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Steinknoten

Inhaltsverzeichnis

Ursprung: Urnah

Vorkommen: Felsige Hochlagen und Hochmoore

Größe: Bis zu 10 cm große Kohlköpfe

Farbe: Olivgrüne Blätter und graue Kohlköpfe

Bild: Sim

Biologische Sprengfallen

Steinknoten wachsen nur in Hochlagen. Sie lieben trockenen Boden und in den Hochmooren, wo sie zuweilen ebenfalls zu finden sind, bevorzugen sie eine steinige Umgebungen. Als Bodengewächse bilden Steinknoten nur kleine Blätter und kurze, dicke Stängel aus. An letzteren entstehen dann die Knollen genannten Fruchtstände der Pflanzen. Es handelt sich hierbei um graue Blätter, die sich mit der Zeit immer dichter zusammenziehen und am Ende feste Knoten bilden. Vom kleinen Pflänzchen bis zur zehn Zentimeter durchmessenden Kohlknolle benötigen sie etwa vierzig Lokaltage. Ist die Knolle gebildet, ziehen sich die grauen Blätter, während sie weiter wachsen, noch fester zusammen. Hierdurch verändert sich die Pflanze nicht mehr in ihrer Größe. Unterdessen entstehen in ihrem inneren hunderte winziger Samenkapseln und Kammern, in denen sich eine toxische Flüssigkeit mit Pflanzenfasern anreichert. In diesen Kammern entsteht nun ein Gas, welches sich bald auszudehnen beginnt und im gleichen Maße die ganze Pflanze von innen unter Druck setzt, wie es die Blätter von außen tun. Von diesem Zeitpunkt an, reicht die kleinste Verletzung der äußeren Blätter, um den ganzen Kohl zur Detonation zu bringen. Wie bei einer Klastermine schießen die scharfkantigen Samenkapseln durch die Umgebung und durchlöchern alles (und jeden) in einem Radius von bis zu fünf Metern. Getroffene Tiere behalten die Kapseln in ihren Wunden und erst nach mehreren Tagen, wenn Eiter und Entzündungen ihre Arbeit verrichtet haben, werden sie ausgeschwemmt und fallen zu Boden. Tatsächlich halten sich viele Tierarten aus der Reichweite der gefährlichen Sprengfallen, doch zuweilen hilft dies gar nichts. Wird eine der Köpfe ausgelöst, bringen deren Kapseln oft viele weitere Steinknoten zur Detonation und es kommt zu einer Kettenreaktion. Wer sich in einer solchen Katastrophe aufhält, kann schlimme Verletzungen davontragen.

Als Nahrungslieferant sind Steinknoten vor allem bei den Giganten von Urnah beliebt. Oft zertrümmern die Riesen die Pflanzen mit einem Holzknüppel und sammeln minutiös die für sie winzigen Pflanzenreste auf. Auch den Menschen Urnahs ist bewusst, warum sich die Giganten diese Mühe mit einer derart geringen Belohnung machen. Steinknoten schmecken nicht nur wunderbar würzig, sie beinhalten auch neben den Mineralien Kalzium, Kalium und Eisen, die Vitaminen C, E und Folsäure.

Zusammenfassung

Steinknoten sind hoch explosive, natürliche Sprengfallen, die sich zuweilen wie verrückt gewordene Minenfelder verhalten. Als Nahrungsquelle schmecken sie gut und beinhalten viele wichtige Mineralstoffe und Vitamine.

Werte

Reife Steinknoten detonieren bei der leichtesten Berührung (siehe Besonderheiten). Ansonsten werden keine Werte zur Simulation der Pflanzen benötigt. Die Blätter einer Kohlknolle haben einen Marktwert von etwa drei Credits.

Besonderheiten

  • Explosionskraft feuert Samenkapseln von Steinknoten ungezielt in die Umgebung. In einem Radius von 6 Feldern wird jeder von 1W Samenkapseln getroffen. Der Schaden beträgt +10.