Durabyana
Ursprung: Aygan
Land: Lugalabyadi
Einwohnerzahl: 21,4 Millionen
Wichtige Orte: Gosa (Platz der Asche), doguds Raumhafen, udangya (Platz des Kreises)
Im Zentrum des Chaos
Inmitten der Lugalabyadi-Region befindet sich eine schier endlose graue Steppe. Sie entstand bei einem Vulkanausbruch, der vor tausenden von Standardjahren Aygan verdunkelte und riesige Aschewüsten und zerklüftete Vulkanglasgebirge hinterließ. Genau in der Mitte der Aschewüste von Lugalabyadi thront Durabayna, die größte Metropole des Planeten. Hier residieren die Ychabanga Tempelkrieger des ataymana-Kultes, angeführt von ihren priesterlichen Oberhäuptern, den Tempelvorstehern und dem weltlichen Anführer des ayganischen Militärs, dem Kahn-dschin.
Mit gerade einmal 21,4 Millionen Einwohnern ist durabyana natürlich nicht mit den gigantischen Civics auf sND oder Kirn 8 zu vergleichen. Doch bietet sie als Industrie- und Tempelstadt vielen Arbeiterfamilien und Gläubigen ein Zuhause. Geschützt durch moderne Verteidigungs- und gewaltige Maueranlagen hält Aygans Regierungssitz jedem Angriff stand. Es gibt hier sechs Raumhäfen, unzählige Docks, Werften, zwei große Militärstützpunkte und über eintausend Tempel verschiedenster Größe. Letztere dienen ausschließlich den Anhängern des ataymana-Kultes. Andere Gebäude, welche religiösen Zwecken dienen, sind hier streng verboten. Besuchern, die einem anderen Glauben angehören ist es gestattet, in speziellen Ethikhallen ihre Religion auszuüben. Allerdings werden sie, ihre Religion und die Vorgänge der Religionssausübung genauestens auf Moral und Gesetzeseinhaltung Aygans geprüft. Generell ist die Aufsicht über Moral und Gesetz auf Aygan sehr genau. So sind Prostitution, Glücksspiel, übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum streng verboten. Diebstahl, Raub oder gar Mord werden stets mit dem Tode bestraft. Für die Durchsetzung dieser Regeln sorgen das überall präsente Militär und die Tempelkrieger. Fast in jeder größeren Straße gibt es eine Wachhalle, in der Straßenwächter untergebracht sind. Öffentliche Gebäude und größere Hotellanlagen verfügen oft über eigene Wachgebäude oder einen privaten Wachdienst, der aber dem Militär unterstellt ist. Kommt es zu einer Verhaftung, urteilen die Vorgesetzten Militärs über den Übeltäter. Gerichte gibt es nicht. In fragwürdigen Fällen steht es dem Verurteilten zu, sich erneut durch die Priesterschaft prüfen zu lassen. Wird der Betroffene nicht freigesprochen, bringt man ihn in den Pyal-uschali ban, welcher das physikalische Glaubenszentrum des ataymana-Kultes und den Herrschaftssitz der Ychabanga Templer darstellt. In dieser unglaublichen Anlage werden Straftäter zuerst geistig gereinigt und schließlich dem alles zurücksetzenden Feuer der Brandhallen übereignet. Als roter und oranger Rauch steigen sie dann zum Himmel Aygans auf und bringen durch ihre Opfer die Welten der Galaxie der endgültigen Ordnung näher. Diesen drastischen Maßnahmen entsprechend niedrig ist die Gewalt- und Verbrechensrate durabyanas. In den letzten zehn Lokaljahren sind in über 90 % aller Straftaten Fremdweltler verwickelt gewesen. Die Aufklärungsrate der Verbrechen während dieses Zeitraums lag bei 98,7 %. Auf sND werden im Vergleich nur 8 % und auf Kirn 22 % der Straffälle aufgeklärt. Auf Aygan kommt es in 100 % der Fälle zu einer Verurteilung. Auf sND liegt diese Zahl bei 72,8% und auf Kirn nur bei 47 %.
Derzeit unterhält durabyana Botschaften von siva`s ND, Kirn 8, Fan Jen Doro, Talbur (Talburianer), Landa (Gusch) und Mori (Mori). Alle Botschaften befinden sich in einem speziellen Bezirk der Stadt und sind von einer Schutzmauer umgeben. Den Botschaftern und ihrem Personal ist es ohne spezielle Erlaubnis nicht gestattet, diesen Bereich zu verlassen.