Seifenbeeren
Ursprung: Urnah
Vorkommen: Seeufer oder Böschungen von Flüssen
Größe: 20 bis 30 cm hohe Pflanzen mit 2 cm großen Beeren
Farbe: Grüne Stängel und Blätter sowie rote Beeren
Bild: Sim
Reinigendes Gift
Die Seifenbeere ist eine Uferpflanze, deren Wurzeln unter Wasser stehen. Die Blätter liegen auf der Wasseroberfläche und die Stängel erheben sich bis zu dreißig Zentimeter über diese. An den Enden der Stängel befinden sich Trauben von ca. zehn bis zwölf roten Beeren. Letztere sind vor allem für viele der Stelzvögel und Reptilien dieser Umgebung eine begehrte Nahrungsquelle. Für die meisten andere Spezies, vor allem für den Menschen, sind Seifenbeeren höchst giftig. Eine einzige Beere kann schon zu einem qualvollen Tod führen. Dennoch ist die Pflanze bei den Siedlern Urnahs recht beliebt. Da man ohnehin nahezu keine der auf dem Planeten gedeihenden Beeren essen kann, kommt es nur selten zu entsprechenden Unfällen und die roten Beeren der Wasserpflanzen haben einen anderen Zweck für die Siedler. Die in den Beeren befindlichen Kerne enthalten ätherische Öle, welche man hervorragend zur Herstellung von Seife benutzen kann. Sie haben eine stark antibakterielle Wirkung und müssen noch nicht einmal mit Duftstoffen vermengt werden, weil ihr Eigengeruch äußerst lieblich daherkommt. Auch ist der Umgang mit den Beeren sehr harmlos. Ihr Gift entfaltet sich ausschließlich bei Kontakt mit der Magensäure und muss oral eingenommen werden, um zu wirken. Bei der Verarbeitung der kleinen Früchte läuft man keine Gefahr sich zu vergiften.
Seifenbeeren wachsen innerhalb von sechzig bis achtzig Standardtagen heran, blühen zwei Standardtage, werden von Insekten befruchtet und beginnen dann schnell ihre Beeren auszubilden. Die Beeren wiederum bleiben etwa dreißig Tage an der Pflanze, dann werden sie überreif, fallen ins Wasser und werden von der hiesigen Fauna verwertet. Die Kerne sinken in den Schlick und beginnen dort zu keinem. An vielen Stellen von Seen und Flüssen gibt es ganze Teppiche von Seifenbeeren. In diesen Gegenden gibt es kaum Wasserinsekten und auch Fische laichen hier nicht. Die Tenside aus den Beeren wirken sich negativ auf das Leben dieser Tiere aus. Dafür unterstützen sie einige andere Wasserpflanzen als willkommenen Dünger.
Angeblich kommen Seifenbeeren manchmal bei illegalen Abbrüchen von Schwangerschaften zum Einsatz. Von dieser Maßnahme ist jedoch dringend abzuraten. Die korrekte und für die Frau ungefährliche Dosierung ist nahezu unmöglich.
Zusammenfassung
Seifenbeeren sind für Menschen giftig. Dafür kann man aus ihren zermahlenen Beerenkernen eine wunderbare natürliche Seife herstellen. In der Umgebung der Wasserpflanzen gibt es weniger Insekten als anderswo, weil diese von den Tensiden der Beeren vertrieben werden.
Werte
Seifenbeeren sind passive Pflanzen und benötigen keine Werte zur Simulation. Man kann sie ihrer Farben wegen gut erkennen und einem Angriff haben sie nichts entgegen zu setzen.
Besonderheiten
- Giftigkeit macht Seifenbeeren gefährlich. Das extreme rote Gift erhöht die Schadenklasse pro Tag um 1W +8 SK. Ab Schadenklasse 16 steigt die Schadenklasse dauerhaft um einen Punkt.