Die 14 Aspekte des Kar
Ursprung: Amina Parin
Erkenntnisse: Ergibt bei erstmaliger Lektüre 14 Ressourcen, die ausschließlich zum Erlernen psionischer Disziplinen genutzt werden können.
Voraussetzung: Zum Begreifen der Inhalte muss eine Probe des Okkulten gegen 19 bestanden werden.
Verständnislehre
zum rationalen Weg
von Qzun itigan
Aus dem Ansamitischen von Torgis Alkabar
Stimmen mögen schweigen, so Augen seh´n
Feuer soll´n entsteh´n in den Herzen der Verächter
Und nimmer herrscht die Drei …
Zum Anbruch des Erwachens erscheinen die Wächter
Da die Nacht kommt die nimmer verzeiht
Pagara-Rollen, Buch 2, Satz 173.1
Über diese Daten
Lange vor der Zeit der Intergalaktischen Allianz und noch viel länger vor der Zeit der Menschheit, beherrschten andere, überaus fremdartige Mächte die Galaxis. Diese Wesenheiten, manche nennen sie Götter, andere Geister und wieder andere sehen in ihnen schlicht andere Spielarten des Lebens, existierten nach gänzlich anderen Maßstäben als wir. Ihre Psyche, ihr Streben, selbst ihre Physik könnte von der Unseren kaum weiter entfernt sein. Sie zu verstehen lehrte der Großmeister der Kanka impiri Qzun itigan der Rote. Er lebte um IGAj 319 (etwa Sj -450) in einem lichtlosen Tal namens Usena kembiri con, auf Amina Parin. Der Name seines Tales bedeutet soviel wie Tiefe der endlosen Stille und Qzun hatte sich diesen Ort genau wegen dieser Stille ausgesucht.
Die Curmic
Am Anfang war eins und es war alles. Geist und Leiber fanden die tiefe Einheit. Diese nennen wir heute Curmic und nichts wird je an die Größe der Curmic reichen.
Mera cama tu panupa
Andere Namen: nCurmige (Phanihexen von Usec)
Vor über zwanzig Milliarden Standardjahren, vor der Zeit, vor der Materie, vor dem Licht:
Zur Entstehung der Curmic war diese allein und ohne jegliche Belange. Sie war einfachstes Sein und existierte frei von Wünschen. Doch es dauerte nur einen Wimpernschlag, da erkannte die Curmic das Kar. Mit diesem Erkennen entstand ohne einen zeitlichen Aspekt der Traumraum und damit begann das Multiversum sich dimensional auszudehnen. Die Zeit erhielt eine Richtung.
Noch eine ganze Weile lang konnte die Curmic sich halten, aber dann siegte ihr Wille zum Verstehen und so ergab sich die Curmic der Aufspaltung in die vierzehn Aspekte des Kar.
Zuerst blieben die Aspekte in der Curmic, doch diese Grenze verflüchtigte sich schnell mit ihrem eigenen Erfachen. Als alle Aspekte zum Bewusstsein gekommen waren, hatte die Curmic aufgehört zu existieren und damit war das Kar geteilt. Die Aspekte selbst erinnern sich an ihr Sein als Curmic nicht oder zumindest sehr undeutlich und es dauerte lange, bis sie erfassten was es wirklich bedeutete aus ihr herausgetreten zu sein. Erst nach vielen Jahrtausenden trafen manche Aspekte des Kar Entscheidungen zu ihren jeweiligen Zuständen und einige von ihnen kamen zu dem Schluss, dass eine Rückführung in den Urzustand für sie der einzige Weg sein könne. Andere hingegen sehen in einer Fortführung ihres eigenen Daseins das Ziel ihrer Existenz. Und wieder andere wollen weder zurückkehren noch voranschreiten. Aus ihrer Sicht ist die endgültige Auslöschung allen Seins und jeglicher Materie der einzige Weg.
Nachdem die Curmic sich geteilt hatte, begann auch das bewusste Schaffen. Nicht die Curmic erzeugte Atome, Moleküle, Welten und Sterne – all diese Dinge stammen aus den Gedankenwelten einzelner Aspekte des Kar. Die Curmic selbst, wollte nicht schaffen.
Das Kar
Das Kar aber war uneins und konnte nicht bestehen in der Hülle aus Curmic. So kamen sie hervor in Formen und Neigungen und mit ihnen kamen Dunkelheit, Licht und Zeit.
Mera cama tu panupa
Als die Curmic sich löste und begann du denken trennte sich ihre Einheit und wurde zum Komplexen, dem Kar. Als das Kar entstand konnte die Curmic nicht länger sein. Das Kar selbst aber, konnte in sich geschlossen nicht andauern. Es dachte und bildete Meinungen und so wurde es uneins. So zerfloss es, ehe es zeitlich relevant werden konnte, in seine vierzehn Einzelaspekte. Erst diesen wurde ihres Daseins bewusst und sie existierten in der Zeit. Jede Sekunde die verging festigten sie sich und je eindeutiger sie selbst wurden, desto mehr verblasste ihre Herkunft in der Curmic.
yYlaithni der Weise
Der 1. Aspekt des Kar
Avatare: Unbekannt
Bündnisse: Keine
Vasallen: Weyliard der Realitätsbeuger
Schon nach den ersten Schlachten des großen Krieges entschied sich der große Weise, die Welten und die anderen Aspekte zu verlassen. Er konnte nicht weiter teilhaben an der Vernichtung und verschwand aus den bekannten Regionen des Universums.
Beschrieben wird yYlaithni oft als humanoide Gestalt in einem weiten weißen Gewand, oft mit einem langen Stab in der Hand. Seine Augen – viele Beschreibungen berichten von ihnen – seien das Einzige an ihm, das nicht weiß ist. Sie werden gülden mit schwarzer Iris beschrieben.
Uthna-Ur, die Mutter
Der 2. Aspekt des Kar
Avatare: Équilibre
Bündnisse: Keine
Vasallen: Neyan, Dooren
Zusammen mit dem gO erschuf die große Mutter die ersten Welten und brachte das Leben in die Dimensionen. Doch die Mutter ist launisch und verstieß bald ihren liebenden Partner. Dies zerrüttete dessen Geist und auch ihre eigene Psyche litt unter dieser Trennung. Niemand weis warum es geschah, doch brachte dieses Leid den Krieg unter die Aspekte des Kar.
Uthna-Ur wird in alten Schriften und büchern auf die verschiedensten Arten beschrieben. Häufig kommt sie – nahezu endlos in ihrer Größe – als in Schuppen und Stacheln begleitetes Urwesen daher, welches die Kälte des Alls erträgt und zwischen den Sonnen reist. In manchen Geschichten ist sie die Urmutter der Drachen und Echsen und ihre Macht ist das Leben selbst. Wo sie vorübergeht hinterlässt sie Feuer, Asche und Rauch, doch aus diesen Elementen wird fruchtbarer Boden und der Wille des Lebens selbst sich zu erheben, zu sprießen und zu wachsen.
Die Nugai
Der 3. Aspekt des Kar
Avatare: Keine
Bündnisse: Unbekannt
Vasallen: Smavari
Einzelenditäten: Aishbahughn, Nisohuka, Shassissiha
Mächtige Kämpfer und gerissene Strategen waren die edlen Nugai. Sie zogen durch die Galaxie auf der Suche nach Herausforderungen und einem immer stärkeren Feind der ihnen Ehre und den Stolz der Sieger geben konnte. Die Nachfahren (oder Geschöpfe) der Nugai sind die Smavari. Viele der letzten überlebenden Smavaris tragen noch heute den Funken der Nugai in sich.
Die Riga`Yt
Der 4. Aspekt des Kar
Avatare: Keine
Bündnisse: Keine
Vasallen: Paun
Über diese Wesenheiten ist wenig überliefert. Wahrscheinlich gehörten sie zu den ersten Opfern des großen Krieges unter den Aspekten, was auf eine, ihnen innewohnenden sanften Wesensart schließen lässt. So sagt man ihnen nach, Schöpfer und Erfinder gewesen zu sein.
Der gO
Der 5. Aspekt des Kar
Avatare: Keine
Bündnisse: Keine
Vasallen: aCoon, Dooren, Neyan
Unter vielen Namen ist er im Universum bekannt, doch keine dieser Namen sollen ausgesprochen werden. Der gO ist der Erschaffer, der Denker und Träumer. Sein Geist erfüllt Welten mit Leben und schafft Tier, Baum und Stein. Doch ist er alt und müde von Krieg und Streit. So fiel er vor langer Zeit in tiefen Schlaf und nun ruht er in wirren ungelenken Träumen, die das Universum in Verwirrung und Chaos stürzen.
Die Lugen
Der 6. Aspekt des Kar
Avatare: Unbekannt
Bündnisse: Unbekannt
Vasallen: Die Bruderschaft des Drachen
Einzelenditäten: Ator, Barshtor, Gorbokna, Qutsalketl, Ushsukur, Xamaquadna
Manche Wissenschaftler der SUKOT sehen in den Kanka Nachfahren dieser Götterwesen. Andere bezeichnen die Lugen als die Urdrachen oder Echsenkönige. Viele sehen in diesem Teil der Aufspaltung überhaupt keinen vollwertigen Aspekt und reden daher eher von nur dreizehn Wesenheiten. Wieder andere wollen in den Lugen die Brüder und Schwestern der Asan sehen oder gar eine Art feuriges Spiegelbild dieser.
Die alten Schriften von Dnudur und das Weiße Buch, sowie unzählige Überlieferungen der Smavari und anderer älterer Rassen, zeichnen ein anderes Bild. Ihnen zufolge sind die Lugen eher eine eigene, den Asan oder Nugai vergleichbare Spezies mit unzähligen Individuen, welche machtvoll und kriegerisch in den Krieg eingriffen und bis zum heutigen Tage agieren.
»Sterbend sah Sundorias Ildarion in die Augen des Lurgen Barshtor und erkannte in diesen Tiefen das heißeste Feuer der realen und der sphärischen Welten«, so steht es in den Kristallen des Ildarion Corpas in den Ayrsminen von Mirthas`Eysmi.
Als historisch belegt, gilt, dass die Lugen ca. Sj -80.000 viele der letzten Überlebenden einer humanoiden Spezies namens Neandertaler von Terra evakuierten. Viele Weisen sehen in diesen geretteten die tatsächlichen Vorfahren der Kanka.
Neyan`lea`Kar
Der 7. Aspekt des Kar
Avatare: Unbekannt
Bündnisse: Keine
Vasallen: Die Sucullen
Die Absichten und Wege des Neyan`lea`Kar (man nennt ihn auch den Reisenden) sind undurchsichtig und nur von den Unsterblichen zu verstehen. Keinen Weg geht er gerade, nichts führt er linear durch, verschlungen sind seine Gedanken und Ziele. Der Reisende ist eine düstere Gestalt und es ist nicht nachvollziehbar wo seine Loyalitäten liegen. Oft ist er der Überbringer von Botschaften, oft reist er im Auftrag eines der anderen Aspekte des Kar oder eines der Avatare, Vasallen oder Untergruppierungen. Warum er tut was er tut wird man dabei selten erfahren. Er wechselt ständig die Seiten, hilft einmal dem Freund und einmal dem Feind und wenn er etwas Gutes vollbringt kann man getrost von Schrecken und Chaos auf der anderen Seite der Münze ausgehen.
Die Paun
Der 8. Aspekt des Kar
Avatare: Viele Tierformen
Bündnisse: Riga`Yt
Vasallen: Uxis, Uma, Sakandi
Einzelenditäten: Dobain, Hanba, Malgedim, Nilaun, Olaud
Ein einzelnes Paun kann ganze Welten mit Leben erfüllen. Aus seinem Leib und seiner Seele entströmt die pure Energie des Zeugens. In der Umgebung eines Paun herrschen sexuelle Energien und Wunder, Wunden verheilen und Krankheiten versiegen. Doch wendet sich ein Paun der Dunkelheit zu, gedeihen Geschwüre, Krankheiten und rankendes Chaos.
Als Vasallen der Riga'Yt lebten die bescheidenen Paun als Suchende und Forscher. Nach dem Untergang ihrer Vorbilder erhoben sie sich selbst zu Weißen und gediehen über eine lange Zeit als Wissende und Friedensstifter. Doch als die Smavari die Galaxie erneut mit Kriegen überzogen, verließen die Paun ihre Welten und gingen ins Exil. Noch heute findet man auf vielen Welten Spuren ihrer großen Zivilisation.
Die Uxis gehören zu den wenigen überlebenden Völkern, die man als direkte Nachkommen eines der Aspekte bezeichnen kann. Sie sind die Kinder (oder Geschöpfe) der Paun. Sowohl körperlich als auch geistig können sie an ihre Vorfahren nicht länger heranreichen, aber verglichen mit anderen Rassen der Galaxie, kann man die Uxis fast als göttlich bezeichnen.
pau` tkel pau` tkel pau` tkel haii haii
Das Unbekannte
Der 9. Aspekt des Kar
Avatare: Unbekannt
Bündnisse: Unbekannt
Vasallen: Unbekannt
Tastächlich ist das Unbekannte das was seine Name aussagt: unbekannt. Nichts ist zu dieser Zeit über das 9. Aspekt des Kar bekannt, außer, dass sich sogar die anderen Aspekte über seine Belange, seine Art und überhaupt alles was es betrifft seit Beginn der Zeit ausschweigen.
Die Asan
Der 10. Aspekt des Kar
Andere Namen: Asen, Devas, Junge Götter, Uxax
Avatare: Unzählige
Bündnisse: Unzählige
Vasallen: Unzählige
Einzelenditäten: Aidyn (AYdyn), Agyrilath (Ogyrilath), Der Dreigeteilte Gott, Der Nadelmann, Exanton, Khali Ma, Magod, Morth, Parvati, siva, Tÿr, Udumaia, Xotma
Zehn mal Zehn Krieger, Weise und Erschaffer brachten die Asan hervor. Ihr Geist strahlt noch heute hell wie die Sterne des Universums. Unter ihnen wandeln der Fürst des Krieges, der Tänzer, Mutter, Tod, die große Fischerin und all die anderen Helden der frühen Tage.
Die Sucullen
Der 11. Aspekt der Kar
Avatare: Unbekannt
Bündnisse: Agyrilath, Neyan`lea`Kar
Vasallen: Blackones
Schleimigen Würmern gleich windet sich das Chaos der Dimensionsfresser durch das endlose Dazwischen. Die Suscullen, früh von anderen Aspekten des Kar aus den Dimensionen verbannt, suchen seither nach einem Weg ihre Macht zurück zu erlangen. Wehe dem Leben wenn sie wiederkehren. Ihr Ziel ist einzig und allein die Heimkehr in die leblosen Weiten der Zeit vor der Zeit. Sie wollen wieder eins sein mit den anderen Aspekten, wollen zurück in die gnädige Hülle der Curmic. Doch für die Vielfalt des Lebens, für Materie, Luft, Licht und selbst für die Zeit, ist in dem Einen kein Platz.
Die Neyan
Der 12. Aspekt des Kar
Avatare: Keine
Bündnisse: gO
Vasallen: Unbekannt
Von Anfang an nach der Aufspaltung der Curmic unterwarfen sich die Neyan dem gO. Sie waren lange Zeit seine ausführenden Hände während er Welten erschuf und Elementargesetze erließ. Doch im Laufe der Kriege wurden die Neyan immer weniger und damit schwand ihre Macht und ihre Kampfkraft. Heute gibt es nur noch wenige von ihnen, doch noch immer dienen sie treu dem gO als seine Garde.
Araiy der Fresser
Der 13. Aspekt des Kar
Avatare: Keine
Bündnisse: Keine
Vasallen: Keine
Diese einziger und überaus mächtige Wesenheit konnte unter größter Anstrengung durch yYlaithni, Uthna-Ur und den gO in den ersten Zeiten des Krieges in ein von den Riga`Yt geschaffenes Gefängnis gesperrt werden. So ist der große Fresser allzeit hinter Schloss und Riegel und dies ist gut so. Er ist der alles vernichtende Geist, der weder Existenz noch Metaphysic, noch sich selbst ertragen kann. Kommt er frei, wird er all seine Kräfte einsetzen alles auszulöschen bis auf das letzte Atom und auch den letzten Gedanken. Auch die Aspekte des Kar würden ihre Macht verlieren und dann würde er sich selbst vom Schwanze an hin zu den Zähnen auffressen und übrig blieben ein Allumfassendes Nichts.
Die Dooren
Der 14. Aspekt des Kar
Avatare: Keine
Bündnisse: gO
Vasallen: Keine
Diese düsteren Gemüter ducken sich vor der Allmacht des gO, doch sind sie allem Leben gegenüber feindselig eingestellt. Eifersüchtig beobachten sie ihre Umgebung und halten sich selbst stets versteckt und dennoch versuchen sie sich so zu positionieren, dass ihre Macht stetig steigt. Sie sind Schatten, Geister in der Finsternis und ihre Absichten kann man nur als böse bezeichnen.