Encyclopaedia GalacticaBiologieIntelligente SpeziesInsektoidenAuswahl

Antin

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 8

Schutz: 6

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 7

Kraft: 3

Wissen: 6

Verbreitung: Daku

Geschlechter: 2 (m & w, heterosexuell)

Lebenserwartung: Ca. 75 Standardjahre

Größe: Ca. 1,5 Meter

Farbe: Braunes oder graues Fell, grüne Augen mit roten Sprenkeln

Sozialverhalten: Naturverbunden, Großfamilien, Demokratie

Stärken: Bergbau, hervorragende Piloten 

Schwächen: Schwache Muskulatur

 

Ein Volk von Tunnelbauern

In der SUKOT gelten Antin als freundlich und arbeitsam. Leider führt das andersartige Äußere der Tunnelbewohner immer wieder zu Problemen zwischen ihnen und den in der SUKOT vorherrschenden Menschen. Gerade in den ersten Tagen der menschlichen Raumfahrt sah man in den Insektoiden eine Bedrohung. Doch die liebenswürdige, ruhige und niemals nachtragende Art der Antin beseitigte diese interkulturellen Probleme bald. 

Die eher schmächtigen Insektoiden haben vier Arme, die in zweifingrigen, globigen Hände mit je zwei gegenüberliegenden Daumen enden. Sie gehen auf kurzen nach innen gekrümmten Beinen. Zum schnellen Lauf nehmen sie zumeist ihr unteres Armpaar zu Hilfe. Antin haben sich in Dakus Wasserkavernen als Tunnelgräber und Staubeckenbauer entwickelt. Ihr Verständnis für Statik und Druckverhältnisse ist phänomenal und sucht innerhalb der Völker der SUKOT ihresgleichen. Kaum ein anderes Volk hat es so gut verstanden, unter widrigsten planetaren Umständen eine Zivilisation mit derart komplexen unterirdischen Bauten zu erschaffen. Darüber hinaus können es nur wenige andere Spezies mit ihnen als Piloten aufnehmen. Eine Mischung aus Besonnenheit, Mut und Starrsinn lässt sie die waghalsigsten Manöver beherrschen, bevor ein Mensch überhaupt auf die Idee käme, diese auszuprobieren. 

 

Monogame Familienverbände

Als heterosexuelle Wesen leben Antin in monogamen Gruppen von zwei bis drei Frauen und etwa doppelt sovielen Männern zusammen. Die Geschlechter unterscheiden sich äußerlich kaum. Einzig die Mandibeln der unmerklich schmächtigeren Antinfrauen sind kleiner als jene der Männer und haben eine leicht violette Färbung an den Spitzen. Violett gefärbte Mandibeln gelten als antinisches Schönheitsideal und erhöhen den Sexualtrieb der Männer. Während der alle sechs Lokaljahre stattfindenden Paarungszeit, dem sogenannten pak pak Ablotin, wird die Antinfrau von drei bis vier Männern befruchtet. In dieser Zeit findet ein alles umspannendes Fest statt, das die Civics Dakus in einen Taumel der Freude reißt. Diese Feiern dauern mehrere Wochen an und legen viele Bereiche des täglichen Lebens lahm. Die befruchtete Frau legt danach innerhalb von acht Tagen ein Eiernest mit ca. dreihundert Eiblasen, den sogenannten tabu Ologis. Diese sind sehr dünnhäutig und dürfen nie austrocknen. Stets sorgt die Familie mittels traditioneller Kellen und Schüsseln aus gebackenem Sand für die Befeuchtung. Trotz ihres technischen Fortschritts würden die traditionsbewussten Antin diese persönliche Aufgabe niemals einem Droiden überlassen. Das erste Antinjunge schlüpft nach etwa drei Monaten und nimmt die verbleibenden Eier zügig als Erstnahrung auf. Nur sehr selten schlüpfen zwei Junge gleichzeitig und teilen sich dann die übrigen Blasen. Bis zur Geschlechtsreife dauert es nur etwa sieben Lokaljahre. Insgesamt werden Antin zwischen siebzig und achtzig Standardjahre alt.

Typische Frauennamen 

Anugate Ami¹, Bakute, Burnete, Darudete, Daved, Ekaibe, Gudete, Nab, Nugate, Va`Nat, Vabadet, Vagudete, Waved

Typische Männernamen 

Bloss`Nat, Han`Ben, Honeb, Ko`Baide, Magen, Nogeb, Ob, Sasaide Mehva¹, Tanaide, Tmonab, Vabeb, Vosaide, Winagen 

 


¹ Es gibt in keiner der Antinkulturen Nachnamen. Die hier hinter den Namen angeführten Begriffe wie Ami (Baumeister) oder Mehva (Strukturmeister) sind Titel der Baumeistergilden.