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Riesenkräuter

Inhaltsverzeichnis

Ursprung: Urnah

Vorkommen: Tiefe Wälder

Größe: 3 bis zu 8 m Höhe

Farbe: Braune Rinde, grüne Blätter

Bild: Sim

Herbergen des Todes

Riesenkräuter werden zwar tatsächlich so hoch wie Bäume, gehören diesen aber nicht an. Als Sträucher wachsen sie nahezu immer senkrecht nach oben. Ihre Äste sind braun und ältere, stärkere Äste haben abgeblätterte, schuppig wirkende Rinde, oft mit weißen Rändern. Ihre fünf bis acht Zentimeter langen Blätter sind auf den Oberseiten grün und runzelig und mit einer dicken Epidermis überzogen. Die Unterseiten sind graufilzig behaart. Ihre Blattränder sind nach unten eingerollt und schützen sich hierdurch vor der Austrocknung. Die Blüten der Riesenkräuter können über vierhundert Lokaltage lang stehen, sind unscheinbar hellgrün, verströmen aber einen angenehm würzigen Duft. Sie stehen an zwei- bis achtblütigen, sternhaarig-filzigen Scheinquirlen. Ihre paarigen Staubblätter ragen (für ihre winzige Größe von wenigen Millimetern) weit aus der Blüte heraus.

Riesenkräuter benötigen Insekten zur Befruchtung. Hierbei entsteht in der Nähe der wohlriechenden Pflanzen eine extreme Gefahr für Leib und Leben. Natürlich ziehen beide Geschlechter mittels ihres Geruches Insekten zur Bestäubung an, doch nur die männlichen Pflanzen haben einen Reiz für die sogenannten Todstecher. Diese ebenfalls nur in den Wäldern vorkommenden Monoflügler tragen ihren Namen zurecht. Sie bauen ihre Erdnester ausschließlich unter dem Wurzelgeflecht männlicher Riesensträucher. Kommt man den Pflanzen zu nahe, schwärmen sie aus und greifen erbarmungslos an. Hierbei spielt es keine Rolle, welcher Gattung ein Eindringling angehört oder wie groß oder klein er ist. Todstecher jagen alle warmblütigen Lebensformen vom kleinsten Vögelchen bis hinauf zu den Giganten von Urnah. Warum sie ausschließlich unter männlichen Riesenkräutern nisten, ist bisher nicht schlüssig erforscht. Wissenschaftler vermuten, dass es einen aromatischen Unterschied der Geschlechter geben könnte, doch ein eindeutiger Beweis hierfür fehlt bislang. Die Siedler Urnahs schätzen die Blüten der Pflanzen für Seifen und Tees.

Zusammenfassung

Riesenkräuter sind harmlose Pflanzen der Wälder und ihre Blüten sind bei den Siedlern ihres nachhaltigen Geruchs wegen sehr beliebt. Doch unter den Wurzeln der männlichen Pflanzen lauert oft der Tod in Form gefährlicher Insektenvölker.

Werte

Riesenkräuter sind passiv und benötigen zur Simulation keine Werte. Ihre Stämme sind recht stabil und bieten einen Schutz von +13, wenn man sie als Deckung benutzt.

Besonderheiten

  • Gefährliche Bewohner machen die Umgebung männlicher Riesensträucher sehr gefährlich. Es muss eine Probe der Naturwissenschaft gegen 17 bestanden werden, um das Geschlecht der Pflanzen aus der Entfernung bestimmen zu können. Ein Wurf mit einem Ergebnis unter 6 bestätigt das Vorhandensein eines Todstechernestes unter einem männlichen Riesenkraut. Nähert man sich diesem auf weniger als sechs Meter, schwärmen die Todstecher aus und greifen an.