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Oc`tka yelet

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 4

Schutz: 15

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 6

Kraft: 8

Wissen: 1

Verbreitung: S`oco`q

Geschlechter: 1 (z)

Lebenserwartung: Unbekannt

Größe: 2,2 bis über 8 Meter

Farbe: Dunkelbraune Rinde, gelbliche Augen

Sozialverhalten: Chaotisch, anarchistisches Schwarmverhalten

Stärken: Praktisch keine moralischen Hürden

Schwächen: Niedrige Intelligenz

 

Die Fresser aus den Schatten von S`oco`p

So grauenhaft der Gedanke ist, Oc`tka yelet sind tatsächlich wandelnde Bäume, die sich von Fleisch ernähren. Nach derzeitigem Wissensstand ist der düstere Planet S`oco`p der Ursprung dieser seltsamen Wesen. Von hier aus verbreiteten sie sich über weite Teile der Intergalaktischen Allianz über die Tanbarische Zone bis in die Suna Kolonial-Territorien. Wiedersprüchliche Theorien sehen Esu als Ursprungswelt der Fresser, wie die Oc`tka yelet von vielen anderen Völkern genannt werden. Doch sowohl Aufzeichnungen der ebenfalls auf S`oco`p beheimateten Gubi, als auch alte bandontanische Schriften sprechen von Urformen der Oc`tka yelet, aus denen die späteren Baumwesen hervorgegangen sein müssen. Und somit kann es nicht verwundern, dass auf S`oco`p auch heute noch wenigstens einunddreißig Arten nicht intelligenter wandelnder Pflanzen zu finden sind, die ihrem Aufbau nach den Oc`tka yelet zumindest zum Teil vorangegangen sind. Genetisch am nächsten sind die von den Gubi Itmo genannten Dreibeiner. Sie erreichen zwar nur eine Größe von gerade einmal zwanzig Zentimetern und verfügen nur über sehr rudimentäre Sinnesorgane, doch gleicht ihr Stoffwechsel und sogar ihr Verhalten dem der seltsamen Oc`tka yelet so genau, dass sie zweifellos deren Vorfahren sein müssen.

Wie schon erwähnt, haben sich die Oc`tka yelet im Laufe der Äonen über die ganze Galaxie verbreitet. Dies liegt in erster Linie an ihrer Art der Fortpflanzung. Sie produzieren nämlich wo sie gehen und stehen Ableger. Immer wieder verlieren sie Teile ihrer Borke und wenn der Oc`tka yelet vorher befruchtet wurde, ist die Chance groß, dass aus dem herabgefallenen Brocken ein neuer Oc`tka yelet erwächst. Die Befruchtung ist ebenfalls denkbar einfach. Treffen sich zwei oder mehrere Oc`tka yelet, beginnen sie, als natürliche Ausscheidung Pollen in die Luft abzugeben. Dieses genetische Material ist für andere Lebewesen meist äußerst reizend. Wer es einatmet, klagt über Husten, die Atemorgane schwellen an und die Augen tränen. Es wird als rötlicher Dunst wahrgenommen und hat einen seltsam säuerlichen Geruch, der an Urin erinnert. Befruchtete Ableger brauchen in der Regel viel Wasser und schlagen zuerst einmal Wurzeln. Sie wachsen dann zu knotig aussehenden Pflanzen heran und versuchen, nach allem zu schnappen, was in ihre Nähe gerät. 

Augen und Zähne für die Jagd 

Erwachsene Oc`tka yelet bilden eine Vielzahl von Augen und Mundöffnungen oder einzelstehenden Zahnreihen aus. Im Falle letzterer dienen diese oft nicht zum Verzehr von Nahrung, sondern kommen als Jagdwaffen zum Einsatz. erste Augen entstehen nach etwa drei Standardjahren und die Entwurzelung findet im Alter von wenigstens Sj fünf statt. Dann aber haben sie eine Größe von ca. einem Meter erreicht, laufen umher und nichts Lebendiges ist länger vor ihnen sicher. Hierbei ziehen siendas Fleisch von warmblütigen Lebensformen vor.

Schlichte Gemüter

Sicher wird man selten einen Oc`tka yelet in den Intergalaktischen Lehranstalten vorfinden, es sei den als Aufpasser oder Müllentsorger. Oc`tka yelet können getrost als schlichte Gemüter bezeichnet werden. Dabei sind sie keineswegs dumm. Clever ist wohl das passende Wort. Auf der Jagd planen sie ihr Vorgehen zwar nicht minutiös, doch gehen sie gegen eine größere Jagdbeute oder gegen mehrere Opfer vor, schließen sie sich zusammen und folgen dann ausgefeilten Plänen, diese zur Strecke zu bringen. Oc`tka yelet haben schlichte Gewohnheiten, kennen in ihrer Kultur keine Künste oder Moralvorstellungen und folgen einzig und allein einem anarchistischen Lebensweg. Untereinander verstehen sich die Baumlinge recht gut. Sie balgen sich um Beute, schnappen nacheinander und beißen sich dabei auch schon einmal ein Auge ab, aber so etwas kommt vor und führt höchstens zu einer wilden Hetzjagd, an der sich dann alle lustig beteiligen. Eine Regierung, Vorgesetztenverhältnisse, Familienbande oder sonstige Strukturen kennen sie nicht. Dabei können sie sich durchaus unterordnen und in bestehende Formen einfügen. Oc`tka yelet, die, aus welchen Gründen auch immer, in der Zivilisation leben, können sogar krude Freundschaften eingehen. Dann stehen sie loyal und wie dressierte Hütehunde zu den Ihren und würden diese auch nur in wirklich schlimmen Notfällen fressen. Lustig ist in diesem Zusammenhang auch die Sprache der Pflanzenwesen. Durch ihre unzähligen Mäuler schnattern sie meist ungebremst vor sich hin. Dabei ist schwer zu sagen, welcher Ursprache die ihre angehört. Die Laute klingen abgehackt und meist verstümmelt und es ist schwer, einzelne Wörter zu verstehen. Auch Universalübersetzer können das Schnattern der Oc`tka yelet nur selten umsetzen.

Zusammenfassung

Oc`tka yelet sind fleischfressende, wandelnde Bäume mit einem Hang zum Chaos. Sie leben untereinander in absoluter Anarchie. Auf Nahrungssuche schnappen sie ohne Gnade nach allem, was sich bewegt.

Typische Namen

Es ist unbekannt, ob die fleischfressenden Bäume das Konzept der Namensgebung kennen. Bisher konnte keine entsprechende Individualisierung bei ihren festgestellt werden. Gibt man ihnen einen Namen, scheinen sie sich daran gewöhnen zu können, auf ihn zu hören.

 

Werte

Oc`tka yelet können Schutz auf mehr als den doppelten Startwert aufbauen, indem sie ihre Borke verstärken. Dies geschieht willentlich und ist mit einer Art Training zu vergleichen. Allerdings verringert sich die Agilität ab Schutz 20 um eins. Ab Schutz 25 muss ein weiterer Punkt Agilität abgezogen werden und nun immer alle fünf Stufen ein weiterer. Sinkt die Agilität auf Null, muss der Oc`tka yelet versuchen, sie zu steigern oder er wächst unweigerlich fürs Erste am Boden fest!

Besonderheiten

  • Regeneration durch Fressen lässt bei Oc`tka yelet die Schadensklasse pro einem Kilogramm verzehrten Fleischs um eine Stufe sinken. Dieser Vorgang dauert nur eine Stunde pro Schadenklasse.
  • Psionik in der Rinde beschert Oc`tka yelet bei der Charaktererschaffung psionische Kräfte. So kostet sie eine Psikraft der Stufe eins nur zehn Ressourcen (ohne zu würfeln). Weitere Kräfte können nur unter normalen Bedingungen erlangt werden.
  • Immunität gegen Psionik erzeugt bei jedem Oc`tka yelet ein Feld um seinen Körper und Geist, welches ihn gegen alle Arten psionischer Angriffe, die ein Psiduell erfordern, automatisch schützt.

Beispiele

  • Oc`tka yelet von etwa zwei Metern Größe
    ST 4, SZ 17, AG 6, AU 6, KR 10, WI 1
    Nahkampf 12, Fernkampf –
  • Oc`tka yelet von etwa drei Metern Größe
    ST 4, SZ 18, AG 7, AU 7, KR 12, WI 1
    Nahkampf 13, Fernkampf –
  • Oc`tka yelet von etwa fünf Metern Größe
    ST 6, SZ 22, AG 8, AU 9, KR 14, WI 2
    Nahkampf 14, Fernkampf –