Antari
Stabilität: 5
Schutz: 6
Agilität: 4
Aufmerksamkeit: 3
Kraft: 7
Wissen: 5
Natürliche Waffe: Hörner +4
Ursprung: Antaris
Verbreitung: Antaris, Barus, Oros, Udus, Vanati
Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)
Lebenserwartung: Ca. 100 Standardjahre
Größe: 1,9 Meter
Farbe: Violette Haut, gelbe Augen
Sozialverhalten: Zusammenhalt, Herden, Demokratien
Stärken: Fleiß, Durchhaltevermögen, Gerechtigkeitsdenken
Schwächen: Schlechte Wahrnehmung
Bild: Rafid Mahdi
Beschützer der Herden
Die violetthäutigen Antari entwickelten sich vor langer Zeit aus primitiven vierbeinigen Säugern zu den heutigen aufrecht gehenden Mammaloiden. Ihre Vorfahren waren ebenso wie sie reine Pflanzenverwerter. In großen Herdengemeinschaften lebten sie in den Prärien rund um die Sandsteingebirge und Seelandschaften des Kontinents Blaskourios. Auch der moderne Antari ist ein Herdenwesen. So leben Antari in Gruppen von 20 bis 30 Individuen zusammen, denen ein Ältester und eine Älteste vorstehen. Jeder in der Herde hat seinen, an seine Fähigkeiten angelehnten Platz. Junge Männer beschützen die Herde, die Frauen kümmern sich um die Kinder und die Älteren vermitteln ihr Wissen und sorgen für die Einhaltung von Tradition und Gesetzen. Eine solche Herde lebt, je nach Wohlstand, in einer alten Stammburg, einem großen Sippenhaus oder in einem Dorf zusammen. Während langer traditioneller Paarungsfeierlichkeiten treffen sich im Frühling verschiedene Herden auf einem der Landsitze. Wohlhabende Herdenführer laden zu diesen Treffen und richten sie aus. Hier kommt zum Austausch von Genmaterial. Bünde werden geschlossen und Herdenmitglieder wechseln von der ihren in eine andere der großen Familie.
Antarimänner sind in der Regel deutlich kräftiger als die Frauen ihrer Spezies und haben fünf Hornfortsätze auf ihren massigen Schädeln. Diese Insignien des männlichen Geschlechts werden auch heute noch häufig bei Paarungsstreitigkeiten als Duell-Waffen genutzt. Werben zwei Antaris um die selbe Frau, kommt es traditionell zu einer Herausforderung. Die Kontrahenten treffen sich in einem sogenannten Cort, wo sie von Sekundanten entkleidet werden. Dann stürmen sie meist brüllend aufeinander zu und rammen sich mit ihrem Kopfschmuck so lange, bis einer der beiden dieses Ringen verliert und aufgibt. Niemals gehen Kämpfe dieser Art bis zum Tode, doch kommt es nicht selten vor, dass einer der Anwärter auf die Dame ein Auge oder ein Ohr verliert.
Antarifrauen können ein bis zweimal im Lokaljahr empfangen. Ihre Leiber schwellen dann unter der Last des Kindes an und nach etwa einem halben Lokaljahr kommt es zur Entbindung. Hierzu versammeln sich die älteren Frauen der Herde und dienen der Wöchnerin als Hebammen. Das Kind kommt blind zur Welt und öffnet seine Augen erst nach drei bis vier Tagen. Es wird von der Mutter oder manchmal von einer Amme über einen Zeitraum von zwei Lokaljahren gesäugt. Antarikinder sind verspielte Wesen, die unter der liebevollen Fürsorge ihrer ganzen Herde zu stolzen und ehrlichen Mitgliedern der Gemeinschaft erzogen werden.
Seltsames
Sohn: »Vater, ist es war, dass es irgendwo Leute gibt die Steine anbeten?«
Vater: »Hmmh« (ein Schmatzen).
Sohn: »Und stimmt es, dass sie aussehen wie Teufel?«
Vater gelangweilt: »Jaa.«
Sohn: »Und die grünen Männer, die auf den fliegenden Echsen reiten, die größer sind als ein großer Baum, die gibt es auch?«
Vater: »Ja, die gibt`s auch (schmatzt).«
Sohn: »Und die Leute, die ihre eigenen Toten essen!?«
Vater: »Jetzt hör mal Sohn, all solche Sachen sind doch nur Märchen; so was gibt`s doch nicht wirklich. Und jetzt, lass uns weiter grasen!«
Typische Frauennamen
Araris huDango, Berugnu huUsur, Brenaudis huDarogonand, Eragunu huHorgi, Udusu huNagoo, Wanodu huUsur
Typische Männernamen
Argun manBalor, Aro berGulis, Daro hinHaro, Mandor manUsur, Uran manMahorn, Usulis manHorgi, Worod hinBorgod