Aritor
Ursprung: Vercasbek
Land: Aritor
Civic: Trinuct`twaschi
Unbekannte Herkunft
Etwa im Standardjahr -360.000 schlug ein gewaltiger Meteor auf die Oberfläche Vercasbeks. Es kann zu einer Verdunklung und starken Beeinflussung der Biosphäre. In dieser Epoche erlebten die Aswi einen geradezu unglaublichen evolutionären Sprung. Von primitiven, groben Urzeitwesen entwickelten sie sich innerhalb von etwa 10.000 Standardjahren zu den heute bekannten Wesen. Der Überrest des Meteors ist der namenlose Blaue Stein, der seither als Gedankenzentrum aller Kulturen der Aswi gilt. Man sagt dem Stein die verschiedensten Kräfte nach und macht ihn vor allem verantwortlich für den schnellen evolutionären Aufschwung der Aswi.
Der Stein misst etwa zwei Meter an seiner breitesten Stelle und einen Meter im Durchmesser. Er wiegt mehr als drei Standardtonnen und seine materielle Zusammensetzung konnte bis dato nicht bestimmt werden. Entsprechende Tests und Untersuchungen lehnt der Stein ab und Scanns scheinen seinen Schild nicht durchdringen zu können. Seine Oberfläche ist von spiegelnden Blau und leuchtet in unterschiedlicher Intensität. Hierbei scheint es eine Rolle zu spielen, welche seiner Kräfte der Stein zum Einsatz bringt. Spricht er zum Beispiel telepathisch zu seinen Untertanen, pulsiert er nur schwach bläulich; kommt es jedoch zu einer Entladung seiner elementaren Energie, leuchtet er so grell, dass Aswi, die sich nicht schnell genug in Sicherheit brächten sofort erblinden würden. Seine Energie entnimmt der Stein nach eigener Aussage der Strahlung blauer Sonnen. Hierbei scheint jedoch auch die atmosphärische Zusammensetzung seiner Umgebung eine Rolle zu spielen. Es scheint, als könne er die Strahlung nur umsetzen, wenn er sich selbst in einer Sauerstoffatmosphäre befindet. Auch nicht er mit Energie bei direkter Bestrahlung auf. Nachts findet also keine Aufladung statt.
Die Aswi sehen in dem Stein eine kristalline Lebensform und vieles spricht für diese Sichtweise. So ist der Stein in der Lage, sich selbst zu reproduzieren. Wer teilt sich – scheinbar ohne Verlust eigener Masse – und erzeugt so immer wieder kleine Steine, die er den Aswi als Energieträger zur Verfügung stellt. Ab und an erzeugte er hat Abbilder seiner selbst, die etwa die Hälfte seiner eigenen Masse innehatten und mir deren Hilfe die Aswi viele Planeten kollonialisierten. Alle Steine scheinen zu eher Art Kollektiv zu gehören, denn sie sprechen telepathisch mit einer einzigen Stimme. Die Aswi sehen in allen Steinen viele Körper für ein übernatürliches Wesen.
Ein langer Ladezyklus
Über dreihunderttausend Standardjahre lud sich der Blaue Stein an der Oberfläche Vercasbeks auf und lehrte die Aswi sich zu entwickeln. Doch dann, ungefähr im Standardjahr -50.000 trug er den Aswi auf, eine tiefe Höhle zu erkunden. Sie stieg eine Expedition in die Dunkelheit hinab und fand eine Welt verzweigter Kavernen. Sie brachten den Stein zu diesem Ort und dieser gebot ihnen Rampen in den unterirdischen Fels zu schlagen. Eintausend Standardjahre gruben sie Generation um Generation Zugänge in die Tiefe der Erde und schließlich erreichten sie einen natürlichen unterirdischen Dom von beträchtlichen Ausmaßen. Hier unten wollte der Stein von nun an sein wohnen, denn er hatte genug Strahlung aufgenommen und wollte nun ruhen. Da begannen die Aswi mit dem Bau eines unterirdischen Tempels, um dem Stein genüge zu tun. Gleichzeitig gründeten sie an der Oberfläche eine Civic und schufen so im Standardjahr -48.760 das Fundament für ersten Ansiedlung ihres Volkes. Der damalige Name dieses Ortes lautete Nuctaschi, doch im Laufe der Zeit erwuchs aus der kleinen Mienensiedlung die gewaltige Civic Trinuct`twaschi, deren Mauern noch heute über den Tempel von Aritor wachen.
Die Hallen des Großnetzes
Aswi sind in der Lage aus ihrem Speichel und Pflanzenfasern wunderbare Gebilde zu ›spinnen‹. Trocken diese Strukturen aus, nehmen sie eine durchsichtige, weiße Farbe an.