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Weisheiten der Pagq

Ursprung: Pagqaildir

 

  • Alles was existiert ist. Nichts wird zu Nichts. Also existiert kein Nichts. Somit ist alles etwas.
  • Alles ist in Bewegung. Nichts steht jemals still. Also existiert der Stillstand nicht. Somit verändert sich alles.
  • Was wir Leben nennen ist eine komplexere Form unbelebter Vorgänge. Wir legen die die Bedingungen der Komplexität dessen was wir Leben nennen fest. Aus anderer Sicht gibt es kein Leben oder alles was ist lebt.
  • Jeder Vorgang ist die Reaktion eines vorangegangenen Vorgangs. Somit ist ein Vorgang stets eine Reaktion und eine Reaktion ein Vorgang der einer Reaktion folgt. Dieser Kreis kann nicht gebrochen werden.
  • Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Da das Nichts nicht existieren kann war stets etwas und jeder Vorgang reagiert auf einen anderen. Bewegt sich ein komplexer Vorgang auf ein Ende zu wandelt er sich zu etwas neuem und ist wieder ein Vorgang.
  • Das Universum dehnt sich aus. Zu unserer Wirkenszeit befindet es sich in diesem Zyklus. Wird die Ausdehnung vollkommen sein, so beginnt ein erneuter Zyklus.
  • Das von uns klassifizierte Leben wandelt sich nur relativ in den Tod. Verebben die von uns definierten Vorgänge, so setzen neue Vorgänge ein, deren Komplexität sich nur in unserer Wahrnehmung von Ersteren unterscheiden. Somit endet Leben im Grund nur in unserer Wahrnehme.
  • Die Zeit ist ein relatives Prinzip welches wir frei definiert haben. Reale Zeit ist eine Konstante die sich innerhalb oder außerhalb unserer Definition bewegt.
  • Das Denken ist ein physikalischer Vorgang. Gedanken resultieren aus der Manipulation des Denkapparates mittels äußerer Eindrücke und Eingriffe. Sehen ist die Verarbeitung von Wellen. Riechen ist die Wahrnehmung von Atomen. Fühlen ist die Auswertung physikalischer Eindrücke. All dies bezeugt die physikalische Präsenz des Denkens.
  • Gefühle sind das Ergebnis von Gedanken. Wer sich seiner Gedanken bewusst ist kann somit seine Gefühle nach seinem Willen gestalten.
  • Die Gesetze der Natur sind feste Konstanten innerhalb ihres festgelegten Rahmens. Ein anderer Rahmen beinhaltet andere Naturgesetze.
  • Feinstoffliche Vorgänge entsprechen normalen Vorgängen innerhalb ihres Rahmens. Verringert der Betrachter die eigene Wahrnehmung auf die Gesetzmäßigkeiten dieses Rahmens werden die Feinstofflichen Vorgänge in seinem Blickwinkel zu normalen Vorgängen.
  • Alle Aggregatzustände, Temperaturen, Geschwindigkeiten, Gewichte und Dichten sind relativ.
  • Innerhalb eines Realitätsrahmens sind alle physikalischen Zustände feste Parameter.
  • Vorgänge sind vorhersehbar da sie stets Reaktionen auf andere Vorgänge sind. Die Reichweite der Vorhersehbarkeit wird ausschließlich von der Wahrnehmung und deren Verarbeitungsmöglichkeiten begrenzt.
  • Alle Vorgänge stehen fest. Sie können nicht verändert werden. Vermeintliche Eingriffe in Abläufe von Vorgängen stehen ebenfalls fest und laufen innerhalb ihres vorgegebenen Rahmens ab.
  • Launen sind unverstandene festgelegte Reaktionen auf bestehende Empfindungen.
  • Wer seine Empfindungen zur Gänze versteht wird aufhören zu empfinden und stattdessen wissen.
  • Grundlegende Mechanismen sind nur aus der persönlichen Sichtweise Grundlegend. Außerhalb der persönlichen Wahrnehmung sind sie weit komplizierter oder deutlich einfacher.
  • Wissen ist nur eine persönliche Spanne von physikalischen Einsichten.
  • Die Realität ist alles was stattfindet. Nichts was stattfindet kann unreal sein. So ist alles real.
  • Mehrdimensionale Trennungen von Räumen unterscheiden sich von eindimensionalen Trennungen einzig durch die Wahrnehmung des Beobachters.
  • Nichts ist absolut. In jedem Kleinsten wohnt ein noch kleineres und in jedem Größten ein Größeres. Die Verschachtelung ist endlos und ihre entdeckte Stufe wird nur von den Wahrnehmungsmöglichkeiten ihres Beobachters beschränkt.
  • Nichts geschieht ohne Grund, denn ein jeder Vorgang ist ein Grund zu reagieren.