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Igelgras

Inhaltsverzeichnis

Ursprung: Urnah

Vorkommen: In Mooren, Hochmooren und in felsigem Gebiet

Größe: 30 cm Durchmesser, manchmal zusammenhängende Matten von 3 bis zu 10 m Durchmesser

Farbe: Hellgrüne Blätter und tief schwarze Stängel

Bild: Sim

Unscheinbar aber gefährlich

Igelgras gehört zu den gefährlichsten Pflanzen Urnahs. Es sieht unscheinbar aus und ist nur schwer von normalem Gras zu unterscheiden. Einzig die von feinen glänzend schwarzen Fasern durchsetzen Blätter bilden den Unterschied. Um den Grund ist Igelgras sehr dicht und ähnelt Moos, aus dem die eigentliche Pflanze kugelförmig bis zu einer Höhe von etwa zehn Zentimetern sprießt. Die ebenfalls aus der moosartigen Schicht wachsenden schwarzen Halme sind der Grund für die Gefährlichkeit der Pflanze. Sie enden in verhärteten Spitzen, die sich auf wenige Moleküle verjüngen, sind biegsam und äußerst torsionsfest. Es handelt sich bei ihnen um dehydrierte, abgestorbene Blätter, die aber keineswegs verrotten und dauerhaft im Verbund des restlichen Pflanzenmaterials verbleiben. Die Struktur dieser Stacheln ist derart zäh und spitz, dass sie durch nahezu jedes Material dringen kann. Selbst Sicherheitsschuhe können unter ungünstigen Umständen nicht vor Verletzungen schützen, weil die Spitzen des Grases auf atomarer Ebene durch ihr Material dringen.

Igelgras ist nicht giftig. Hat man das Pech, sich an ihm zu verletzen, kommt es zu sehr dünnen, wenn auch überaus vielen winzigen Einstichen. Auch bleiben die Stacheln, ihrer Zähigkeit wegen, nur selten in den Wunden hängen und können leicht entfernt werden. Leider gibt es auf Urnah eine Unzahl von gefährlichen Mikroorganismen, die über solche Wunden in den Körper eindringen und Igelgras gedeiht vor allem in Mooren, wo es von Bakterien nur so wimmelt. Somit sind Krankheiten bei Verletzungen durch Igelgras geradezu vorprogrammiert. Vor allem das Wolfsbakterium und die Zitter machen den Siedlern der Kolonialwelt immer wieder zu schaffen.

Bei der Gefahr für die Siedler selbst, ist Igelgras doppelt lästig. Leider ist es unvermeidlich, dass mitgebrachte Nutztiere es für normales Gras halten und fressen. Auch bei ihnen kommt es so zu Verletzungen, die oft mit dem Tod der Tiere enden. In den Speiseröhren, Mägen und Därmen kommt es zu Perforationen und die Tiere gehen unter Qualen ein. Einheimische Tiere halten sich von Igelgras fern. Nur einige Insektenarten haben sich darauf spezialisiert, Bestandteile dieser Pflanzen zu verzehren, doch diese Tiere sind winzig klein und könnten sich allein ihrer Größe wegen nicht an den Stacheln verletzen.

Wie viele Gräser vermehrt sich Igelgras über Flugsamen. Eine vegetative Art der Ausbreitung gibt es nicht, da die Pflanze nur selten unter Verbiss durch Wildtiere leidet. Die Dauer der Fortpflanzung (vom ersten Wachstum bis zur Ausbildung neuer Samen) dauert 120 Standardtage. Die Samen wären im Grunde essbar, kommen aber nicht in lohnender Menge vor.

Zusammenfassung

Igelgras gedeiht in Mooren und Hochlagen und stellt hier eine echte Gefahr dar. Tritt man hinein, muss man mit schlimmen Verletzungen rechnen, die nicht selten zu bakteriellen Erkrankungen führen.

Werte

Igelgras bedarf im Spiel keiner Werte zur Simulation. Es ist passiv und hat einem Angriff nichts entgegenzusetzen.

Besonderheiten

  • Monofilamentspitzen durchdringen nahezu jedes Material. Tritt man in Igelgras, erhalten die Füße einen Schaden, der dem eigenen Gewicht (dieses gleicht etwa dem Schutz) entspricht. Schutz wirkt sich nicht!
  • Bakterielle Entzündungen sind bei Verletzungen durch Igelgras vorprogrammiert. Eine Probe der Resistenz geben 17 muss bestanden werden, um sich nicht mit Bakterien zu verseuchen. Ein weiterer Wurf entscheidet über das Ausmaß des Befalls.