Gaundt

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: Unbekannt 

Größe: 2,2 Meter

Farbe: Graue bis rötliche Haut, gelbe Augen

Sozialverhalten: Jäger, Schwarmverhalten, Anarchie 

Stärken: Hervorragende Jagdinstinkte 

Schwächen: Sehr niedriger Selbsterhaltungstrieb, keinerlei technisches Verständnis 

 

Jäger in der Dämmerung 

Über die Herkunft und das alter der Gaundt ist wenig bekannt. Wahrscheinlich bewohnten sie die Tiba Fe schon bevor die Smavari hierher kamen. Allerdings ist dann fraglich wie sie die von den Silberwölfen verursachten atmosphärischen und biologischen Veränderungen überleben konnten. Tatsächlich spielt jedoch die Atemluft für sie keine Rolle. Ihr Stoffwechsel beruht auf ganz und gar andren Grundlagen als bei vielen anderen Spezies. So nehmen sie all die von ihnen benötigte Energie über ihre Nahrung auf. Sie benötigen weder Wasser noch Atemluft oder Licht. Vielmehr sind diese Dinge eher Schädlich für ihren Organismus. Sowohl reiner Sauerstoff und größere Mengen Wasser als auch Sonnenlicht können einen Gaundt töten. Dafür können die Eltwesen bis zu einem Standardjahr ohne Nahrung auskommen und sich sogar ohne Hilfsmittel selbst in Stase versetzen, wenn über noch längere Zeit keine Hoffnung auf Beute besteht. 

Gaundt ernähren ausschließlich von Fleisch und sind hierbei nicht wählerisch. Frisch muss es sein und roh. Zubereitete Nahrung lehnen sie ab. Auf der Jagd greifen sie ohne zu Zögern auch deutlich stärkere Beute an. In solchen Momenten haben sie keinerlei Selbsterhaltungstrieb und nicht selten werden die Jäger zum Opfer gefährlicher Bestien. Dabei sind sie allerdings selbst zweifelsfrei mit die gefährlichsten Jäger der Tiba Fe. Sie fliegen endlose Strecken durch die Dunkelheit der Wälder und stürzen lautlos herab, um ihre Krallen und Fänge in alles zu schlagen, was nicht schnell genug in Deckung gehen kann. Die einzigen Wesen, die sie offenbar als Beute ausschließen, sind die Smavari, weil sie keinen Krieg mit den Silberwölfen riskieren wollen, doch im Eifer der Jagd, sollte auch sich ein Smavari niemals sicher sein. 

 

Chaotische Neststrukturen

So wild und urtümlich die Gaundt daherkommen, leben sie untereinander doch in geregelten sozialen Strukturen. Zwar gibt es keine Regierung und das Miteinander basiert eher auf einer groben Hackordnung, doch diese Anarchie funktioniert erstaunlich gut. So entstehen und erweitern sich ihre Civics zum Beispiel stets nach der Notwendigkeit des benötigen Wohnraumes und jedes Gemeindemitglied hilft mir dieses Bedürfnis zu erfüllen. Gaundtcivics bestehen aus Holz und sehen aus wie gewaltige in die Höhe gewachsene Vogelnester. Wird neuer Wohnraum gebraucht, kommen die Nachbarn zusammen und erweitern einen der Nesttürme, bis wieder genügend Platz geschaffen wurde. Hierbei unterstützen sie sich auch durch die Jagd. Wer baut wird gefüttert. Dies geht so weit, dass auch kranke Gaundt von ihren Nachbarn bis zu einem bestimmten Grad versorgt werden. Besteht jedoch keine Hoffnung auf Genesung, werden sie kurzerhand gefressen. 

Brutale Methoden 

Im Kampf nutzen Gaundt nicht nur ihren langen Schwanz und ihre Klauen, sondern vor allem ihre ledrigen Flügel. Sie umfüllen ihre Opfer, um sie zu ersticken oder heben sie hoch und lassen sie zu Boden fallen. Immer wieder prallt so ihre Beute auf Steine und Dornengestrüpp, bis es zermürbt aufgibt und der Jäger es mit gezielten Bissen von seiner Qual erlösen kann. Waffen oder sonstige Werkzeuge oder gar Rüstungen und Schutzkleidung sind ihnen fremd.

 

Besonderheiten

• Anfälligkeit gegenüber Umwelteinflüssen sind Wasser, Salz, Alkohol, viele andere Stoffe und sogar Sonnenlicht reines Gift für Gaundt. Ihre Flügel können sie eine kurze Weile schützen, aber schaffen sie es nicht binnen Minuten dem Einfluß dieser Umstände zu entziehen, Sterbens sie elends.
• Ultraschallgrhör lässt Gaundt bei absoluter Dunkelheit navigieren. Hinzu kommt, dass sie mit ihren spitzen Schreien Opfer verunsichern.