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Fänger

Inhaltsverzeichnis

Ursprung: Urnah

Vorkommen: Tiefen Wälder

Größe: 5 bis zu 8 m Höhe

Farbe: Braune Rinde, grüne Blätter

Bild: Sim

Bewegliche Rinde

Urnahs Pflanzenreich hat eine Unzahl von fleischfressenden Arten hervorgebracht, doch wo die meisten von diesen klein sind und sich Beute aus dem Reich der Insekten spezialisiert haben, gehen die Fänger einen anderen Weg. Es handelt sich bei ihnen um Sträucher, die bis zu acht Meter groß werden und mit ihren, am niedrigen Stamm dual außeinanderwachsenden, beiden Hauptzweigen nach großen Beutetieren schnappen. Ihre Verästelung ist zentral in diesen Schlund gerichtet und jedes der dicken Blätter ist mit einer klebrigen und stark ätzenden Substanz überzogen. Erhaschen nun die erstaunlich flinken Pflanzen ein Beutetier, klebt dieses an den Blättern fest und erleidet schlimme Verletzungen, die es bewusstlos machen, was der Pflanze die nötige Zeit gibt, es zu zersetzen und seine Enzyme aufzunehmen. Die sensorischen Möglichkeiten von Fängern sind wenig ausgeprägt. Sie basieren wie bei anderen fleischfressenden Pflanzen Urnahs auf ihrem ausgedehnten und sehr flachem Wurzelgeflecht. Hierbei reagieren die Pflanzen nur auf Beute, die wenigstens das Gewicht eines Hundsschweines oder einer Blaukatze haben. Kleinere Tiere lösen den Beugungsreflex nicht aus. Der Radius der Wurzeln entspricht etwa der Höhe der Pflanze. Wer sich wenigstens in einer Entfernung von acht Metern zu einem Fänger aufhält, ist sicher. Allerdings gedeihen die Fleischfresser in genau dieser Distanz zueinander in großer Menge und dulden andere Bäume in ihrer Nähe, was es oft schwierig macht, sie zu erkennen und entsprechend zu meiden.

Fänger blühen und benötigen Insekten zur Fortpflanzung. Alle 280 Lokaltage bilden sie ihre Knospen und so gefährlich diese Strauchbäume auch sind, so schön sehen sie dann aus. Für eine Zeit von etwa zehn Lokaltagen ist ihr Jagdtrieb ausgesetzt und sie blühen in schönster weißer und oranger Pracht. Hier sei erwähnt, dass Fängerblüten einen wunderbaren, aromatischen Tee hervorbringen, wenn man sich traut, diese in den tiefen Wäldern Urnahs zu ernten.

Zusammenfassung

Fänger sind fleischfressende Sträucher, die sich auf große Beutetiere spezialisiert haben. Aus ihren wunderschönen Blüten kann man einen sehr aromatischen Tee bereiten.

Werte

Fänger greifen mit Nahkampf (l) an und verursachen einen peitschenähnlichen Schaden von +8. Haben sie ein Opfer getroffen, kleben dieses automatisch fest. Um sich zu befreien, muss eine Probe der Stärke gegen 15 bestanden oder zehnmal wenigstens 6 Schaden ausgeteilt werden. Wer einen Fänger als Deckung benutzt, ist selber schuld.

Besonderheiten

  • Enzyme verursachen einen zusätzlichen Säureschaden von +4 pro Kampfrunde. Außerdem verliert das Opfer während dieser Zeit die Hälfte (abrunden) seiner Agilität!