Schwarzbeeren
Ursprung: Urnah
Vorkommen: Senken, Moore und Hochmoore
Größe: Etwa 30 cm Höhe
Farbe: Grüne Stängel, olive Blätter, schwarze Beeren
Bild: Sim
Hell & Dunkel
Schwarzbeeren sehen äußerst schmackhaft aus und wirken auf den ersten Blick wie eine willkommene Erfrischung an einem heißen Tag. Leider ist dem nicht so. Wie viele anderen Pflanzen Urnahs beinhalten die schwarzen Beeren der bis zu dreißig Zentimeter großen Pflanzen ein starkes Toxin, welches bei Menschen beim Verzehr nahezu unmittelbar zu Atemstillstand und einem schmerzhaften Erstickungstod führt. Die Wirkung ist hierbei derart stark, dass im Ernstfall meist jede Hilfe zu spät kommt. Urnahische Wirbeltiere hingegen vertragen das Toxin der Schwarzbeere offenbar unbeschadet. Sie fressen die Beeren mit Vorliebe und tragen so zur Fortpflanzung dieser Pflanzen bei. Mit dem Kot ausgeschieden, entstehen neue Pflänzchen aus den harten, durch unverdauten Kerne der Früchte. Schwarzeeren entwickeln sich in einem Zyklus von etwa achtzig Lokaltagen. Die Pflanzen selbst sind immergrün. Vor allem die oliven, sehr harten und scharfkantigen Blätter verändern sich meist überhaupt nicht. Untersuchungen haben ergeben, dass Schwarzbeeren viele Standardjahre alt werden können. Die vier Blätter (es kommt nur sehr selten vor, dass Schwarzbeeren nur drei oder gar fünf Blätter ausbilden) beinhalten starke Bitterstoffe und haben scharfe Kanten, zwei Gründe, die sie bei den Tieren (im Gegensatz zu den Beeren) nicht gerade beliebt machen. Anders sieht dies bei den Siedlern Urnahs aus. Es hat sich herausgestellt, dass die in den Blättern gespeicherten Öle leicht von den Bitterstoffen gelöst und so zu einem wichtigen Nahrungsergänzungsmittel für die Menschen werden können. Um die Bitterstoffe zu extrahieren, legt man sie über einen Zeitraum von etwa dreißig Lokaltagen in einer Salzlake ein. Kalt ausgepresst entsteht nach dieser Spanne das beliebte, sogenannte Schwarzöl. Es ist nicht nur sehr nahrhaft, sondern schmeckt darüber hinaus hervorragend und hat sogar eine antibakterielle Wirkung. Die Siedler nutzen es, um ihre Speisen zu würzen, Salate anzumachen und als Basis für medizinische Präparate. Leider konnte die Pflanze bisher nicht hinreichend kultiviert werden. Sie gedeihen nur in kleinen Mengen und benötigen offenbar Abstand zu ihren eigenen Artgenossen. Außerdem machen sie den Boden für viele andere Pflanzen unverträglich.
Zusammenfassung
Schwarzbeeren sind extrem giftig und sollten auf keinen Fall von Menschen verzehrt werden. Die scharfkantigen vier Blätter der Pflanzen hingegen beinhalten fettreiche, sehr gesunde Öle.
Werte
Die passive Pflanze benötigen keine Werte zur Simulation. Ihr Gift wirkt nur beim Verzehr. Der Marktwert für vierzig Blätter der Schwarzbeere entspricht einem Credit. Man kann daraus etwa zehn Milliliter Schwarzöl erstellen.
Besonderheiten
- Giftigkeit macht Schwarzbeeren gefährlich. Das extreme blaue Gift erhöht die Schadenklasse pro Tag um 1W +8. Ab Schadenklasse 16 verliert der Betroffene dauerhaft einen Punkt Agilität.