Amina Parin
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Quadrant: 25|72
Fraktion: Intergalaktische Allianz
Zone: Intergalaktische Allianz
Sonnensystem: Amina
Sonne: Amina (ausgebrannt)
Stelle: 1 von 4
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 2,1 Tage
Auftragslage: 8
Sprungpunkte: Cognam 8, Harib, Panaqu, S`oco`q, Tansa Mana, Yaze
Alchemistische Zutaten: A8 B9 C7 D6
Kennung: A1Ap25p72-5
Sonne: Amina (ausgebrannt)
Größe: 5
Gravitation: 1,1 G
Umlaufzeit: 1,1 Standardjahre
Trabanten: 1.211 (Künstliche Lichtspender)
Wasserfläche: 50 %
Atmosphäre: Stickstoff 80 %, Sauerstoff 19 %, Edelgase 1 %
Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D2,1D
Zone: IGA
Bevölkerungsdichte: 11 Milliarden
Bewohner: Kanka 10,5 Milliarden, Andere 0,5 Milliarden
Erstbesiedlung: Sj -266.007 (Smavari, Sklavenjäger der Nugai besiedeln Amadari (später Amina Parin) mit terranischen Frühmenschen, die sich zu den Kanka entwickeln.)
Techgrad: Sehr hoch
Wohlstand: Sehr hoch
Ein ausgebrannter Stern
Die Welt der tausend Sonnen – so nennen die Ansami (eine der großen Ethnien der Kanka) ihre Heimatwelt wehmütig. Amina Parin ist der erste Planet des Amina-Systems. Den Beinamen Welt der Tausend Sonnen trägt er der vielen Trabanten wegen, welche seine Bewohner im Orbit installierten. Es handelt es sich bei ihnen um riesige, künstliche Lichtmonde, mit welchen die Ansami in der Lage sind, die Hell- und Dunkelphase Amina Parins frei zu wählen. Diese Maßnahme wurde erforderlich, als im Standardjahr 1.911 die Energie Aminas den kritischen Punkt unterschritten hatte. Um eine Eiszeit zu verhindern, nahmen die Ansami das Klima ihrer Welt erfolgreich selbst in die Hand.
Freiheit aus einer Laune heraus
Im Standardjahr -266.007 kolonialisierten Smavari im Auftrag ihrer damaligen Herren der Nugai den Planeten Amadari (das heutige Amina Parin) mit einer menschlichen Spezies von Terra. Die grimmen Nugai herrschten damals über weite Teile des heutigen Suna-Gebietes und betrieben Sklaverei und Rohstoffabbau. Es gibt bis zum heutigen Tag keine Erklärung für ihren frühen Rückzug von Amina Parin. Eines Tages erhoben sich ihre Sternensegler und verschwanden in Raum und Zeit. Zurück blieben die Kanka, ihre genetisch veränderten Sklaven. Durch Umwelteinflüsse veränderten sie sich und entfernten sich genetisch immer weiter von ihren Wurzeln. Ihr Haar wurde dünner, ihre Ohrmuscheln verkümmerten und ihre kleinen Finger und Zehen bildeten sich zurück. Halsdrüsen entstanden, die Farbe ihrer Augen wurde bleicher bis zu stechendem weiß und auch ihre Epidermis wurde immer heller.
Technik und Natur
Nur wenige Völker verstehen es die Prinzipien von Technik und Natur in Einklang zu bringen. Die Ansami sind die mit Abstand fortschrittlichste Zivilisation auf Amina Parin und dennoch leben sie mit ihrer Umwelt und der Natur in produktiver Kampatibilität. Trotz ihrem Hang zum Fortschritt haben die Ansami sich ihre Naturverbundenheit stets bewahrt. Dies spiegelt sich vor allem in der Symbiose wieder, in der sie mit der sogenannten Gemischalge leben. Diese Algenform ist auf ganz Amina Parin ansässig. Während der heißen Sommer verbreiten sie die Algen mittels Flugsporen über die Luft und überziehen Land und Leute mit einem grünlichen Film. Am Hals tragen Kankas vier Drüsen, welche für ihren Stoffwechsel mit den Ausdünstungen der Algen verantwortlich sind. Im Sommer schwellen diese Organe an. Sie verleiten Beobachter oft dazu, Kankas als Humanoide mit überdurchschnittlich dicken Hälsen zu sehen, doch ihr eigentliche Muskelgewebe entspricht dem eines terranischen Frühmenschen. Für das Leben auf Amina Parin sind die Drüsen jedoch von großer Wichtigkeit. Fast alle natürlichen Gewässer des Planeten hängen an einem Netz unterirdischer Kavernen, die tief bis ins Erdreich führen. Dort gibt es ein hohes Aufkommen radioaktiver Isotope, die ihre Strahlung ins Wasser abgeben. Die über ihre Halsdrüsen aufbereiteten Stoffe der Algen machen es den Kanka möglich, diese andauernde Strahlendosis zu kompensieren.
Amina Parin heute
Seit dem Niedergang der smavarischen Kultur und ihrem eigenen technischen Aufstieg kontrollieren die Ansami den natürlichen Sprungpunkt, welcher die IGA mit der SUKOT verbindet. Amina Parin führt zum systemlosen Subraumknoten Cognam 8 in der Tanbarischen Zone, dem Herrschaftsgebiet der Tmene Snisti. Von dort aus führt die Subraumroute direkt nach Kirn 8, dem Zentrum der Kirnwelten, einem der beiden mächtigsten Reiche der Suna Kolonial-Territorien. Diese Stellung als äußerste Wächter der Allianz bürdet den Kanka eine große Macht und Verantwortung auf.
Regiert wird Amina Parin von einem Landrat der Ansami. Dieser besteht aus etwa dreihundert Abgeordneten, welche vom Volk in freien und offenen Wahlen alle drei Lokaljahre gewählt werden. Ihren Sitz, das Kulantapa, hat die Regierung in Munsha Para, der Hauptcivic von Ansamila. Nach außen hin vertritt den Rat die sogenannte Draba Ibi (die Druidenrunde), ein Konzil aus zwölf Mitgliedern, die ebenfalls vom Volk gewählt werden.
Die übrigen Kanka-Kulturen auf Amina Parin können sich mangels wirtschaftlicher Mittel nicht gegen die Ansami behaupten. Sie haben weder innen- noch außenpolitisches Mitspracherecht. Ihre, von der Anzahl her stärksten Vertreter sind die Proine Kanka, ein Volk von Landwirten der nördlichen Hemisphäre des Planeten und die Daudarini Kanka, die als Viehzüchter den Osten der Muaranai Hochebene und die Almen des Gengeni aupa von Plandausasani Bewohnern. Die anderen acht Völker sind Minderheiten, die zum Teil in Reservaten leben oder sich als Unterklasse in die Kultur der Ansami integriert haben.
Cyberware von den Meistern
In den SUKOT genießt Amina Parin auch seiner ausgereiften Cyberware wegen einen hohen Bekanntheitsgrad. Allen voran ist hier die ehrwürdige Tech-Schmiede Lord-Seaker zu nennen, die im Bereich der Implantate und wahrnehmungssteigernder Naniden wahre Wunder wirkt. Etwas ungewöhnlich mag erscheinen, dass es ausgerechnet ein Mensch von Terra war, der die Techschmiede auf Amina Parin gründete. Loren Seaker, bekannt für seine bahnbrechenden Erfindungen im Bereich der Micro-Cyberware für auditive Erweiterungen, gilt noch heute als Nationalheld der Ansami.
Philosophische Lehren der Altmeister
Neben ihren technischen Errungenschaften sind die Ansami bekannt für ihre philosophischen Erkenntnisse. Im Laufe der Zeit entwickelten sich unterschiedliche philosophische Stilrichtungen, allen voran die Lehren der Kanka impiri, die Weisesten der Art. Einer ihrer bekanntesten Großmeister, dessen Schriften weit über die Grenzen der Intergalaktischen Allianz Anerkennung findet, war Qzun itigan. Weitere bekannte Großmeister sind Meisterin Veran uri, Meisterin Bahla (die Baumalte), Meister Hagada hanurin, Meister Geschen agna, Meisterin Puda puda`panda Amina, Meister Rhui bana`agnuti, Meister Lo pami und viele andere.