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Brüder des Schwertes

Inhaltsverzeichnis

Ursprung: Inan

Land: Adadanus Paulus

Bild: Eugen Fuchs

Ein uralter Glaube

Musik: Wallace/Hans Zimmer, Benjamin Wallfisch

Bei den Brüdern des Schwertes handelt es sich um eine kleine religiöse Minderheiten, die ihren Ursprung im Standardjahr 999 auf Inan findet. Sie gehören den vielen Splittergruppen um den Glauben an den Dreigeteilten Gott an und können damit ihre tatsächlichen Wurzeln bis nach Terra verfolgen.

Generell kann man die Bruderschaft als friedlich bezeichnen, allerdings gehört es zu ihren Doktrin, auf eine letzte große Schlacht gegen einen gewaltigen Widersacher ihres Glaubens vorbereitet zu sein. Daher sind alle Angehörigen der Gemeinde an Waffen ausgebildet und gehen häufig auch entsprechenden Berufen nach. So arbeiten viele von ihnen als Ausbilder von Security-Organisationen, Agenten oder gar als Soldaten. Auch hierbei verhalten sie sich wie jeder andere Kirn landestreu und meistens wissen nicht einmal ihre nächsten Kollegen von ihrem Glaubensgelübde. Doch dieses ist wirklich stark in ihren Herzen verankert. Ihr Gott ist eine Figur aus alten Mythen der Menschheit. Ihr Zeichen ist das Schwert, flankiert von zwei langen, ebenfalls ein wenig an Schwerter erinnernde Kreuze.

 

Gewalt ist eine Lösung

Im Gegensatz zu vielen anderen Sekten um den Dreigeteilten Gott, ist mit den Brüdern des Schwertes nicht zu spaßen. Ihre fanatische Vorstellung, die Menschheit vor einem grauenhaften Feind beschützen zu müssen, hat in der Vergangenheit immer wieder zu brutalen Übergriffen seitens der Gläubigen geführt. Hierin stehen sie anderen radikalen Glaubensgemeinschaften wie zum Beispiel den kusunnischen Bidijari in nichts nach.

So kann es schon im Standardjahr 1.006, also gerade einmal sieben Standardjahre nach der Gründung des Ordens zu einem folgenschweren Missverständnis, der beinahe auf Inan zum Verbot der religiösen Gemeinde geführt hättet. Die Oberen des hiesigen Ordens interpretierten Textpassagen alter Bücher zu Prophezeiungen derart, dass der sechsundsechzigste Tag des Standardjahres 1.006 das Erscheinen des großen Widersachers hervorriefe und glaubten, den Sohn des damaligen Gouverneurs von Inan als Avatar dieses Wesens zu erkennen. Verzweifelt aber sicher, das Richtige für die ganze Menschheit zu tun beitreten sich die Brüder auf den Kampf vor und drei von ihnen planten ein direktes Attentat auf den vermeintlichen Avatar. Unglücklicher Weiße hatten sie Erfolg und der junge Mann kam zu Tode. Außer sich verurteilte der Gouverneur alle Anhänger der Sekte zum Tode und nur eine besonnene Legislative konnte diesen Gerichtsspruch auf die drei ursprünglichen Attentäter reduzieren. Das Urteil wurde vollstreckt. Man kann sich sicher vorstellen, wie sich die Stimmung nach diesen Vorgängen auf Inan entwickelte. Die Brüder des Schwertes sahen sich als erfolgreiche Märtyrer, doch andererseits hatten sie bei den eher nichtgläubigen Kirn keine Lobby. Es kam zu grundlosen Beschuldigungen und Hexenjagden, bis der Gouverneur selbst für Ruhe Sorge.

Noch heute ist es religiösen Sekten verboten, in ihren Tempeln oder Ordenshäusern Waffen zu lagern. Ausnahmen gibt es keine. Auch die Brüder des Schwertes waren gezwungen ihre Ikonen aus echten Langschwertern durch Bilder ersetzen.