Kusunnisch
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Ursprung: Kusunn`Tchet
Dichtung & Glaube
Kusunnisch ist eine unglaublich wortreiche Sprache mit über zwölf Millionen Vokabeln. Hiervon kommen jedoch im Durchschnitt höchstens zehn Prozent zum Einsatz. Das größte gesammelte Translator-KI-Wörterbuch stammt von Hewa und umfasst immerhin 23.500 Wörter.
Die kusunnische Sprache gehört zu der semitischen Sprachfamilie, deren Ursprung eindeutig auf Terra zu finden ist. Allerdings wurden dem Kusunnischen früh smavarische und etwas später auch Anteile verschiedener Kankasprachen hinzugefügt. Als Sakralsprache entwickelte sich das Kusunnische bald zu einer über die Systemgrenzen Kusun`Tchets wir verbreiteten Standardsprache. Hierbei unterscheiden sich das klassische Kusunnisch von der Sprache der Bidija oder der Anhänger des Jisakuismus und deren Dichtungen nur unwesentlich. Dennoch gibt es natürlich auf den unterschiedlichen Welten viele Dialekte mit einem zum Teil sehr uneinheitlichen Wortschatz. Gerade moderne Begriffe wurden hier meist anderen Sprachen entlehnt. Auch der Fachwortschatz in Bereichen der modernen Wissenschaft lässt oft zu wünschen übrig. Darüber hinaus ist originäres Kosunnisch auf von Kusunnen bewohnten Planeten relativ selten das direkte Mittel zur Kommunikation. Vielmehr kommen nahezu immer Translator-KIs oder andere technische Hilfsmittel zum Einsatz.
Der Plural
Es gibt im Kusunnischen zwei Arten, den Plural eines Wortes zu bilden: Den äußeren und den inneren Plural. Die äußere Form der Mehrzahl kommt bedeutend häufiger vor. Er ergibt sich durch den Anhang einer Endung an das Wort und ist daher einfach zu verstehen. Die innere Form ist wesentlich schwer zu bilden da sie, wie der Name schon sagt, Veränderungen im Inneren des Wortes im Laut- und Schriftbild verursacht. Dies erschwert das Erkennen des Singular und Plural. Eine Regel, welcher Typ von Substantiv welcher Pluralbildung angehört gibt es leider nicht.
Beispiele für den äußeren Plural:
Aus Katiba (Schriftstellerin) wird Katibat (Schriftstellerinnen) oder aus Juta (Leiche) wird Jutat (Leichen).
Beim äußeren femininen Plural wird schlicht die weibliche Endung ›-a‹ durch die Endung ›-at‹ ersetzt. Im Falle des inneren Plurals wird die Mehrzahl durch den Umbau der Struktur des Singulären erzeugt. Diese kann sowohl durch das Hinzufügen als auch durch das Entfernen von Buchstaben geschehen. Hierbei kommt es oftmals zu einer Umstrukturierung des kompletten Wortes.
Beispiele für den inneren Plural:
Aus Laab (Spiel) wird Lalaab (Spiele) oder aus Insaan (Mensch) wird Naas (Menschen).