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Yatha

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Kennung: M8Yn49p144-6

Quadrant: -49|144

Fraktion: Maygi-Piraten

Zone: Maygi-Piratentum

Sonnensystem: Maske

Sonne: Maske 0 (orange)

Stelle: 8 von 25

Größenkennung: 6

Durchmesser: 12.669 km

Umfang: 39.801 km

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2

Subraumsicherheit: 4

Entfernung zum Spurngtor: 2,9 Tage

Auftragslage: -9

Sprungpunkt: Gorigef

Völker: Ka-Reklani, Tung

Alchemistische Zutaten: A5 B5 C2 D7

Gravitation: 1,1 G

Umlaufzeit: 1,2 Standardjahre 

Trabanten: Darius, Moonis, Aglari, Glabos, Uracron (N-T112)

Wasserfläche: 53 %

Atmosphäre: Stickstoff 80 %, Sauerstoff 19 %, Edelgase 1 %

Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D2,9D

Bevölkerungsdichte: 2 Milliarden

Bewohner: Tung 1,6 Milliarden, Andere 0,4 Milliarden

Erstbesiedlung: Unbekannt 

Techgrad: Normal 

Wohlstand: Niedrig 

 

Unter der Flagge des Zehnsterns

Das Machtzentrum des Maygi-Piratentums wird von seinen Bewohnern, den Tung-Rebellen, dem mächtigsten Klan der Maygi-Piraten, Yatha, was soviel wie Dreck bedeutet, genannt. In der SUKOT ist der neunte Planet des Maske-Systems schlicht als Maske 9 verzeichnet. Yathas drei große Kontinente werden maßgeblich von Sümpfen, Mangrovenwäldern und Flußlanschaften, sowie von ausgedehnten Steppen und Steinwüsten dominiert. Durch die Nähe seines größten Mondes Darius, kommt es immer wieder zu schlimmen Unwettern und Überschwemmungskatastrophen. Die generelle Wetterlage ist allerdings ohnehin eher als bescheiden zu bezeichnen. Im Sommer herrschen in weiten Regionen des Planeten schwüle Temperaturen zwischen 30 und 60 °C. Im kurzen Winter fallen die Skalenwerte auf dem ganzen Planeten unter Null und Yatha überzieht sich mit einer Schicht aus Eis und Schnee. Gerade in dieser Zeit kommt Darius seinem Planeten am nächsten und überzieht seine Oberfläche mit nach Ozon stinkenden Blitzgewittern. Sechzig bis achtzig Tage währt dieses Phänomen und macht die dauerhafte Besiedlung vieler Landstriche auf Yathas Oberfläche unmöglich. Gerade in den Flußlandschaften ist es jetzt besonders gefährlich. Die hohe Feuchtigkeit des Bodens lässt hier eine ungleich höhere Zahl von Blitzen einschlagen.

Yathas Flora beschränkt sich auf widerstandsfähige Gräser und Wasser speichernde Kakteenarten sowie auf eine Vielzahl von Mangrovenbäumen, die sich an das salzhaltige Wasser der unzähligen Flüsse angepasst haben. Die meisten Pflanzen auf Maske 9 sind derart hart im Nehmen, dass sie im Winter nicht einmal ihr Laub verlieren. Von Eis und Schnee überzogen warten sie auf den nächsten Frühling. Die Tiere Yathas stammen alle aus seiner eigenen Vergangenheit. Zwar haben seine Siedler ebenfalls Tiere mitgebracht, doch diese konnten sich gegen die starke Biosphäre des Planeten nicht behaupten. Nach und nach verdrängten die einheimischen Wesen die Neuankömmlinge und kehrten danach zur Tagesordnung zurück. Vorwiegend gehört der Planet den Insekten und Reptilien. Beide Gruppen haben sich an das Wetter angepasst. Viele Tierarten ziehen sich während des Winters in die Erde zurück oder überdauern in Baumhöhlen oder am Grunde von Flüssen und Seen. Nur wenige tierische Lebensformen wie die, an terranische Elefanten gemahnenden Iryati überdauern den harten Winter an der Oberfläche wo sie unter dem Eis nach Gräsern und Knollen graben. In Rudeln jagende Srakiri, Raubechsen mit scharfen Klauen und Zähnen stellen den großen Dickhäutern während dieser Zeit nach. Im Sommer, wenn es andere Nahrungsquellen gibt, verzichten die meisten Räuber Yathas auf das schmackhafte Fleisch der Iryati. Zu wehrhaft sind die gemütlichen Dickhäuter. Für die Menschen auf Maske 9 sind vor allem die vielen Insektenarten sehr störend. Es gibt tausende von fliegenden Arten, die ihnen das Leben auf der Kolonialwelt zu Hölle machen. Im Sommer hängen sie als Wolken in der Luft und laben sich am Blut der gepeinigten Siedler.