Galbaiken
Stabilität: 8
Schutz: 6
Agilität: 4
Aufmerksamkeit: 4
Kraft: 6
Wissen: 3
Verbreitung: Camal, Dosch, Galbaik, Hona, Kunal
Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)
Lebenserwartung: Ca. 800 Standardjahre
Größe: Ca. 1,55 Meter
Farbe: Olive Haut, schwarze Haare, verschiedene Augenfarben
Sozialverhalten: Verstockt, habgierig, Familien, verschiedene Regierungsformen
Stärken: Apassungsfähigeit
Schwächen: Extremes Misstrauen gegenüber allem
Unter der schützenden Erde
Bei den Galbaiken (weiblich Galbaiki, männlich Galbaiket) handelt es sich um gedrungene, heterosexuelle Eltwesen von grobschlächtigem Äußeren. Die haben eine robuste Haut, gehen vornübergebeugt, erreichen eine Größe von etwa einem Meter fünfzig und verfügen über einen starken Knochenbau. Ihre Haare sind meist struppig und schwarz und erinnern an Dornenbüschen. Mit ihren stets fiebrig glimmenden Augen sehen sie perfekt in der Dunkelheit ihrer Wohnhöhlen. Hände und Füße der Galbaiken enden in je vier kurzen Fingern bzw. Zehen die mit äußerst breiten und stabilen Grabklauen versehen sind. Beeindruckend ist auch ihr Gebiss. Im Gegensatz zu anderen Spezies verschlechtern sich ihre Zähne im Alter nicht. Stattdessen wachsen ständig neue nach und schieben die Alten aus dem Zahnfleisch. Erwachsene Galbaiken haben oft über einhundert Zähne gleichzeitig im Gebiss. Sie sind spitz und zeugen von ihrer weitgehnd fleischlichen Ernährung. Viele Galbaiken leiden unter Verwachsungen; Buckelbildung ist gerade bei den männlichen Individuen obligatorisch. Die Wissenschaft sieht Sonnenstrahlen und die giftigen Vulkandämpfe als Ursache für die genetisch bedingten Geburtskrankheiten der Galbaiken. Doch auf anderen Welten beheimatete Galbaiken weisen meist ebenfalls entsprechende Mängel auf. Galbaiki (weibliche Galbaiken) können nur einmal in ihrem Leben schwanger werden. Sie tragen dann etwa acht Standardjahre ihre Kinder aus und gebären sie dann unter extremsten Schmerzen. Danach werden sie unfruchtbar und noch übellauniger, als sie es vorher schon waren. Häufig sind bei Geburten Fünflinge oder gar mehr Kinder, von denen meist einige mit schweren Geburtsschäden oder tot zur Welt kommen. Die überlebensfähigen Nachkommen werden von den Müttern aufgezogen und genießen eine strenge und oft sehr gewaltreiche Erziehung. Erst im Alter von dreißig bis vierzig Standardjahren sind junge Galbaiken stark genug, sich von ihren Müttern zu lösen (was oft nicht nur emotional sehr schmerzhaft für letztere vonstatten geht). Sie verlassen die Wohnhöhlen ihrer Gemeinschaft und gehen auf Wanderschaft, fest entschlossen, sich nie wieder unterdrücken zu lassen. Dann schließen sie sich verschiedenen Organisationen wie Straßenbanden, politischen Rebellen oder religiösen Fanatikern an, um festzustellen, dass das Klima ihrer Kindheitstage doch nicht so übel gewesen war. Nicht alle überleben diese Zeit. Wer es schafft, erkennt bald: Verlasse Dich nur auf dich selbst und vertraue keinem. Hege deine Gier und sammle Macht, Reichtum und Wissen an. Dann lebe mit dem Rücken zur Wand und hoffe darauf, dass sich niemand für deinen Wohlstand interessiert. Galbaiken werden relativ alt. Zumindest wenn man sie lässt, können sie über 800 Standardjahre erreichen. Sie sind den meisten Krankheiten gegenüber immun und auch eine Vielzahl der bekannten Gifte verursachen schlimmstenfalls Blähungen bei ihnen. Um so wählerischer sind sie, was ihre Nahrung betrifft.
Galbaiken vertragen generell kein Natrium. Nehmen sie es dennoch zu sich, schlägt ihre Haut Blasen und sie werden zu alles zerfetzenden Berserkern. Der Verzehr von Gemüse jeglicher Art führt akut zu Übelkeit und der Ausscheidung tödlicher Gase. Ausschließlich der Genuss von Fleisch (möglichst roh, aber gerne auch schon seit einiger Zeit verstorben) erfreut den Galbaikengaumen wirklich. Dabei kann ein Erwachsener Galbaike ohne Not sein Eigengewicht an rohem Fleisch zu sich nehmen! Es kommt dann zwar häufig vor, dass er sich übergeben muss, doch würde er das Erbrochene sicher nicht verkommen lassen. Vollgefressene Galbaiken verfallen in eine Art Fressstarre und sind oft für mehrere Stunden apathisch, bis ihre aufgequollenen Mägen abschwellen und sie erneut auf Nahrungssuche gehen müssen. Fleisch erfreut sich auf Camal eines hohen Wertes und wird mancherorts als Zahlungsmittel genutzt.
Stirbt ein Galbaike, für diese zu seiner vollständigen Auflösung. Besondere Enzyme dieser Wesen sorgen dafür, dass ihre Leiber nach ihrem Tod sehr schnell zu Staub zerfallen, wenn diese der Sonne ausgesetzt werden.
Kinder der Alten
Die tatsächliche Entstehungsgeschichte der Galbaiken liegt im Dunkeln. Es wird aber angenommen, dass Camal der Ursprungsplanet dieser Spezies ist. Die evolutionären Vorgänge dieser Spezies sind allerdings nicht wirklich nachvollziehbar. In den Mythen der Galbaiken entstanden sie durch die Hände der sogenannten Alten. Diese Geistwesen machten die ersten intelligenten Bewohner Calmas aus dem giftigen roten Schlamm der Meere und überließen ihnen dann ihre Welt.
Typische Namen
Aduli (w), Blanswen (w), Dogeni (w), Hodenoi (w), Kogenoi (w), Lotsch (w), Maduli (w), Noscha (w), Terinew (w), Varenoi (w), Drodsch (m), Dubblnoi (m), Ghomner (m), Hommlnasch (m), Malknip (m), Musmasch (m), Roindrosch (m), Vressag (m)