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Bärenhauben

Inhaltsverzeichnis

Ursprung: Urnah

Vorkommen: In Mooren, Hochmooren und in felsigem Gebiet

Größe: Bis zu 40 cm Höhe

Farbe: Grüne Stängel und Blätter, braune Blütenstände

Bild: Sim

Anspruchslose Gartenkräuter

Bärenhauben tragen ihren Namen ihrer lustigen, an die Köpfe von Bären erinnernden Blüten wegen. Mit ihrer für Blüten ohnehin schon eher ungewöhnlichen braunen Färbung, den nach hinten abstehenden Ohren und dem kleinen schwarzen Stempel, sehen sie tatsächlich wie winzige Bärchen aus. Die in felsigen Hochlagen und Hochmooren gedeihenden Pflänzchen locken zur Fortpflanzung Insekten an, welche auf dem Stempel landen und die Blüte so bestäuben. Von Urnahs vielen giftigen Pflanzen gehören Bärenhauben zu den eher ungefährlichen. Zwar muss man sich bewusst sein, dass wirklich alle Teile der Pflanzen stark giftig sind und der Verzehr in der Regel tödlich endet, doch eben nur der Verzehr. Weder geben die Pflanzen Gift über ihre Oberfläche ab, noch haben sie sonstige aktive Abwehrmechanismen. Da das Gift der Bärenhauben bei allen Wirbeltieren Urnahs wirkt, haben sie keine Fressfeinde. 

Die Siedler Urnahs lieben Bärenhauben. Ihr Toxin kann in der Pflanzenheilkunde für die verschiedensten Arzneien zum Einsatz gebracht werden. So wirkt es als Tee oder Salbe reizmildernd, hustenlösend, hilft gegen Katarrhe der Luftwege und entzündliche Veränderungen der Rachenschleimhaut. Wirksam werden Arzneien aus Bärenhaubengift durch die adstringierende Wirkung der starken Gerbstoffe, sowie durch die antibakteriellen Eigenschaften der Abbauprodukte der Iridoide (Aucubigenin aus Aucubin) und ihrer einhüllenden Wirkung der Schleimstoffe. Ferner lindern Heilsalben die Auswirkungen von äußerlichen entzündlichen Veränderungen der Haut, wie sie bei Insektenstichen vorkommen.

Zur Herstellung von Aufgüssen werden Blätter oder die ganze Pflanze getrocknet. Säfte werden aus den frisch ausgepressten Blättern gewonnen. Sirup gelingt am besten, wenn man die Blüten mit Zucker oder Honig kocht. Der Bedarf der Drogen bei den Siedlern Urnahs ist recht hoch und die Pflanze erfreut sich einer großen Beliebtheit. Sie in der gefährlichen Natur Urnahs zu ernten, würde den Bedarf keineswegs decken. Zum Glück sind die Kräuter pflegeleicht und können an Feldrändern oder sogar im heimischen Garten kultiviert werden.

Zusammenfassung

Bärenhauben extrem giftige Gartenkräuter, deren Toxin als beliebte Kräuterarznei zum Einsatz gebracht werden kann. Ihren Namen tragen sie wegen ihren Blüten, die tatsächlich wie die Köpfchen winziger Bärchen anmuten.

Werte

Bärenhauben sind zwar giftig, aber ganz und gar passiv. Für ihre Simulation werden keine Werte benötigt. Der Marktwert von zehn Bärenhauben (eine Pflanze mit drei bis fünf Blüten) liegt bei einem Credit.

Besonderheiten

  • Giftigkeit macht den Verzehr von Bärenhauben tödlich. Das extreme gelbe Gift steigert die Schadenklasse, die nicht regeneriert, pro Tag 1W +8. Ab Schadenklasse 16 verliert der Betroffene dauerhaft einen Punkt Kraft.
  • Wirksame Inhaltsstoffen macht Bärenhauben wertvoll. Zehn Pflanzen ergeben einmal die alchemistische Zutat B.