Mutatio
Wirkungsdauer: Bis der Anwender willentlich zurück wechselt
Auswirkung: Tausch der multiversen Achsenausrichtung (Membranbereich). Nach Psistufe mal Psistufe Stunden verliert der Anwender langsam den Verstand. Pro angefangenen Stunde Überschreitung muss er eine Probe der Stabilität gegen 8 plus Anzahl der vergangenen Stunden bestehen. Versagt er, verringert sich sein Wissen dauerhaft um eins! In einer anderen Realitätsebene besteht die Chance, übernatürlichen Entitäten zu begegnen oder zu entkommen.
Multiliterale Realitätsebenen
Der gezielte Wechsel einer oder gar beider der multiliteralen Realitätsebenen gehört zu den mit Abstand schwierigsten und gefährlichsten Psidisziplinen. Mutatoren verschieben dabei ihr Bewusstsein, ähnlich der Astralwanderung in den Grenzbereich der Membran und nehmen vorrübergehend den Platz ihres eigenen Ichs auf der gewünschten anderen Seite an. Hierbei kommt es kurzzeitig zu einer Verschmelzung der Ebenen und beide Geister nehmen nun die jeweils andere Seite war. Hierbei kommt es nie zu einem Interessenkonflikt, da es unter nicht göttlichen Wesen keinerlei Abweichungen im Wesen gibt. Auch zeitliche Abläufe innerhalb der vier Achsen oben, unten, rechts und links sind generell unabänderlich gleich.
Der Zweck des Ganzen liegt in der Wahrnehmung und dem Verständnis übernatürlicher Enditäten auf den Anwender und dessen Umgebung. Solche Wesenheiten sind multilateral und unterscheiden sich zum Teil auf jeder Realitätsebene erheblich. Ein Aspekt des Kar kann auf der linken Realitätsebe großes Interesse an dem Mutator oder einer Person seines Umfeldes haben, auf der rechten hingegen nicht. Hier begangene Taten oder auch Unterhaltungen würden unter Umständen überhaupt nicht von besagter göttlicher Entität wahrgenommen werden. Oder genau das Gegenteil trifft zu. Innerhalb der unteren Realität hat ein göttliches Wesen keinerlei Wissen über den Mutator, doch dieser wünscht dessen Aufmerksamkeit und wechselt dafür auf eine der beiden oberen Realitätseben. Hierbei muss jeder Wechsel einzeln ausgeführt werden. Von links unten nach rechts oben muss der Eingriff ins Gefüge also zwei Mal erfolgen. Das selbe gilt für den Rücken. Geschieht dies nicht, ist der Psiont unweigerlich verloren.
Auswirkungen
Leider ist der Ausflug in eine andere Realität häufig mit Verlusten behaftet. Verweilt der Mutator zu lange auf der anderen Seite, kann dies zu dauerhaften Schäden seines Geistes führen. Betroffen ist er dann in jeder Realität. Es beginnt mit Schwindel und Wahrnehmungsproblemen und endet mit dem Verlust des Verstandes.
Doch der Gewinn eines gelungenen Wechsels kann enorme Folgen haben. Der Mutator kann auf der anderen Seite mit übernatürlichen Kräften kommunizieren die sich tatsächlich nur hier befinden. Auf seiner realen Ebene wird er sich ebenfalls Unterhalten, doch hier tut er dies mit imaginären Geistern; so, als spräche er mit sich selbst oder einer Zimmerpflanze. Gelingt jedoch die Rückkehr, begreifen alle Entitäten der vier Achsen gleichzeitig das hinzugewonnene Wissen, ohne, das übernatürliche Kräfte davon Notiz nehmen.
Besonders mächtig ist die Mutatio im Einklang mit einem kurz vorher gesetzten psionischen Anker. Auf diese Weise, kann ein anderer Psiont auf der Ursprungsebene des Mutators bleiben und die Geschehnisse des Wechsels mitverfolgen. Das so entstehende Chaos ist für göttliche Wesen ein Buch mit sieben Siegeln. Häufig stößt sie die psionischer Eruption derart ab, dass sie sich verwirrt zurückziehen und abwarten.