Vabla
Quadrant: 83|17
Fraktion: Intergalaktische Allianz
Zone: Intergalaktische Allianz
Sonnensystem: Oudna
Sonne: Oudna (rot)
Stelle: 3 von 5
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 3
Subraumsicherheit: 3
Entfernung zum Spurngtor: 2,9 Tage
Auftragslage: -7
Sprungpunkt: Sunan
Völker: Junts
Alchemistische Zutaten: A2 B1 C8 D2
Kennung: O3Vp83p17-8
Größe: 8
Gravitation: 0,2 G
Umlaufzeit: 18.213,6 Standardjahre
Trabant: Lonla
Wasserfläche: 10 %
Atmosphäre: Stickstoff 80 %, Sauerstoff 4 %, Edelgase 16 %
Subraumanschluss: Tu3QpD-SS3-D2,9D
Bevölkerungsdichte: Unbekannt
Erstbesiedlung: Sj -336.879.087 (Die Junts entwickeln sich aus primitiven Insektoiden.)
Techgrad: Sehr hoch
Wohlstand: Unbekannt
Aus den Gründertagen der Allianz
Der dritte Planet des Oudasystems ist sehr alt und gehört zu den Gründungswelten der Intergalaktischen Allianz. Vabla ist allerdings alles andere als ein normaler Planet. Vielleicht war sie dies vor langer Zeit, doch vor etwa 8.000 Standardjahren war ihr Kern erkaltet und hätte somit das Leben auf der Oberfläche nicht mehr erhalten können. Doch dann geschah eine Art Wunder oder eine Katastrophe: Ein gigantischer Meteorit kreuzte Vablas Bahn und drohte sie aus ihrem System zu reisen. Ihre Bewohner, die Junts – später mehr zu diesen faszinierenden Wesen – waren zu diesem Zeitpunkt schon technisch sehr weit fortgeschritten, hatten aber ihren Planeten schon weitgehend aufgegeben. Jetzt sahen sie eine Chance auf Regeneration. In einem 800-Standardjahre-Plan schufen sie riesige Raumschiffe, flogen dem Meteor entgegen und veränderten seine Flugbahn. Sie verlangsamten ihn dabei so stark, dass es ihnen schließlich gelang ihn ihrer Heimatwelt zu nähern und die beiden Weltenkugeln in eine Rotation zueinander zu bringen. Dieser Vorgang stieß Vablas Kern an und ließ ihn wieder rotieren. Währenddessen zog der Meteor Vabla ein ganzes Stück näher an die Systemsonne heran. Als nächstes reicherten die Junts ihren Planetenkern mit den energetischen Materialien des neuen Trabanten an und erhöhten so die Reaktionsmasse erheblich. Ihre Welt war gerettet und hatte nun einen neuen Trabanten, den sie Lonla, die Kleinere nannten. Ein Nachteil des Gesamtvorgangs sind die jetzt vorherrschenden Rotationsebenen Vablas. So kreis sie nur noch alle 18.213 Standardjahre einmal um Ouda. Lonla bewegt sich auf einer südlichen Ellipse genau so schnell, dass sie immer an derselben Stelle Vablas zu stehen scheint.
Eine alte Welt mit alten Bewohnern
In Vablas Jugend brachte sie eine Fülle von Lebensformen hervor. Wälder, Seelandschaften, Gebirge, Sümpfe und all diese Lebensräume hatten ihre eigene Biosphäre. Doch die Junts haben wie viele anderen Spezies eine bewegte Vergangenheit. Sie gingen nicht sorgsam mit ihrer Heimatwelt um und der Verschleiß machte sich bald bemerkbar. Es kam zu mehreren großen Rassensterben und Umweltkatastrophen. Erst als die Junts ihrer Welt vor Lomla und dem Kältetod retteten kamen sie endgültig zur Vernunft. Die bis zu diesem Zeitpunkt überlebenden Spezies haben sich bis heute nicht verändert. Die Lebensräume hingegen sind jetzt sehr eingeschränkt. Auf der Sonnenabgewandten Seite Vablas gibt es nur noch verwüstete Ruinen, Eisensteppen und Kalkwüsten. Hier leben extrem widerstandsfähige Insektoiden die sich gegenseitig jagen und diese Gegenden zu einer der gefährlichsten Zonen der bekannten IGA-Welten machen. Die warme Seite hingegen ist mit einem Netz von Schildgeneratoren bedeckt welche sich um die extreme Strahlen der Sonnennähe wegen kümmern. Hier haben sich die wenigen anderen Arten versammelt und leben nun zusammen mit den Junts in einer art künstlichem Reservat. Hier findet man Säuger, Vögel, Fische und ebenfalls Insekten (allerdings in weit kleineren und ungefährlicheren Formen). Heute leben die Tiere Vablas mit den Junts in einer alles umfassenden Symbios. Es scheint als haben diese Wesen ihren Herren die vorangegangenen Verfehlunge vergeben.
Das Wetter auf Vabla ist sehr speziell und die Atmosphäre kann nur von wenigen nicht einheimischen Spezies verarbeitet werden. Auf der Tagseite herrschen Temperaturen um 10 °C, während es auf der Nachtseite selten über 1 °C warm ist.
Schwebende Städte
Die frühen Junts lebten noch in Erdhöhlen oder in Rindenspalten der gigantischen Arunbäume auf dem Wavaboudhochmassiv. Ihre Behausungen waren recht primitiv, doch dies änderte sich schnell. Sie gruben und schliffen und schufen unglaubliche Gebäude mit spiegelnden Wänden und einer faszinierenden Architektur. Als sie das Zeitalter der Modulartechnik erreichten, begannen sie ihre heute berühmten schwebenden Städte zu errichten. Gravitationseinheiten verursachen bei den meisten Kulturen eine extreme Kälteentwicklung um die Generatoren herum. Darum scheint es oft so als würde es schneien wenn ein Schiff im Schwebeflug bei einem Hangar ankommt. Die Junts haben es hingegen geschafft Antriebe zu generieren, die in der lage sind, eine thermische Wechselwirkung zu erzeugen aus der sie noch dazu einen großen Teil der Energie zurückgewinnen können. So schaffen sie es, ganze Städte in der Luft zu halten ohne das Gebiet darunter in eine Eiswüste zu verwandeln.
Gründungsmitglieder der Allianz
Als um Sj -4.600 die ersten Siedler Vanati bezogen, gehörten die Junts zu ihnen. Zusammen mit den Antari, den Balouidagi, Bandonta, und den Vorlesen, gehörten die Junts zu den Gründungsvätern der Allianz. Schon damals galten sie ihrer Güte und natürlich auch ihrer technischen Errungenschaften wegen als geschätzte Nachbarn. Vor allem mit den Antari verstehen sich die Junts auch heute noch bestens. Im Gegensatz zu vielen anderen IGA-Kulturen stellte sich die Streitfrage um die Antisklavereigesetze für die Junts wie für die Antari niemals. Beide Völker lehnen die Sklaverei seit jeher ab und waren von Anfang an Fürstreiter für die Aktivierung der entsprechenden Verordnungen.