Eralisha
Quadrant: -54|117
Fraktion: SUKOT
Zone: SUKOT
Sonnensystem: Larello
Sonne: Larello (violett)
Stelle: 1 von 1
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 13,8 Tage
Auftragslage: 4
Sprungpunkte: Galuba G1Gn50p115-3, Galuba Prime, Qarec
Völker: Duendes
Kennung: L1En54p117-6
Größe: 6
Gravitation: 1,0 G
Umlaufzeit: 22,2 Standardjahre
Trabanten: Malucia
Wasserfläche 67 %
Atmosphäre: Stickstoff 67 %, Sauerstoff 29 %, Edelgase 4 %
Subraumanschluss: kT2QpD-SS4-D13,8D
Bevölkerungsdichte: Unbekannt
Bewohner: Duendes unbekannt, Menschen 130.000
Erstbesiedlung: Unbekannt
Techgrad: Niedrig
Wohlstand: Niedrig
Endlose Wälder
Eralisha – oder Eralli, wie der einzige Planet des Larello-Systems von seinen Ureinwohnern genannt wird – ist auf seiner ganzen Oberfläche von einem dichten Urwald bedeckt. Allerdings dreht er sich in einer Nullachse zur Systemsonne, was dazu führt, dass sein Nordpol stets zur Sonne zeigt. Hier herrschen Temperaturen zwischen 50 und 80° C. Tierisches Leben findet man in dieser Dauertageszohen nur wenig. Um den Äquator sind die Temperaturen erträglicher und in der Nachtzone herrschen im Sommer Werte von 10 bis 20 °C. Im Winter ist es auf ganz Eralisha deutlich kälter. Dann bleibt nur der Nordpol frei von Eis und schnee während die restliche Welt zu einem weißen Winterchaos wird. Es gibt auf Eralisha nur zwei größere Gewässer, die beide recht salzarm sind und eher in die Kategorie See, denn als Meere oder Ozeane eingestuft werden können. Die Landmassen sind alle miteinander verbunden und weisen keine nennenswerte strukturellen Unterschiede auf. Das höchste Gebirge verläuft fast nahtlos an der Tagesgrenze um den Nordpol und trennt den restlichen Planeten von diesem Ort. Es misst an seinen höchsten Gipfeln über 15.000 Meter. Tiefseegräben gibt es auf Eralisha nicht, aber in der Nachtzohne findet man äußerst tiefe Verwerfungen. Manche dieser Canyons reichen bis zu 26.000 Metern in die Kruste hinab und sind teilweise stark vulkanisch aktiv.
Eralishas Pflanzen und Tierwelt wurde, wie bei vielen anderen Welten der SUKOT auch, auf künstlichem Wege hierher gebracht. Allerdings scheint dieser Vorgang hier deutlich länger her gewesen zu sein als anderenorts. Die wenigen bisher erfolgten Untersuchungen ergaben Zeiträume von mehreren Millionen Jahren entwicklungszeit verschiedener Spezies.
Damit fallen die Smavari als Former für Eralisha aus. Bleiben ihre ominösen Vorfahren, die Nugai, oder noch ältere Kulturen, von denen wir noch nichts in Erfahrung bringen konnten. Die Bäume und farnartige Pflanzen Eralishas ähneln jenen Terras. Allerdings weichen dafür Pilze und einige Blütenstengler stark von dieser möglichen Herkunft ab. Allein die über drei Meter messenden Wachessi-Pilze mit ihren fleischigen, an braune dicke Blätter erinnernden Köpfe sind genetisch mit keiner Spezies Terra auch nur aufs weiteste verwandt. Wie sie Eralisha erreichten liegt gänzlich im Dunkeln. Überhaupt ist schwer zu sagen wie das Antlitz Eralishas vor dem Formen ausgesehen haben könnte. Die Lage des Planeten zu seiner Strahlungsstarken Sonne lässt eine karge Wüstenwelt vermuten. Selbst das Ringgebirge, das den Pol vom restlichen Planeten trennt, scheint eine künstliche Maßnahme gewesen zu sein, welche Eralishas Flora und Fauna das Überleben überhaupt erst möglich machte.
Die Tierwelt des Waldplaneten ist vielfältig und weist viele in Herden lebende Säuger, Fische, Reptilien, Vögel und Insekten auf. Vor allem Letztere treten in extrem großer Zahl auf und leben mit anderen Gattungen in Symbiose. Fast alle größeren Säugerarten haben sich an ein Leben mit verschiedenen Insekten angepasst. Diese reinigen ihren großen Beschützern die Gebisse, entfernen Ungeziefer aus dem Fell oder ersetzen sogar wie in einigen Fällen deren Ortungsorgane.
Zurückgezogene Ureinwohner
Als im Standardjahr 1.753 shivaitische Explorer Eralisha erstmals erkundeten fanden sie zwar eine ausgeprägte Flora und Fauna vor aber keinerlei Anzeichen von intelligentem Leben. Verschiedene Handelskonsortien beanspruchten den Planeten für sich und schließlich begannen sich hier als erstes Siedler von Ecaiba niederzulassen. Fast drei Standardjahre richteten sie sich ein, bis sie feststellten, dass Eralisha doch von intelligenten Wesen bewohnt wurde. Die Duendes sind ein sehr zurückgezogen lebendes Volk. Es scheint nicht viele von ihnen zu geben. Sie hausen in weit verstreuten Hütten tief in den Wäldern in der Umgebung des Südpols, dicht an der Grenze zur ewigen Nacht.