Käfertod
Ursprung: Urnah
Vorkommen: Senken, Moore und Sümpfe
Größe: Etwa 50 cm Höhe, 8 cm große Blüten
Farbe: Grüne Stängel und Blätter, orangene Blütenblätter mit roten Innenräumen
Bild: Sim
Klebrige Krankheitsüberträger
Urnahs Flora und Fauna ist durch und durch gefährlich. Viele Pflanzen sind giftig oder haben andere Abwehrmechanismen, welche Tod und Verderben bringen. Zu letzteren gehört auch der schöne Käfertod. Die bis zu einem halben Meter groß werdende, durchaus ansehnliche Pflanze wächst vor allem in feuchten Niederungen, Mooren und Sümpfen. Sie braucht viel Wasser und liebt die eher schattigen Plätze. Wie ihr Name vermuten lässt, gehört sie zu den fleischfressenden Pflanzen und ernährt sich von den fliegenden Insekten ihres Habitates. Nun aber zu dem drakonischen Abwehrmechanismus, dessen sich der Käfertod bedient. In den, von klebrigen Härchen besetzten, beweglichen Fruchtständen der Pflanzen entstehen eine spezielle Art von Bakterien, die sich extrem schädlich auf Wirbeltiere (und Menschen) auswirken. Ein entsprechender Sprung der Keime von der Pflanze auf Tiere oder gar auf Menschen ist ansonsten absolut ungewöhnlich. Es handelt sich bei den Bakterien um antibiotikaresistente Keime, was sie für die Siedler Urnahs äußerst gefährlich machen. Infektionen können dann entstehen, wenn es dem Bakterium gelingt, durch die Hautzellen in den Blutkreislauf zu dringen. Infektionen beim Menschen sind dann Entzündungen am Herzen oder der Knochen. Im Falle resistenter Keime ist eine medikamentöse Behandlung ausgeschlossen. Es bleiben nur Operationen und leider verläuft der Krankheitsverlauf meist tödlich.
Die Übertragung der Keime findet nur dann statt, wenn ein Wirbeltier (oder Mensch) in unmittelbaren Kontakt mit den Klebeorganen der Pflanze kommt. Es entstehen entzündliche Bläschen, die oft aufgekratzt werden. Erst dann dringen die Bakterien in die Haut des Betroffenen und das Unheil nimmt seinen Lauf. Werden Verletzungen durch den Käfertod frühzeitig erkannt, die Bläschen nicht geöffnet und mit entsprechenden Tensiden behandelt, kann oft Schlimmeres verhindert werden.
Zusammenfassung
Der Käfertod trägt in seinen Blütenständen einen resistenten Keim, der von der Pflanze auf Wirbeltiere und Menschen übertragen werden kann und dann zu einem unheilbaren Krankheitsverlauf mit tödlicher Folge führt.
Werte
Käfertod ist passiv und benötigt keine Werte zur Simulation. Seine grelle Farben machen ihn gut sichtbar und es ist nahezu unmöglich, ihn zu übersehen. Die Säure der Klebeorgane der Pflanzen können nur ungeschützte Haut verletzen und auch dann nur leicht.
Besonderheiten
- Säure in den Klebeorganen der Pflanzen greift die Haut von Säugern an und führt zu juckenden Bläschen. Werden diese aufgekratzt, kommt es zu Entzündungen und Keime dringen in den Körper ein, greifen Herz und Knochen an und verursachen Krankheiten. Ein Wurf entscheidet über die Schwere der Krankheit. Ein Ergebnis von 0 bis 3 führt zu einem tödlichen Verlauf. 4 bis 5 setzt eine Operation voraus (es kommt zu einer Amputation oder zu anderen irreparablen Beschädigungen). Bei einer 6 ist es zwar notwendig Knochen abzuschaben, aber eine Heilung ist in Aussicht. Im Falle von einer 9 ist die Infektion harmlos und die betroffenen Stellen können ganz und gar entfernt werden, ohne Folgeschäden zu verursachen. Es muss eine Probe der Medizin gegen 17 gelingen, wenn ein Chirurg betroffene Organe behandeln oder entfernen möchte, um alle Keime zu neutralisieren.