Balouidagi
Stabilität: 7
Schutz: 6
Agilität: 3
Aufmerksamkeit: 3
Kraft: 6
Wissen: 7
Verbreitung: Alaouiboon, Balou, Bodnagouil, Dodolouig, Gadogi, Gagouibaroo, Houdroboidil, Houtla, Logdoil, Vanati
Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)
Lebenserwartung: 420 Standardjahre
Größe: 2,1 Meter
Farbe: Beige bis braune Haut, verschiedenfarbige Augen
Sozialverhalten: Familiensinn, Großfamilien, Kriegergilden, Fürstentümer
Stärken: Ehrenhaftigkeit
Schwächen: Unfortschrittlichkeit, Moralapostel
Bild: Blum
Der hier gezeigten balouidagische Koulkouipi-Nuint, edler Würdenträger der Freigilde Koulkouipis im Reich der Noing, trägt einen, seinem Stand entsprechenden wertvollen, künstlichen Oberlippenbart aus Nagdagoi-Haar – den sogenannten Soloui – und eine bernsteinfarbene noingische tiefenakustische Schildrüstung.
Ehre und Vervollkommnung
Die Balouidagi sind ein Volk von Fürsten, Kriegern, Denkern, Dichtern und Handwerkern. Seit anbeginn ihrer Zivilisationen strebten sie nach Ehre, Wissen und der Vervollkommnung ihrer Werte. Nahezu all ihre Kulturen haben den Ehrenkodex gemein. So werden ihre Kinder von Anfang ihres Lebens an ausgebildet, stets das richtige zu tun, ehrenvoll zu handeln und niemals aufzugeben. Leider können solch hohe Werte nur dort überleben wo es die Umwelt erlaubt. Balou ist eine reiche Welt mit vielen Rohstoffen und einem Überfluss an Nahrung und Wasser. Doch selbst hier gibt es wie überall in der Galaxie auch ärmlichere Gegenden in denen es vorkommen kann, dass eine Schüssel voll nahrhaften Brei mehr Wert beinhalten kann als alle Ehre der Fürsten von Balou. Doch trachten die Mächtigen, die Anführer der verschiedenen Balouidagi-Kulturen immer danach auch den Armen ihrer Welt zu geben was ihnen zusteht.
Ein Ungleichgewicht der Geschlechter
Auf allen von Balouidagi bewohnten Welten herrscht ein absoluter mangel an Männern. Auf etwa dreißig weibliche Balouidagikinder kommt nur ein einziger Junge. Die allermeisten Balouidagi-Frauen tragen zwei bis drei Kinder in ihrem Leben aus. Die Schwangerschaft dauert etwa ein halbes Lokaljahr, die Kinder kommen lebend und voll ausgebildet zur Welt und ernähren sich Anfangs von der Muttermilch. Schnell wachsen sie heran und beginnen im Alter von etwa anderthalb Lokaljahren mit ihrer Ausbildung. Hierbei werden Jungen, ihrer Seltenheit wegen, meist bevorzugt behandelt. Ein Balouidagi-Mann heiratet zwischen fünf und zwanzig Frauen. Und trotz der somit verbesserten Wahrscheinlichkeit auf einen männlichen Erben, kann er sich glücklich schätzen wenn ihm dieses kleine Wunder widerfährt. Den Umständen entsprechend übernehmen Frauen auf Balou die Rolle von Arbeiterinnen. Sie kümmern sich um die Ernten, legen Felder an, bauen Behausungen, managen Unterkünfte und sorgen generell dafür, dass die Gesellschaft funktioniert. Auch die Milizen und militärischen Organisationen werden in den unteren Rängen ausschließlich von Frauen gestellt. So bestehen auch Schiffsbesatzungen der Balouidagi zu über neunzig Prozent aus Frauen. Die weit selteneren Männer hingegen erben die Titel ihrer Väter. Sie stellen die Anführer, entscheiden, machen Erfindungen und werden in Gesang, Poesie und höheren Wissenschaften ausgebildet. Auch die Religionsausübung, welche bei den Balouidagi ein große Rolle spielt, unterliegt allein ihnen.
Der Glaube an einen vermissten Gott
Die Balouidagi zählen wohl zu den glühendsten Verfechtern des Glaubens an den großen Weißen yYlaithni, den Erfinder des Universums. Allen Glaubensformen an den großen Weißen ist gemein, dass man davon ausgeht er habe dem Universum vor langer Zeit den Rücken gekehrt und sei in andere Gefilde des Multiversums übergewechselt. Damit scheint es auch keinen Sinn zu machen Gebete an den großen Weißen zu richten oder ihm als Person zu huldigen. So gibt es in den Gedenkstätten und Lehrhäusern, auf Balou, Glougnagis genannt, dieses Gottes auch niemals Zeichen oder Statuen, keine Bildnisse und nichts was ihn beschreiben würde. Stattdessen huldigen seine Anhänger den Prinzipien und Werten die yYlaithni ihnen als gut und preisenswert hinterlassen hat.
Die Lehren des Koulkouipi Hanin
Neben der engen Verbundenheit der Balouidagis zu ihrer Religion hat sich im Laufe der Äonen eine Philosophie des Friedens und der Weisheit unter ihren Denkern und Künstlern entwickelt. Der sogenannte Weg des Koulkouipi Hanin nimmt hierin eine zentrale Rolle ein. Koulkouipi Hanin war einst ein mächtiger Kriegsfürst, doch sein Glaube und seine vom Alter geprägte Weisheit veranlassten ihn dazu seine Waffen nieder zu legen und stattdessen den Frieden zu ehren. Er gebot seinen Untergebenen seines Landes den Schwachen zu helfen und die Feinde zu ehren. Mit Hilfe von tiefer Meditation versuchen die Philosophen des Koulkouipi Hanin-Weges seither ihre Geister aus der Realen Welt zu befreien und in die Ferne zu blicken, in der sie ihren Gott wähnen. Freiheit von weltlichen Problemen, innere Ruhe und Gelassenheit sollen zu diesem Ziel führen.
Viele moderne Balouidagi-Fürsten legen sich an ihre Domizile angrenzend, wunderbare Gärten an, um in ihnen zu lustwandeln und den Alltag hinter sich zu lassen. Es gilt dabei als schick, die künstlichen Landschaften so unberührt und natürlich wie möglich wirken zu lassen. Diese künstlichen Paradiese kosten sowohl in ihrer Anschaffung, als auch in ihrem Unterhalt beträchtliche Summen.
Typische Frauennamen
Aboui Dolun, Adoinubanoi Huloidulanama, Alaouioi Gadogou, Bahoubanoi Lugounama, Baugoil Moloui, Bebolui Bloudino, Benahoubanoi Banjhanouigi, Bilougi Hanouin, Blouidou Bloudi, Daloi Daolounigi, Deloui Gabloudiloud, Honouigoi Dodolouis, Hopouigoi Banjhanouijhanoui, Hopulagnoigi Gadanoindoia, Houbanoi Modouigi, Nabanoi Bahoui, Oboui Dolun
Typische Männernamen
Balou Boloud, Baluidoigoud Banjhanouijhanoui, Bolud Lubou, Dalolunoui Gunjhanouigi, Daligou Hadlou, Dodohoug Malaouibo, Gadohoug Dolun, Dololun, Luboug Bahoui, Noloug Banjhanouigi, Noud Bloudi, Vagoinoug Lugounama, Volouigi Loghoug