerhalb der Jisaku
  • Emanb › Vorbeter, geistiger Führer, der Titel bedeutet übersetzt tatsächlich Vorbeter
  • Achont › angehender Vorbeter, nicht selten die Tochter oder der Sohn eines Emanb
  • Albari › Fürst oder Herr
  • Albaren › Fürst einer Provinz
  • Amayra › Prinzessin (Tochter eines Fürsten; die Frau eines Fürsten behält diesen Titel auf Lebenszeit)
  • Amyre › Prinz (Sohn eines Fürsten)
  • Schalut › Hoher Sohn (alte Anrede für einen Fürsten, die viele Wüstenbewohner vorziehen)
  • Taschahiqeni › Lohnenswerte Tochter (alte Anrede für eine Fürstin, die viele Wüstenbewohner vorziehen)
  • Al- › freier Adliger, meist ein Handelsfürst
  • Edaree › Verwalter (Großwesir) einer Provinz
  • Vesir oder Wesi › Verwalter einer Civic oder eines Ressorts (zum Beispiel der Finanzen eines Fürsten)
  • Alnisha- › formelle Anrede einer hochgestellten Frau
  • Alzawq › formelle Anrede eines hochgestellten Mannes
  • Reitmeister › höherer Kriegerrang
  • Muhavi › ziviler Wächter

Typische Frauennamen

Aboud Troudi, Achita Nahousi, Agada Maquadi, Amma Hemdi, Aria Tshetasan, Asati Basan, Attia Boulos, Ayshima Mounhiond, Ayshuth Al-Ifayethna, Bashna Al-Cebushari, Benda Alhouri, Bilquis Hyder, Bisad Adavi, Chancha Bresqad, Chunnein Honda, Chuvi Sqaliwa, Dariva Baqusan, Duva Madiqe, Duvari Doqada, Eqaishe Gaqusa, Hadad Khoury, Jamiha Roman, Jitdlaq Dolouqi, Joudi Bhoury, Jourd Milaquti, Karia Al-Shasan, Koury Maalouf, Kqisa Khatib, Lamida Timad, Lattia Havesi, Lebwida Tahoury, Leqiud Maida, Luqist Orindi Al-Mushahoudi, Maadu Sabidau, Mansour Basan, Mesha Solaiman, Mila Honda, Milma Abudans, Naela Al-Afi, Naifeh Sayegh, Nema Eder, Nemuq Al-Halouqi, Nende Cebusha, Noumit Solaiman, Oldema Bahaqi, Ornid Teba, Oshure Anubaqi, Osqure Dahouri, Outa Sqanubi, Pekan Honda, Priva Samesi, Raluka Maazouri, Sama Ferifi, Safar Malouf, Shalhoub Quraishi, Samoud Khatib, Sema Guiri, Syshuth Timan, Temiz Salih, Uhoura Haza, Yagqi Nouladcha, Yamisqe Ahal, Youda Gasadi, Ytsa Hedan, Ytschumat Jader, Yulaq Damauda

Typische Männernamen

Aadi Muladim, Achin Osan, Abdel Al-Ibda, Adamiqe Al-Novikimi, Agadi Machin, Agud Tabi, Aled Bagq, Aledin Timan, Alad Guiri, Alidin Al-Mushahoudi, Alyi Sam, Amad Jomibdalan, Aman Haza, Amed Udamid Al-Dkur, Amer Baqusan, Ami Ahal, Asan Jarasi, Assan Mahour, Awad Dashagq, Bamed Shalhoub al`Daqala, Benamin Tshetasan, Bertan Nahousi, Birtan Amed Amutim, Caishan Al-Dandarsi, Celan Amer Nouladcha, Cuqamin Journda, Dailan Solaiman, Dalur Welusi, Daran Molaquidi, Darud Verasi, Dashed Makqouri, Demetiqe Al-Iinaiman, Dulan Al-Mouhoudesi, Dwaben Quraishi, Ebnaruis Kounakiris, Ebud Jali, Edad Liqadi, Edamiqe Al-Ufinhoudi, Eduin Aliqadu, Edur Malaqi, Efard Amesi, Efiri Al-Dulaina, Efra Dariq, Efrahin Al-Daila, Efraim Daleqani, Eframin Dailad, Efran Garoudi, Efrand Laqedis, Efras Qadisi, Efrath Al-Mushahoudi, Efruin Fesil, Erat Farset, Eret Undalan, Faisal Loumiman, Faradt Dur, Feman Al-Amin, Ferman Shalagq, Fiman Qkur, Ganadan Farsi, Gasat Huris, Genan Al-Dismardi, Gesran Dainiq, Guirguis Hakimi, Hassis Ifa, Haund Modisha, Haund Alisha, Heydi Aamet, Hounde Baquround, Jadan Ishagq, Jaman Bagkat, Jamas Khatib, Jalqadi Al-Soliman, Jalams Ifa, Jamuf Gaqusa, Jarud Nanda, Jerud Al-Drafi, Joakkim Muhavi, Joarin Aamet, Jom Abudan, Juran Maloufi, Kahin Al-Shaund, Kajin Feret, Karin Enempsi, Kassis Basan, Katan Sulamis, Keman Afridi, Ketan Ferifi, Larad Al-Mudhahoudi, Lerud Tavaru, Ligquan Jarid, Lomar Salihgqi, Malik Chaibi, Maroun Hana, Milan Al-Isufa, Mousa Kouri, Mustafa Tahan, Nemed Cebudaibi, Odo Haqusa, Omar Naser, Oto Mouhier, Otrouq Shanousi, Qanak Muraidi, Qarek Naida, Qaruk Ahal, Qaspar Nasirousi, Qouruk Neder, Qoynis Al-Miridadt, Qyran Duraaquid, Raad Mifi, Raan Qad, Raaq Nilan, Raazan Waqan, Raba Suc, Rabud Daqidi, Raban Hagqir, Rabin Al-Aqid-Resa, Racan Qani, Radan Mulaqui, Raluk Al-Hafru-Midad, Raladan Mudalufin, Ramad Al-Naqirid, Raza Hayder, Razad Doqada, Regqin Resadi, Rezal Teqadis, Runi Jader, Ruaqxes Waradiqe, Safruin Ilafa, Safsan Dalequidi, Sagahin Al-Davu, Said Halabi, Saifan Ifa, Seleiman Khatib, Shadid Hamdan, Sulai Gaqusa, Talan Nadisha, Taphist Ahesi, Taran Mushahidis, Teman Midad, Terec Mahniqe, Tirman Usmid, Turqin al`Dainiri, Turuq Ifaq, Udamiqe Modisha, Urbal Al-Sahal, Varad Weda, Varan Waliqwe, Veisa Naqarid, Veran Dwadiq, Vuran Dahouri, Waran Dabiliqwe, Wehan Saqada, Xamid Barad, Xaxas Modiman, Xegqses Haridi, Xugquan Jourdiqe, Yan Dafiq, Yildener Meder, Yoran Daluvi, Yuliq Al-Davu-Daqeni

 

»Idha kont tashraq almazyd min Cove, want fi mizaj jyd

(Wenn du mehr Kuv trinkst, wird es dir gut gehen).«

Kussunisches Sprichwort

Kusunnische Feiertage

Allen kusunnischen Feiertagen gehen rituelle Waschungen und der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel voraus. An jedem Morgen eines Feiertages besuchen gläubige Kusunnen ein Hamam. Sie reinigen sich selbst mit Wasser oder Sand oder, wenn sie begütert sind, lassen sie sich rituell waschen. Hierbei sind sexuelle Handlungen absolut unangebracht und verpönt. Was die Fastennahrung betrifft, kommt es auf den Feiertag an. Während des Opferfestes wird kein Alkohol konsumiert, während das Übergangsfest Süßspeisen verbietet. Das Neujahrsfest dagegen sieht von beiden Verboten ab, lässt aber keine Gerichte mit tierischen Zutaten zu.

 

Phase 06, St 166 bis 169

Aytifal al-Adya (kusunnisches Opferfest)

Das große kusunnische Opferfest geht auf uralte Rieten zurück, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Glauben an das Innere Licht zu tun haben. Dennoch findet es seinen Platz in der Vorstellung, dass eine tiefsitzende innere Dankbarkeit dem persönlichen Schicksal gegenüber, eine wichtige Grundlage für eine stabile Flamme bedeutet. Um dieser Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen, begehen die Gläubigen das große Aytifal al-Adya mit Opfern und der Seeligkeit des Gebens. Wer es sich leisten kann, opfert ein Schaf, eine Ziege oder ein anderes Opfertier. Der dritte Teil dieses Opfers wird ab die Bedürftigen verteilt. Ein weiteres Drittel geht an Bedienstete oder Nachbarn. Dazu werden Tee und Süßspeisen und häufig vergorene Ziegenmilch gereicht. Alkohol hingegen sind während der Feiertage verboten.

Es werden Familiengeschichten erzählt, Weisheiten aus alten Schriften rezitiert, getanzt und gemeinsam gegessen. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten stellt eine gemeinsame Meditation dar, nach der häufig Geschenke getauscht werden. Neben dem Verbot des Alkoholgenusses ist es während der Feiertage ebenfalls verboten Blut zu vergießen, Geschäfte abzuschließen und Ehen zu schließen.

 

Phase 07, St 188

Sana al-jadith (kusunnisches Neujahrsfest)

Die Entstehung der kusunnischen Gesellschaft geht auf die Loslösung mehrerer Stämme von der hewanischen Kultur zurück. Das Sana al-jadith oder Neujahrsfest erinnert an den Tag der hierzu festgelegten Proklamation. Eine andere Sichtweise dieser historischen Vorgänge sieht den Einzug besagter Stämme auf Kusunn`Tchet als Ursprung des Feiertages. Gefeiert wird Sana al-jadith mit ausgelassenen Partys, Feuerwerk und dem Entzünden von Scheiterhaufen. Während des ganzen Tages und der darauf folgenden Nacht dürfen keine tierischen Produkte als Speisen gereicht werden. Ein traditionelles Neujahrsgericht sind gezuckerter Hülsenfrüchte oder Essigdatteln.

 

Phase 09, St 256

him-Alchaqui (kusunnische Geburt des Lichts)

Die acht him-Alchaqui waren die Begründer des Bidija und die heiligen Befreier der Kusunnen aus der Knechtschaft durch die aCoon. Der 256. Standardtag gilt als Geburtstag aller acht him-Alchaqui und wird in allen kusunnischen Kulturen mit großer Freude gefeiert.

 

Phase 12, St 333

Alyubur (kusunnisches Übergangsfest)

An diesem Tag gedenken die Kusunnen des Todes des letzten him-Alchaqui. Er gilt als Märtyrer, dessen gewaltsames Ende in der Geschichte des Jisakuismus eine große Rolle spielt. Sterbend bezeugte er, dass sein Dasein sich von nun an in einem allumfassenden Übergang befand, welcher am Ende der Zeit die große Bidija, die Zusammenkunft aller je gelebter Seelen hervorrufen würde.

Das Übergangsfest ist ein Totenfest, welches mit würde und Stille begangen wird. Laute Musik, Tanz und selbst das Lachen sie hierbei keine gern geschehen Gäste. Von der Nacht des 332. bis zum Morgen des 334. Standardtages gelten strenge, gesetzlich geregelte Fastenregeln in denen Kusunnen ausschließlich Wasser und Brühen zu sich nehmen dürfen. Alkohol und Zucker sind unter Strafe verboten. Ebenfalls dürfen keine Ehen geschlossen werden und Geburten, die an diesem Tag stattginden, werden um einen Standardtag zurück datiert. 

Doch das stille Alyubur ist auch ein Fest des Trostes. Es soll jedem, der in Not und Trauer lebt mit dem Gedanken helfen, dass jedes Wesen als Funken im Dazwischen verbleibt und das diese Funken, wenn sie eines Tages dazu bereit sind, sich zu einem allumfassenden Licht verbinden werden.

 

»Die Wüste gibt und sie nimmt. Hege deine Ziegen wie deine eigene Familie, denn sie sind Teil deiner Familie. Wenn der Sturm kommt und Säure, Hagel und Feuer über dich bringt, sind sie ebenso betroffen wie du. Bringe sie unter dein Dach, Schütze sie mit deinem Leben. Dann werden sie ihre Milch und ihr Fleisch geben, um dich zu erhalten.«

Alyi Khatib, kusunnischer Ziegenflicker