Tiba Fe
Quadrant: 66|163
Fraktion: Smavari
Sonnensystem: Torl
Sonnen: Argol Fe (rot), Hiyween (weiß), Itaraun (blau)
Monde: Thorl, Iykapeth, Itsh, Chayil, Drawn
Stelle: 751 von 1.272
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 3
Subraumsicherheit: 3
Entfernung zum Spurngtor: 1,1 Tage
Auftragslage: 3
Sprungpunkt: Lorad`Lin
Völker: Amyril, Burvirole, Draiyn, Drajorn, Gaundt, Hobgoblins, Jukrey, Midyar, Nyghs, Phani, Quink, Smavari
Alchemistische Zutaten: A5 B3 C3 D2
Kennung: T751Tn66p163-7
Größe: 7 (ø 14.236 km | U 44.724 km)
Masse: 8,31 x 10²¹ Kilogramm (8,31 Trilliarden Kilogramm)
Gravitation: 1,0 G
Umlaufzeit: 4,0 Standardjahre
Wasserfläche: 59 %
Atmosphäre: Stickstoff 67 %, Sauerstoff 27 %, Edelgase 6 %
Subraumanschluss: Tu3QpD-SS3-D1,1D
Bevölkerungsdichte: 2,5 Millionen
Bewohner: Smavari 160.000, Andere 2,34 Millionen
Erstbesiedlung: Sj -261.686 (Erstbesiedlung der Tiba Fe durch die Smavari. Wahrscheinlich werden sie von den Nugai hierher gebracht. Die erste Formungsphase dauert nur etwa 13.000 Standardjahre, da der Planet optimale Bedingungen für die Eltwesen bietet.)
Techgrad: Normal
Wohlstand: Normal
Anmerkung: Diese Informationen beziehen sich auf einen Zeitraum um das Standardjahr -15.000.
Schönheit und Gefahr
Der smavarische Name Tiba Fe bedeutet ›Gestirn der Gattin des Kindes‹. Diese Bezeichnung entstand der Sage nach, als ein smavarischer Sternensucher namens Orgyn Aare Ta, vor über 260.000 Standardjahren diese abgelegene Welt entdeckte. Wahrscheinlich brachten die Nugai ihn und die seinen hierher und halfen ihnen, den schönen Planeten in nur etwa 13.000 Standardjahren für Eltwesen bewohnbar zu machen. Nach dieser Formungsphase schenkte der Entdecker, die Tiba Fe kurzerhand seiner Schwiegertochter als Brautgabe. Allerdings gibt es im Smavarischen noch eine andere, weniger freundliche Bedeutung dieses Namens: Tibanve – der Todesbann.
Die Tiba Fe war vor der Zerstörung des smavarischen Reiches eine gemäßigte und recht abseits gelegenen Enklave. Dennoch wurden auch hier über viele Zeitalter hinweg Versuche mit der Natur und Subraumphänomenen durchgeführt und so nach heutigen Maßstäben geradezu unglaubliche Anomalien und Gefahren geschaffen. Allein der Eingriff in die Membran der Zwischenwelt auf einem Masseträger wie einem Planeten führten auch auf der Tiba Fe zu kosmischen Verschiebungen die zu eklatanten Katastrophen eskalierten. Von kleineren Übeln, wie dem Auftreten von Amytoren abgesehen, zeugen die große Krater auf der nördlichen Hemisphäre des Planeten von solchen Anomalien. Sie sind die Zeugen massereicher Eingriffe in die Subraummembran von der Planetenoberfläche aus. So herangezogene Subraumpfade müssen eine der Systemsonnen erfasst und eine unglaubliche Energiemenge auf den Planeten übertragen haben. Für tausende von Standardjahren war die Schwerkraft der Tiba Fe stark beeinflusst und es kommt einem Wunder gleich, dass es überhaupt noch der Normalraumphysik zugehöriges Leben auf dieser Welt gibt.
Der eintausendjährige Blaue Sommer
In einem Turnus von fast genau eintausend Standardjahren rotieren zwei der Systemsonnen der Tiba Fe um ihren dritten Gefährten, den blauen Itaraun. Die Smavari nennen die etwa einhundert Standardjahre andauernde Nähe ihres Planeten den tausendjährigen Blauen Sommer. In dieser Zeit erhöht sich die durchschnittliche Helligkeit auf der Tiba Fe um wenigstens 25 Prozent, was für die Smavari genügt, sich möglichst nicht mehr im Freien aufzuhalten. Sie ziehen sich in ihre Festungen und Bunkeranlagen im Gebirge und in unterirdische Kavernen zurück und ruhen sich aus. Unterdessen bewirtschafteten ihre Sklavenbestände ungerührt von diesen Vorgängen das Land. In machen blauen Sommern vergessen sie gar ihre Herren und den Status in dem sie leben. Kehrt Itaraun dann dem Planeten den Rücken, erwachen die Silberwölfe und holen sich, zur Not mit Gewalt, zurück was ihnen gehört.
Die Eiswelt der ewigen Nacht
Die Achslage der Tiba Fe lässt ihren südlichen Pol in praktisch ewiger Dunkelheit liegen. Nur im Blauen Sommer, alle tausend Standardjahre gerät dieses Areal in den Bereich der dritten Sonne. Die übrige Zeit herrschen hier Permafrost und tödliche Finsternis. Der Pol selbst wird von einer gewaltigen Einsschicht bedeckt, die etwa ein Drittel des planetenweiten Süßwasser in sich bindet. Im Norden geht diese Eiswelt in das größte Meer der Tiba Fe über. Umgekehrt verhält es sich mit dem Nordpol, einer immerwährenf im trüben TTageslicht liegenden endlosen und kalten Tundralandschaft.
Abseits der Wege
Zwar liegt die Tiba Fe nicht unbedingt weit vom Zentrum des smavarischen Reiches entfernt, aber durch ihren Status als Sackgasse kann man ihre Lage dennoch als abgeschieden bezeichnen. Als der Avatar Mirthas vor unzähligen Millennien entschied diese Welt urbar zu machen und Sternensegler aussand, um nach allem zu graben, was sein großes Reich zum Wachstum benötigte, fanden diese sich bald verloren. Nahezu nie landete ein Schiff aus der alten Heimat und Nachrichten verbreiten sich nur langsam. Dennoch war die Herrscherin der Tiba Fe vom Anbeginn der Besiedlung Mirthas gegenüber eine überzeugte Untertanin. Aber nicht alle Bewohner des Planeten verehren den smavarischen Gott des Goldes und es gibt viele Strömungen die dem Imperator der Silberwölfe nicht die Treue halten. Hexen, freie Krieger, Misanthropen, Abenteurer und andere Freidenker lösen sich immer mehr vom alten Glauben und gehen ihre eigenen Wege. Die Hierarchien der Silberwölfe funktionieren langsam und ohne Druck von oben. Es ist schwer einen Wolf zu erziehen. Je mehr Gewalt man anwendet, desto trotziger ziehen sich die Smavari in sich zurück oder brechen mit noch größerer Gewalt aus. Tötet man sie gar, bleiben ihre Geister in der realen Welt zurück und suchen alles und jeden heim, was mir ihrem Unmut zu tun hatte. Selbst der einfachste Jäger ist zu stolz, um vor einem Fürsten zu knien. Wenn das Knie eines Silberwolfes freiwillig den Boden berührt, dann nur zum Liebesspiel.
Trotz dieser um sich greifenden Subordination dem viel zu weit entfernen Establishment gegenüber ist die Gesellschaft der Silberwölfe auf der Tiba Fe nicht unproduktiv. Vor allem die größeren Gebirge weisen reiche Vorkommen von Wolframit, Gold und einige andere, vor allem für die Alchemie wichtige Rohstoffe auf. Unermüdlich treiben die Smavari ihre Sklaven dazu an, tiefer zu schürfen, um den Reichtum des Reiches zu vergrößern, wenn einst die Segel der großen Sternenschiffe Mirthas`Eysmis am Horizont der Tiba Fe erscheinen.
Die Phani von Tina Fe
Wie auf vielen anderen smavarischen Kernwelten kamen auf der Tiba Fe um das Standardjahr -17.000 Phani als Leibsklaven der Silberwölfe auf. Man brachte sie von dem weit entfernten Planeten Usec in den Mirthas-Sektor und versuchte sie hier ansässig zu machen. Doch zum Ärger der Silberwölfe misslang dieser Versuch immer aufs Neue. Phanifrauen brachten immer wieder missgebildete und fast immer unfruchtbare Kinder zur Welt und bald gab man die Zucht außerhalb Usecs auf. Dafür florierte der Handel mit den gewaltigen Phani.
Um sie gefügig zu halten und die Trauer der Mütter über ihren missgebildeten Nachwuchs gering zu halten, entschied man sich dafür, alle Phani durch Entnahme ihrer Zeugungsorgane unfruchtbar zu machen. Bei den männlichen Sklaven wurde in den meisten Fällen sogar der gesamte Geschlechtsapparat entfernt und das Lustzentrum an die Basis versetzt. Zur Zierde und um die Sklaven noch mehr aufzuwerten, versah man sie mit Ersatzorganen aus purem Gold und verhüllte ihre Gesichter mit edlen Masken aus dem selben Material.
Smavari sehen ihre Phanisklaven als Aushängeschild ihres Standes. So kann es kaum verwundern, dass sie ihre teuren Statussymbole weit besser behandelten als einfache Sklaven wie zum Beispiel die Quink. In vielen Häusern gehörte es zum guten Ton Phanisklaven als Sexspielzeuge zur Verfügung zu stellen oder sie als Lehrer für Unerfahrene heranzuziehen. Ursprünglich wurden die Phani als Kriegssklaven geschaffen, doch offenbar waren die Silberwölfe so sehr in ihre Kreation verliebt, dass man sie nicht im Kampf vergeuden wollte.
Die Jagd der Monde
Fünf Kinder umrunden die Tiba Fe auf ihrem eigenen Weg um ihre beiden Muttersonnen Argol Fe (rot) und Hiyween (weiß). Diese wiederum umtanzen in einer eintausendjährigen Bahn ihren mächtigen Gatten Itaraun (blau). Die Monde vergnügen sich mit einer immerwährenden Jagd, bei der sie sich jeden Tag und jede Nacht überhohlen, necken und mit gegenseitigen Versprechungen zurücklassen.
- Thorl, das Tor ist klein, rötlich und kriecht in 260 Tagen um seine Mutter. Er ist der Tiba Fe am nächsten und wenn er selten ganz voll am Nachthimmel steht, ist er eine strahlende Laterne roten Lichts.
- Iykapeth verzaubert jeden in ihrem durchscheinenden weißen Gewand. Sie tanzt in zwei Tagen um die Tiba Fe und neckt dabei ihre Brüder. Sie ist der Traum und die Verheißung des Glücks.
- Itsh, der Jäger, ist in seinem roten Gewand der schnellste Trabant der Tiba Fe. Er steht an der dritten Stelle und umrundet seine Mutter innur drei Stunden. Tag und Nacht jagd er als rote Feuerlanze über den Himmel, in wilder Angst seine Schwester Iykapeth zu verlieren und schießt dabei stetig über sein Ziel, sie zu erreichen, hinaus.
- Chayil, der Fürst, umrundet die Tiba Fe an vorletzter Stelle und benötigt wie sein Bruder Thorl 30 Tage für eine Umrundung. Doch ihr Läufe sind versetzt und immer wenn das Tor sich schließt ist der Fürst am Erwachen. Mit seinem großen grünen Auge wacht er über die Nachtruhe seiner Mutter.
- Drawn, der Horizont ist ein düsterer Geselle und kriecht in 90 um seine Mutter. Er ist am weitesten von ihr entfernt und kann nur selten als Licht am Nachthimmel gesehen werden.
Jahreszeiten
Die Tiba Fe benötigt fast genau vier Standardjahre für eine Umkreisung ihrer beiden Hauptsonnen Argol Fe und Hiyween. Somit dauert jede Jahteszeit etwa ein Standardjahr.
- Frühling (St 1 bis 360) › zwischen 5 und 25 °C
- Sommer (St 361 bis 720) › zwischen 15 und 35 °C
- Herbst (St 721 bis 1.080) › zwischen 5 und 20 °C
- Winter (St 1.081 bis 1.440) › zwischen -25 und 10 °C
Wetter
Das Wetter der Tiba Fe ist recht mild und gut verträglich. In allen Jahreszeiten ist es auch bei Tage oft bewölkt und nur in den großen Wüsten kommt es zu starken Temperaturspitzen. Ansonsten wechseln sich Sonne und Regen ab und werden nur an und an von Unwettern oder Trockenperioden unterbrochen.
Anmerkung: Ein Wurf auf diese Tabelle kann für die nächste Wettersituation zu Rate gezogen werden:
Doppelsechs › Perfekt (Wüste kühl, Wald warm)
5 & 6 › Schön (Wüste bewölkt, Wald sonnig
3 & 4 › Mild (Wüste erträglich, Wald freundlich)
1 & 2 › Schlecht (Wüste heiß, Wald Regen)
Patzer › Chaos (Wüste Sandsturm, Wald Hagelschauer